Homepage |  | Comics |  | zurück  


 

 


339 Flucht mit Hindernissen März 2004



Um auch dem nicht so gewitzten Leser den Einstieg zu ermöglichen, wird der Film noch mal etwas zurückgespult.
Ist aber letztlich dramaturgisch auch notwendig, denn für den Brand in Tokyo muss noch der Grundstein gelegt werden.
Die Hanfgas-Liebhaber blasen also dem Nachtportier ihr Elixier in die Kopföffnungen und schnappen sich den Schlüssel von Heinrichs Bude.
Nach der Dose brauchen sie nicht tief zu graben, die liegt wie auf dem Präsentierteller.
Die bösen Buben verschwinden nun durchs Fenster, sonst würden sie sicherlich auf die mittlerweile im Foyer angekommenen Abrafaxe treffen.
Gami wirft noch zuvorkommend die Lampe ins Zimmer, denn die Faxe sollen es ja schön hell haben.

Immer, wenn die beiden Ninjas in
der Handlung auftreten, mutiert das Mosaik zum Pyromanen-Stadl.

Trotz Heinrichs Warnung stürzen sich Abrax und Brabax ins Flammenmeer, um zu retten was sowieso nicht mehr zu retten ist. Hätten sie eigentlich vorher wissen können, die Deppen.
Da bleibt den beiden nur noch die Flucht durchs Fenster.

Auch um den Preis, fremden Männern ihre Schlüpfer zeigen zu müssen, springen die Faxe furchtlos in die Tiefe.
Abrax knallt an den Mast eines Fischerbootes, Brabax wassert etwas weicher im Kanal, dafür ist er nun pitschnass.

Im Tokyoter Ausländerwohnheim brennt es immer heftiger, die schleunigst gebildete Eimerkette kann das Ausweiten des Brandes auf die Stadt nicht mehr verhindern.
Prophylaktisch lässt auch Mitsuo
seine Sumo-Anstalt evakuieren. Toru hilft beim Retten der Möbel. Aus einer Kiste fällt eine seltsame Schriftrolle, die bei Toru Verwunderung und Wut aufkeimen lässt. Er verordnet seiner Tochter, sofort zwei Plätze nach Kyushu zu buchen und eilt von hinnen. Dafür kommt Heinrich angespurtet. Dass ihn Toshiko fürchterlich abblitzen lässt, versteht er nicht. Wir wissen es besser. Auch Califax bohrt noch genüsslich in Heinrichs Wunde herum. Das Einschleimen bei Toshiko bringt Califax immerhin einen saftigen Schmatz ein.

Im Kohlehafen treffen Toshiko und Califax auf Abrax und Brabax. Wenn die beiden Faxe noch ihre schicken Sachen tragen würden, wären große Missverständnisse bereits jetzt aufgeklärt.
Die Abrafaxe müssen jedenfalls schnellstens nach Kyoto, um den Ninjas, die bereits zu Lande dorthin unterwegs sind, bei den anderen beiden Dosen zuvorzukommen.
Im Hafen warten alle auf Toru. Der kommt bald darauf mit seinem Bruder in einer Rikscha angekarrt. Toru ist kurz angebunden, nimmt aber immerhin eine Entschuldigung Mitsuos an, dann legt das Schiff ab. Toru versucht seine liebeskranke Tochter zu trösten, indem er ihr das gefundene Schriftstück präsentiert.
Es ist der Stammbaum der Familie, und der besagt, dass Toshiko gar kein Feuerpferd ist.

Das hatte Mitsuo nur mal so erfunden, und zwar aus Frust, weil er damals beim Buhlen um Toshikos Mutter den kürzeren gezogen hatte.

Brabax hat inzwischen auch das Geheimnis um Torus Reisepläne aufgeklärt. Toru, als ewig Gestriger, hat die Absicht, sich den Shogunats-Anhängern anzuschließen.
Die Abrafaxe möchten dies nun gern verhindern und sie wissen auch schon wie.

Als das Schiff endlich in Osaka Station macht, überreden die Abrafaxe Toru mit der alten Schuldnummer.
Letzten Endes gibt Toru klein bei und geht mit den Abrafaxen an Land, in der Hoffnung, seine "Schuld" so schnell wie möglich abtragen zu können und die drei Quälgeister los zu werden.
Für die Weiterreise mieten sich die fünf eine Sänfte. Dauerregen und schwierige Bodenverhältnisse lassen die Sänftenträger bald meutern. Brabax zahlt sie aus und kauft noch die Sänfte dazu.
Da ein Fluss in der Nähe ist, hat er einen Plan. Das Sänftendach wird zu einem Boot umgebaut, die beste Erfindung seit der des geschnittenen Brotes.
Bei dieser Tätigkeit werden sie von den beiden Ninjas beobachtet. Die sind also auch noch nicht weiter gekommen.
Toru weigert sich beharrlich, als gestandener Samurai niedere Ruderarbeiten zu übernehmen.
Ein hinterhältiger Pfeil der Ninjas trifft zwar niemanden im Boot, aber ein Wespennest im Geäst.
Dieses ist schon die zweite Tierquälerei nach dem brennenden Hund vor dem Hotel.
Und siehe da, plötzlich will auch Toru paddeln, denn ein Wespennest verleiht Flügel.
Nun sind wieder die Ninjas die Gelackmeierten und sie bleiben am Ufer zurück.

 

 © Copyright 2000-2024 Orlando Seitenanfang | HomepageeMail | Impressum