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340 Die Ehre des Samurai April 2004



Der Ausgang des Rennens um die Spiegelscherben ist weiterhin offen. Die Abrafaxe hatten eine, nun ist sie im Besitz der Ninjas. Jetzt sind die Abrafaxe, verfolgt von den beiden Ninjas, unterwegs nach Kyoto, dem Ort der zweiten Scherbe. Die dritte liegt in Nara, dorthin begibt sich bereits Hagira Yakitori.
Kyoto ist für die Abrafaxe altbekanntes Pflaster, vor ein paar hundert Jahren waren sie schon mal hier und es hat sich kaum etwas verändert. Brabax möchte trotzdem systematisch vorgehen, aber Abrax beendet das Vermittlungsproblem mit dem beliebten Kanzlerwort "Basta!". Während ihres Streits haben sie es nicht kommen sehen, dass ihr Sänftendach gleich von einem Fischerboot in Grund gebohrt wird. Und laut Flussverkehrsordnung hat der Fischer das Recht dazu. Trotz allem bestraft auch ihn das Leben, er bekommt den Mastbaum hinterrücks an die kahle Rübe geknallt und geht auf die Planken. Des Fischers Tochter nimmt freundlicherweise die Sänftenbrüchigen an Bord. Das kommt auch dem beschädigten Fischer wiederum zugute, denn Califax heilt ihn unbürokratisch mit seinem Wunderelixier.
Allerdings hat der Heringsbändiger erheblichen wirtschaftlichen Schaden zu beklagen, beim Crash mit der Sänfte sind die 120,32 kg fangfrischer Rotbarsch wieder ihrem normalen Element übergeben worden. Die berechtigten Regressforderungen des Geschädigten werden von Toru entgegengenommen.

Geld hat sowieso keiner mehr, also wird in Naturalien gezahlt.
Als einzige Respektsperson und Verwaltungsfachmann macht Toru sofort das Krisenmanagement zur Chefsache und verteilt die Aufgaben.
Er will mit Toshiko dem Fischer beim Marketing der verbliebenen Meeresfrüchte helfen, Califax wird mit Fischers Töchterlein weitere Fischgründe checken und Abrax und Brabax sollen ... aber die zwei sind schon lange über alle Berge.

Die beiden haben eine große Agenda in die Tat umzusetzen, sie müssen drei potentielle Jizo-Fundorte überprüfen.
Am ersten Tempel geben sie sich als Studenten aus Uppsala aus, die im kaiserlichen Auftrag den Jizo-Bestand vermessen sollen. Der Templer ist froh, dass sich endlich ein paar Dumme gefunden haben, die den alten Krempel aufräumen wollen.

Califax schiebt inzwischen mit der Junior-Fischerin Yoko einem Karren zum Biwa-See. Auf dem Weg dorthin, erklärt ihm Yoko die Feinheiten des Kormoran-Fischens.

Abrax und Brabax haben alle 50 Jizo-Statuen gefilzt und nichts gefunden. Sie vermeiden es,  beim Tempeldiener Vollzug zu melden.

Califax hat von Yoko erfahren, dass am Seeufer vor langer Zeit ein alter Tempel über Bord gegangen ist. Und wirklich, unter Wasser kann man irgendwelche Figuren erkennen, die Yoko als Jizos deklariert.

Auch beim nächsten Tempel geben sich Abrax und Brabax wieder als alte Schweden aus. Doch der greise Zausel vom Tempelvorstand hat in seinem langen Leben keine Weltenbildung erfahren und lässt sie abblitzen. Freundliche Leute haben jedoch den Hintereingang geöffnet, da geht's leicht hinein. Die Türöffner, wer sonst als Ori und Gami, lassen lieber die Abrafaxe wieder die Drecksarbeit tun. Fünf Jizos stehen in einer Reihe, dahinter haben sich die beiden Ninjas verschanzt. Abrax will die Figuren der Reihe nach untersuchen, aber das ganze endet als Domino-Day.

Die letzten in der Kette sind die Ninjas, auf die kann Hagira wahrscheinlich vorerst nicht mehr zählen.

Califax bereitet sich zum Tauchgang vor. Die luschig genutzte Sicherungsleine wird ihrer Funktion nicht gerecht, im Gegenteil.
Yoko fischt den luftleeren, kleinen Dicken aus dem Wasser und muss bei der Wiederbelebung bis zum Äußersten gehen.
Nun kommen auch Abrax und Brabax hier an, auf der Suche nach dem dritten Tempel. Ziemlich zweideutige Situation für Califax. Abrax und Brabax sind erst
mal enttäuscht vom fehlenden Tempel, aber als Abrax Yokos Würmerdose erblickt, sieht die Sache ganz anders aus.
Sogar das Bruchstück ist noch da, Yoko benutzte es bis dato als Schminkspiegel.
Immerhin hat Abrax noch eine zweite Person auf der Scherbe entdeckt, sicher ein alter Bekannter von uns.
Yoko schenkt den Abrafaxen das begehrte Teil.
Zurück im Fischerhafen treffen die Abrafaxe und Yoko auf den erbosten Toru. Die Stadtpolizei sucht bereits die beiden Tempelschänder. Ein Grund mehr, sich schnellstens in Richtung Nara abzusetzen. Drei komische Stoppelhopser haben die Abrafaxe dennoch entdeckt und wollen sich die Kopfprämie verdienen, sie verfolgen die Reisenden. Unterwegs erfährt Toshiko, dass sie dem guten Heinrich bitter Unrecht getan hat. Das bricht ihr fast das Herz. Wir wissen aber, dass das Mosaik immer ein Happy End hat. Deshalb beschützt Toru nun auch die Abrafaxe vor den Headhuntern.
Womit dann auch seine Schuld abgegolten wäre. Man trennt sich schweren Herzens von den alten Reisegefährten und jede Gruppe geht ihrer Wege. Interessant und bedenklich ist immerhin Abrax' Sprechblase: "... Zunächst glaubt man immer, das Abenteuer nimmt überhaupt kein Ende. Und dann geht plötzlich wieder alles ganz schnell!" Nachtigall, ick hör dir trapsen. Doch jetzt geht's erst noch mal Richtung Nara.

 

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