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Im Folgenden erscheint,
soweit vorhanden, eine Auflistung der Hefte 11 und 12
sowie der Weihnachts-Kalender in den Jahren 1953 bis 1967.
1953 war das Weihnachts-Heft wie auch das letzte Heft des Jahres
die Nr. 4 und in den Jahren 1954 und 1955 betraf es jeweils das
Heft Nr. 8.
Diese letzten Jahres-Hefte enthielten den Weihnachtskalender. Ab
1956 erschienen dann
zwölf Hefte pro Jahr, die Kalender lagen dem November-Heft bei.
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Umschlag |
Heft |
Pisarek |
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Weihnachtskalender in Rückseite
integriert Umschlag angeheftet |
Weihnachtskalender 1953
Fenster ab Nikolaus
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Comics:
Mäxchen Pfiffigs Abenteuer Nr. 4:
"Störenfriede am Werk"
Weihnachtsfeier der Jungen Pioniere
viele Lieder - ein durchgehend weihnachtliches Heft |
Umschlag |
Heft |
Kräger |
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Weihnachtskalender in Rückseite
integriert Umschlag angeheftet |
Weihnachtskalender 1954
von Richard Hambach
Fenster ab Nikolaus
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Comics:
Mäxchen Pfiffigs Abenteuer Nr. 12:
"Der Weihnachtsbaum"
Russisches Märchen: "Die zwölf Monate"
Anleitungen zum Schnitzen, Pyramidenbau und Wunderkerzenherstellung
ein durchgehend weihnachtliches Heft
Ebenfalls erschien ein
50-seitiges leicht ideologisch angehauchtes Sonderheft mit
Jahreskalender, herausgegeben vom "Zentralrat der FJD", trotzdem mit
schönen weihnachtlichen Themen.
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Umschlag vorn |
Umschlag hinten |
Richard Hambach |
Richard Hambach |
Heft vorn |
Heft hinten |
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Günther Hain |
Weihnachtskalender auf gesamtem Umschlag
Umschlag angeheftet |
Weihnachtskalender 1955
von Richard Hambach
Fenster erstmalig ab 1. Dezember
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Comic:
Mäxchen Pfiffigs Abenteuer Nr. 20:
"Als Weihnachtsmann bei Opa Schmidt"
weitgehend unpolitisches und weihnachtliches Heft |
Umschlag |
Heft |
ohne |
Jürgen Kieser |
ohne |
Jürgen Kieser |
Weihnachtskalender an Heftrückseite geklebt
Heft 12 als Jahreskalender zum Aufhängen |
Adventskalender 1956 in 3D
von Richard Hambach
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Comics:
Mäxchen Pfiffigs Abenteuer Nr. 31:
"Der rothaarige Lulatsch"
"Schneemann Eisbein als Postillion"
Mäxchen Pfiffigs Abenteuer Nr. 32:
"Silvester in der Skihütte" |
Umschlag |
Heft |
ohne |
Richard Hambach |
Günter Hain |
Heinz Musculus |
Musikalisches Highlight:
"Wir tanzen um den Lichterbaum im Haus der Pioniere ..." (Text:
Richard Hambach, Musik: Hans Naumilkat) |
Jahreswend-Kalender 1958 in 3D
von Richard Hambach
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Weihnachtsgeschichten:
"Die Fünfzigdollarnote"
Betteln in N.Y. am 24.12. (Helmut Pfohl)
Mäxchen Pfiffigs Abenteuer Nr. 54: "Kellergespenster"
Die Neustädter Pioniere helfen beim Schenken |
Umschlag |
Heft |
ohne |
Ludwig Nawrotzky |
Richard Hambach |
Jürgen Kieser |
Comic:
"Schneemann Tick-Tick-Tick" (Zeichnungen: Lothar Paul, Verse: Walter
Krumbach) |
Weihnachtskalender 1959 in 3D
von Richard Hambach
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Weihnachtsgeschichten:
"Der doppelte Weihnachtsmann"
Rettung der Kinderweihnachtsfeier im VEB
"Das Weihnachtspferdchen"
1943 bei den slowakischen Partisanen (Günther Feustel) |
Umschlag |
Heft |
ohne |
? |
? |
Lothar Paul |
Pseudo-Umschlag als Geschenkkarton |
Weihnachtskalender 1961
"Skihasenhütte"
in 3D von Richard Hambach
vom 5.-31.12.
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Weihnachtsgeschichte:
"Eine Weihnachtsgeschichte aus Amsterdam"
Kriegsjahr 1943, wie immer Günther Feustel |
Im Laufe der Jahre waren
die Weihnachtsthemen immer weiter reduziert und durch Pionierfeste
substituiert worden.
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Aus der Geschichte des Adventskalenders |
Der Weihnachtskalender wurde im Jahr
2002 einhundert Jahre alt.
Die Frage, seit wann es den Adventskalender wirklich gibt,
scheidet die Geister etwas. Der heute übliche Adventskalender entstand
am Anfang des vorigen Jahrhunderts. Aber bereits viel früher wurden
vereinzelte Varianten des Kalenders beobachtet, denn die Leute zählten
schon lange die Tage bis Heiligabend.
Zu den Vorläufern des Adventskalenders zählt man folgende Verrichtungen:
- vom 1. Dezember an wurden in Folge 24 Bilder an die Wand gehängt
- jeden Tag wurde ein Strohhalm in eine Krippe gelegt (Variante für
Arme, die immerhin eine Krippe hatten)
- man malte 24 Kreidestriche irgendwo hin und wischte jeden Tag einen
weg (Variante für arme Leute, die wenigstens Kreide hatten)
Weiterhin gab es so genannte Weihnachts-Uhren und Weihnachts-Kerzen
mit 24 Markierungen .
Der erste gedruckte und kommerziell hergestellte Kalender erschien
höchstwahrscheinlich 1902 in Hamburg.
Die Kalender der ersten Stunde hatten allerdings noch keine Türchen.
Erst gegen
1920 erschienen die Kalender, wie wir sie heute kennen, mit 24 Klappen
zum Öffnen.
Ein erster Schlemmer-Kalender (mit Schokolade gefüllt) kam 1958 auf den
Markt.
In der heutigen Zeit kennt der Erfindungsreichtum keine Grenzen mehr.
Es gibt Säckchen und Kästchen und wer noch 24 Schachteln benötigt,
braucht ja nur etwas schneller zu rauchen. Fast alle Gruppen der
Gesellschaft werden berücksichtigt. Ob Alk, Bier oder Verhüterli; jedes
Bedürfnis wird befriedigt.
Nur, wer einen Kalender mit Tüten möchte, muss zurzeit leider noch selber basteln.
- Aber keine Bange, nicht mehr lange! -
Wie heißt's doch so schön: Morgens ein Joint und der Tag ist dein
Freund. |
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