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479 Ränkespiele November 2015

Mosaik Nr. 479

Die soeben noch vor der kompletten Brandschatzung gerettete Mietskaserne wird nun ein Opfer des nassen Elements.
Hätte man lieber kokeln lassen sollen, die Bude, dann wären einwandfreie Hartbrandziegel herausgekommen und keine Lehm-Schlämpe.
Mit einem flutschigen "Platsch!" fällt der ganze Schuppen ein.
Nun tritt auch Gentrificatus aus der Deckung und verkündet, daß er von den Bewohnern eh keine Miete mehr will und Baufreiheit für den Neubau braucht. Die Leute fassen dies völlig falsch auf und gehen mit Inbrunst ans Werk, um dem Menschenfreund ein Wohlgefallen zu sein.

Der in Verruf geratene Prudentio wird auf seinem Landsitz vom Butler unterrichtet, daß Besuch da wäre. Es ist jedoch nicht der befürchtete Kaiser, sondern der mißratene Sohn. Nach einigen Sätzen voller gegenseitiger Mißverständnisse holt Titus seinen Trumpf aus dem Kittel - die Germanenkinder. Nun ist wieder alles gut. Wäre jetzt bloß noch Aulus zu neutralisieren.

Kaiser Trajan hat sein Lochbillard zur Verfügung gestellt, um sich von seinen Baumeistern das neue Forum Romanum präsentieren zu lassen. Auch Aulus darf nicht fehlen, er erinnert einen Baufuzzi an die fest versprochene Baugenehmigung für den Miethai in Transtiberim. Das muß aber noch die Kommission entscheiden. Da naht IM "Hausmeister" und verrät Aulus für einen Obolus, daß Titus sich gerade mit Prudentio in dessen Villa trifft. Gute Gelegenheit, Trajan um eine Horde Prätorianer zu bitten, um den Verräter Prudentio dingfest zu machen.

Die ahnungslosen Aufräumer werden soeben aufgeklärt, daß die absenten Feuerwehrmänner dem vorsätzlichen Suff erlegen waren und so nichts löschen konnten. Höchstens ihren eigenen Durst. Die Verfehlung soll auf dem Forum heute zur Sprachen kommen, da müssen sie jetzt alle hin.
Dort läuft die Verhandlung schon. Die Vigiles reiten sich Becher um Becher tiefer in die Grütze. Kurz vor Verhandlungspause wird über den "unbekannten Gönner" des Umtrunks gerätselt.
Auf dem Weg zum Forum Romanum ist Califax nebenbei auf einer Einkaufstour. Mit seiner vollen Gemüsekiepe sieht er, wie gerade ein knuffiges Nashörnchen ins Amphitheater geschleift wird. Der Mutterinstinkt in Califax erwacht. Unter dem Vorwand, Mampfe zu liefern, erschleicht er sich den Zugang zu den Ställen.
Während der Fütterung entdeckt er Thusnelda in der Nebenzelle. Und dann werden überraschend Abrax und Occius vorbeigeführt. Auch sie sind für lustige Spiele in der Arena eingeplant. Califax muß einsehen, daß hier professionelle Hilfe gefragt ist.

Auf dem Forum ist die Pause zuende. Auch Gentrificatus und sein Golem sind erschienen, um sich die Baugenehmigung brühwarm abzuholen. Jetzt werden die Mieter endlich wach und nehmen die Realität widerstrebend zur Kenntnis. Obendrein entdeckt einer der Vigiles im großen Blonden den selbstlosen Weinspender. Brabax gelingt es, sich Gehör zu verschaffen und die Schweinerei aufzudecken. Im Ergebnis wird Gentrificatus unter Beihilfe seines Faktotums der Brandstiftung überführt. Das Volk guckt böse.

In Prudentios Landhaus versucht man einen Schlachtplan zu stricken, wie Aulus zu Fall gebracht werden könnte.
Da steht jener auch schon mit seinen Schergen auf der Matte.
Gegen ihre Willen werden Prudentio und Titus einkassiert.
Den Kindern gelingt die Flucht, nachdem sie die Pferde der Römer in die Prärie gejagt haben haben.
Sie wollen auf dem schnellsten Wege nach Rom.

Gentrificatus wird auf dem Forum wegen Brandstiftung im moderaten Fall zu einer Geldbuße von 3000 Sesterzen verurteilt. Da der Delinquent kein Geld hat, bietet man sein Grundstück feil. Spontifex gewinnt und ist der glückliche Käufer, er zahlt mit dem 5000-Sesterzen-Scheck von Atticus. Sponti will auf dem feuersanierten Gelände eine Arbeiterwohnungsbaugenossen-schaft gründen und auch dem Zirkus ein Heim bieten.
Die Vigiles werden zur Reparatur des Aquädukts verdonnert.
Die Faxe und die Zirkusleute beraten, wie sie ihre Freunde befreien können.

 

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