In Caesarea läßt Vosincius die römische Suchmannschaft von Bord
gehen. Sie sollen den Verbleib des Titus Juilius Prudentio und der
germanischen Kinder aufklären. Während die Spähtrupps eingeteilt
werden, bemerkt Occius, daß er seinen Freifahrtschein verbummelt hat.
Drei Legionäre halten ihm den Steckbrief von Titus unter die Nase,
den er natürlich zu kennen angibt. Und er behauptet, die Sache voll
im Griff zu haben. Der Irrtum wird ihm schnell gewahr, die Legionäre
sind nicht gekommen um die Kinder verschwinden zu lassen, sondern um
sie zu suchen. Und zwar im Auftrag von Konsul Prudentio. Occius ist
viel zu sehr Profi, um in hier Verlegenheit zu geraten. Mit einer
halben Träne im Knopfloch schildert er den nassen Tod von Titus und
den Kindern.
Er will es dem Centurio persönlich verklickern. Auf dem Weg zum
Hafen trifft er den Kapitän der versackten Galeere. Auch dieser ist
sich sicher, daß all seine Passagiere auf dem Meeresgrund wohnen.
Dem Centurio geht das Gesäß auf Grundeis, er mag die schlechte
Botschaft nicht nach Rom bringen. Er beschließt kurzerhand, die
Sache vorerst auszusitzen, das ist einfach alternativlos. Occius
quälen Zweifel übers Ableben der Gesuchten und er will der Sache auf
den Grund gehen. |
Der Zirkus hängt noch immer auf der Melonenfarm ab. Titus möchte
sofort nach Cesarea und von da per Schiff nach Rom. Allerdings hat
Leonidas eine Schiffbruchphobie, der sich Trauthelm anschließt. Auch
Ule mag nimmer aufs Wasser. Nach Rom zu fußen, lehnt Titus aber ab,
das würde zu lange dauern. Die Front der Nichtschwimmer beginnt zu
bröckeln, denn Trauthelm macht Thusneldas wegen einen Rückzieher.
Leonidas bleibt bockig, er ist sich sicher, dass Occius unterdessen
in Caesarea eine Falle aufgebaut hat. Auch ohne seinen Jagdschein muß
ist Qccius immernoch gefährlich genug.
Deshalb sollen laut Spontifex die Abrafaxe mit Thusnelda vorerst die Lage
peilen.
Kurze Zeit darauf haben sie die Stadt erreicht und teilen sich in
zwei Grüppchen. Abrax und Brabax sowie Califax mit Thusnelda. Thussi
sieht
schon putzig aus in ihrem spartanischen Outfit. Als ihnen die
Legionäre den Steckbrief zeigen, verplappert sich Califax und beide
werden in Gewahrsam genommen. Das beobachtet Occius, er ist sich
jetzt sicher, daß alle noch am Leben sind und daß Vosincius gleich
davon erfahren wird.
Abrax und Brabax verhalten sich bei der Befragung pfiffiger. Sie
vermuten haarscharf, daß Occius hinter der Aktion steckt.
Die Gefangenen sind unterdessen im Hafen angekommen. Der Centurio
macht allerdings gerade sein Nickerchen und darf nicht geweckt
werden. Diese Chance will sich Occius zunutze machen.
Als die Faxe ihn entdecken, verstecken sie sich schnell in einem
Tempel - dem der Camellen. Beim Schnüffeln im Gemäuer probiert
Brabax den Brillen-Fetisch aus und hängt sich eine grüne Decke um.
Occius steuert den nächsten Getränkestützpunkt an. Es ist "Gollum's
Pichel-Studio". Dort konfisziert Occius eine Amphore Hafenbräu und verfeinert
sie mittels seines Elixiers. Etwa das Gegenmittel zu
Rosmarin-Extrakt. |
Wie es der Zufall so will, die Legionäre, welche auf Thusnelda
und Califax aufpassen, schieben tierischen Brand. Occius kommt
mit seiner Pulle gerade recht.
Mit gierigen Zügen leeren die vier den Kübel bis zur Bilge. Gleich
darauf beginnt der Latrinen-Booster durchzuschlagen.
Bevor Occius allerdings die beiden Gefangenen nach Titus Verbleib
ausquetschen kann, trifft ihn ein Tritt Thusneldas vor den
Plexus solaris. Und er geht unfreiwillig baden.
Im Tempel wird Brabax von ein paar Groupies des Camellenkults
überrascht und er muß wohl oder übel mitspielen. Ein Besucher zeigt
ihm ein Artefakt und wir lernen einiges über die fünf platonischen
Korpusse. Als sich die Typen zu streiten beginnen, verschwinden die
Faxe heimlich mit dem geheimnisvollen Dingsbums. Während der Flucht
stoßen sie auf Thusnelda und Califax und tauschen Neuigkeiten aus,
die längst keine mehr sind.
Zurück auf der Melonenfarm beschließt man, vorerst doch lieber auf dem
Landweg gen Rom weiterzuziehen und zwar über Carthago. Der geizige
Kulak der Farm, der vermutlich keine Zahnseide benötigt, jagt sie
vom Acker und macht sich selbst auf nach Caesarea, einen Dummen als
Abnehmer seiner sauren Kugeln zu finden. Occius verabschiedet soeben
den Centurio nach Rom, mit dem Hinweis, den Tod bei Konsul Aulus zu
vermelden. Da kommt ausgerechnet der Melonen-Dealer in die Quere und
behauptet, Titus und die Kinder befänden sich auf dem Weg nach
Carthago. Und er wird er seine Ladung Melonen an die Römer los. Zwar
über den Tisch gezogen, freut er sich dennoch übers Geschäft, denn
es handelt sich hierbei um die seltenen Rhizinusfrüchte. Da ist wohl
täglich
Deckschrubben angesagt!
Occius zuckelt einsam auf einem Maultier durch die Pampa - ebenfalls
mit dem Ziel Carthago. |