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467 Im Auftrag des Konsuls November 2014



In Caesarea läßt Vosincius die römische Suchmannschaft von Bord gehen. Sie sollen den Verbleib des Titus Juilius Prudentio und der germanischen Kinder aufklären. Während die Spähtrupps eingeteilt werden, bemerkt Occius, daß er seinen Freifahrtschein verbummelt hat. Drei Legionäre halten ihm den Steckbrief von Titus unter die Nase, den er natürlich zu kennen angibt. Und er behauptet, die Sache voll im Griff zu haben. Der Irrtum wird ihm schnell gewahr, die Legionäre sind nicht gekommen um die Kinder verschwinden zu lassen, sondern um sie zu suchen. Und zwar im Auftrag von Konsul Prudentio. Occius ist viel zu sehr Profi, um in hier Verlegenheit zu geraten. Mit einer halben Träne im Knopfloch schildert er den nassen Tod von Titus und den Kindern.
Er will es dem Centurio persönlich verklickern. Auf dem Weg zum Hafen trifft er den Kapitän der versackten Galeere. Auch dieser ist sich sicher, daß all seine Passagiere auf dem Meeresgrund wohnen.
Dem Centurio geht das Gesäß auf Grundeis, er mag die schlechte Botschaft nicht nach Rom bringen. Er beschließt kurzerhand, die Sache vorerst auszusitzen, das ist einfach alternativlos. Occius quälen Zweifel übers Ableben der Gesuchten und er will der Sache auf den Grund gehen.

Der Zirkus hängt noch immer auf der Melonenfarm ab. Titus möchte sofort nach Cesarea und von da per Schiff nach Rom. Allerdings hat Leonidas eine Schiffbruchphobie, der sich Trauthelm anschließt. Auch Ule mag nimmer aufs Wasser. Nach Rom zu fußen, lehnt Titus aber ab, das würde zu lange dauern. Die Front der Nichtschwimmer beginnt zu bröckeln, denn Trauthelm macht Thusneldas wegen einen Rückzieher. Leonidas bleibt bockig, er ist sich sicher, dass Occius unterdessen in Caesarea eine Falle aufgebaut hat. Auch ohne seinen Jagdschein muß ist Qccius immernoch gefährlich genug.
Deshalb sollen laut Spontifex die Abrafaxe mit Thusnelda vorerst die Lage peilen.
Kurze Zeit darauf haben sie die Stadt erreicht und teilen sich in zwei Grüppchen. Abrax und Brabax sowie Califax mit Thusnelda. Thussi sieht schon putzig aus in ihrem spartanischen Outfit. Als ihnen die Legionäre den Steckbrief zeigen, verplappert sich Califax und beide werden in Gewahrsam genommen. Das beobachtet Occius, er ist sich jetzt sicher, daß alle noch am Leben sind und daß Vosincius gleich davon erfahren wird.
Abrax und Brabax verhalten sich bei der Befragung pfiffiger. Sie vermuten haarscharf, daß Occius hinter der Aktion steckt.
Die Gefangenen sind unterdessen im Hafen angekommen. Der Centurio macht allerdings gerade sein Nickerchen und darf nicht geweckt werden. Diese Chance will sich Occius zunutze machen.
Als die Faxe ihn entdecken, verstecken sie sich schnell in einem Tempel - dem der Camellen. Beim Schnüffeln im Gemäuer probiert Brabax den Brillen-Fetisch aus und hängt sich eine grüne Decke um.
Occius steuert den nächsten Getränkestützpunkt an. Es ist  "Gollum's Pichel-Studio". Dort konfisziert Occius eine Amphore Hafenbräu und verfeinert sie mittels seines Elixiers. Etwa das Gegenmittel zu Rosmarin-Extrakt.

Wie es der Zufall so will, die Legionäre, welche auf Thusnelda und Califax aufpassen, schieben tierischen Brand. Occius kommt mit seiner Pulle gerade recht.
Mit gierigen Zügen leeren die vier den Kübel bis zur Bilge. Gleich darauf beginnt der Latrinen-Booster durchzuschlagen.
Bevor Occius allerdings die beiden Gefangenen nach Titus Verbleib ausquetschen kann, trifft ihn ein Tritt Thusneldas vor den Plexus solaris. Und er geht unfreiwillig baden.
Im Tempel wird Brabax von ein paar Groupies des Camellenkults überrascht und er muß wohl oder übel mitspielen. Ein Besucher zeigt ihm ein Artefakt und wir lernen einiges über die fünf platonischen Korpusse. Als sich die Typen zu streiten beginnen, verschwinden die Faxe heimlich mit dem geheimnisvollen Dingsbums. Während der Flucht stoßen sie auf Thusnelda und Califax und tauschen Neuigkeiten aus, die längst keine mehr sind.
Zurück auf der Melonenfarm beschließt man, vorerst doch lieber auf dem Landweg gen Rom weiterzuziehen und zwar über Carthago. Der geizige Kulak der Farm, der vermutlich keine Zahnseide benötigt, jagt sie vom Acker und macht sich selbst auf nach Caesarea, einen Dummen als Abnehmer seiner sauren Kugeln zu finden. Occius verabschiedet soeben den Centurio nach Rom, mit dem Hinweis, den Tod bei Konsul Aulus zu vermelden. Da kommt ausgerechnet der Melonen-Dealer in die Quere und behauptet, Titus und die Kinder befänden sich auf dem Weg nach Carthago. Und er wird er seine Ladung Melonen an die Römer los. Zwar über den Tisch gezogen, freut er sich dennoch übers Geschäft, denn es handelt sich hierbei um die seltenen Rhizinusfrüchte. Da ist wohl täglich Deckschrubben angesagt!
Occius zuckelt einsam auf einem Maultier durch die Pampa - ebenfalls mit dem Ziel Carthago.

 

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