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315 Unheimlicher Ausflug März 2002



Ein Spitzen-Titelbild, das durch seine Räumlichkeit eine unheimliche Tiefe ausstrahlt.

Man fühlt sich wie mit Tom Sawyer und Huck Finn um Mitternacht auf den Kirchhof von St. Petersburg versetzt.
 


Idaho Falls

Im Archiv des Idaho Star trifft Califax unverhofft auf Pat O'Meany, der im Auftrag des Nationalen Geografischen Amts ebenfalls in Sachen Sam Pryer recherchiert. Bilder des Sektenführers aus dem Jahr 1906 zeigen ihn im Mai lebend und im Juni schon begraben. Pat vermutet, dass Pryer seinen Tod nur simuliert hat und will der Sache auf den Grund des Grabes gehen.
So verabredet man sich gemeinsam zu einem Treffen auf dem Friedhof. Obwohl McFarney anfangs wenig Interesse an der Ausgrabung zeigt, ändert sich seine Meinung blitzschnell, als sich auch Marlen beteiligen will.
Trotzdem glaube ich, Folky täuscht das Desinteresse an der Pryer-Geschichte nur vor.

Califax telefoniert mit Ml Smith in New York. Dieser hat gerade eine Person namens Elszbieta Ferrando im Büro, die angeblich ins Würstchengeschäft einsteigen will.
Da sie aber nur von hinten zu sehen ist, bezweifle ich, dass es sich wirklich um die ehemalige Hauswirtin der Abrafaxe und der O'Meanys handeln wird.

Auf dem Friedhof von Idaho Falls

Nach einem schönen Gedicht in 4,5 Strophen, das uns auf die Situation wunderbar einstimmt, kommen Califax, Pat, Marlen und Folky am Ort ihrer Begierde an.
Ein unheimliches Geräusch entpuppt sich als das völlig harmlose Knurren von Califax' Gedärmen. Trotzdem spukts auf dem Gottesacker, denn ein Gespenst treibt hier sein Unwesen. Mehrere der Grabsteine tragen recht spaßige Inschriften.
Nachdem Pat und Folky ihre grausige Arbeit beendet haben, stellen sie fest, dass das Erdmöbel nur gewöhnliche Steine enthält. Für 23 Jahre Kompostierung sieht der Sarg eigentlich noch gut erhalten aus.
Nicht mal die düstere Stimmung des nächtlichen Friedhofs senkt bei Folky den Hormonspiegel, ständig macht er Marlen seine geschmacklose Aufwartung.

Brabax in Swampy Hollow

Nach drei Tagen sinnloser Bereitschaft reißt auch ihm endlich der Geduldsfaden und er kündigt seinen Auftrag beim BI. Fenner ist wieder mal schwer von Begriff und Bludd ist in Sachen Alkoholschmuggel unterwegs.
Leider kann Brabax die Insel nicht auf konventionelle Art verlassen, da die Alligatoren in Erwartung eines Festmahls vor dem Ausgang herumlungern.

Abrax an Bord des Luftschiffes

Frank und Ivvy malen sich ihre Belobigung durch Bugsy schon in den prächtigsten Farben aus. Aber der große Unbekannte aus Heft 302 hat bereits den Commander eines Luftwaffenstützpunktes bestochen, das Luftschiff zurückzuerobern. Man sieht, auch Teile der Air Force werden von der Diamond Foundation unterwandert und geschmiert. Zwei Elitepiloten erhalten den dienstlichen Auftrag, das Luftschiff bis zum Fahnenappell zu kapern. Es gibt zwar Totalschaden an beiden Maschinen, trotzdem gelingt es nicht, das Luftschiff aufzuhalten. Obwohl die Flucht gelungen ist, erscheint neue Unbill am Horizont. Vieles deutet auf ein Unwetter hin, hoffentlich schlägt kein Blitz ein.

Im nächsten Heft erlebt Brabax der Bruchpilot eine Wasserung im Swimmingpool des Hotels. In der Wahl seiner Flughilfsmittel ist er zwar erfinderisch, aber seine Apparate schaffen es nie bis zur Serienreife. Im Froschmann ist Andreas Pasda verewigt.


Fazit:
 
Die Spannung steigt, viele Fragen bleiben offen: Sind Sam Pryer und der große Unbekannte identisch? Oder ist Sam Pryer der Mann im Rollstuhl? Oder war er noch gar nicht zu sehen?
Der zweite Teil des Heftes bietet zwar etwas zu viel Klamauk, aber es ist trotzdem ein gutes Heft. Nochmals seien die Nebenfiguren lobend erwähnt, jedes Gesicht strahlt seinen eigenen Charakter aus. Lustig auch der Tritt in den Hundehaufen.

 

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