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7 Der Kandidat März 2001

Lennox macht im alten Rom Überstunden im Steinbruch und das nicht ohne Grund; den letzten Aufseher trickst er aus und entkommt.

Ein paar hundert Jahre später in Minimaritta, es herrscht Wahlkampf. Hauptthema ist eine neue Autobahnauffahrt, der allerdings die Stadtbibliothek weichen müsste. Bürgermeister Cholerini, obwohl den Abrafaxen nicht besonders gut gesinnt, ist dagegen. Seine Gegenspieler Manni Moneta, Paolo Pennunzio und Don Donaldo können sich im ersten Kräftevergleich nicht durchsetzen.
Inzwischen gibt es in der Bibliothek einen unkontrollierten Zugang durchs Zeittor.
Moneta, Pennunzio und Donaldo kommen enttäuscht auf ihrem Heimweg an Pietros Pizzabude vorbei, wo gerade Aufruhr herrscht.
Ein gewisser Centurio Marcus will unbedingt Sesambrot mit Rindfleischgrütze bestellen (die spätere Standardspeise bei Don Donaldo). Die drei Ganoven sehen in Marcus sofort den Kandidaten für ihre Ziele. Er ist neu hier und unbelastet, mag Sesambrot und will unbedingt nach Rom. Für seine Kandidatur versprechen sie ihm Burger in Massen und die Straße, die nach Rom führt. 
Brabax ist später mit dem Auto unterwegs und entdeckt ein Wahlplakat mit Marcus.

Diese Verwirrung nutzt Califax aus und bemächtigt sich des Lenkrades. Er hinterlässt eine Spur der Verwüstung und gabelt eine arme Katze auf. Brabax alarmiert Max, dass Marcus in der Gegenwart ist. Max hat eine Idee, ihm das Armband wieder abzunehmen. Als Vertreterin eines Fitness-Studios bietet sie dem gerade Burger schlemmenden Marcus eine Gratis-Luxusmassage an. Ihr Outfit entspricht nicht gerade den strengen Vorgaben der römisch-katholischen Kirche. Sie braucht es allerdings nicht bis zum Äußersten kommen lassen, schade. Nach einer Vollnarkose nimmt sie Marcus das Armband ab, während Abrax die Wächter mit unerwünschter Wahlpropaganda ablenkt. Im Korridor lässt Max ihre Implantate fliegen und bei der Flucht übers Treppengeländer machen sich beide Blondinen gegenseitig Komplimente. Abrax kann am Ende des Geländers von Glück sagen, dass seine Nase der vorderste Punkt ist und ihm dadurch die Ehrenmitgliedschaft bei den Eunuchen e.V. erspart bleibt.

Inzwischen ist Lennox in der Vergangenheit bei seinem zurückgelassenen Chronotron angelangt und macht sich Feinde bei den Vogelschützern.
Er aktiviert das wiedergewonnene Armband der Abrafaxe in deren Fluchtwagen.

Das führt zu Zusammenstoß mit der Polizia und Totalschaden am Kleinwagen. Die drei werden daraufhin als Einbrecher verhaftet. Bei der Erklärung des Fernsehens hat auch Christiane Sabinsen einen Auftritt.
Diese fehlgeschlagene Aktion der Abrafaxe erhöht den Sympathiewert von Marcus beim Volk. Um zu retten was fast verloren ist, entführt Califax die Limousine mit Marcus. Dank Califaxens Fahrkünsten muss Garfield zum zweiten mal als Kühlerfigur herhalten.
Beim falschen Befahren der Autobahnauffahrt wird schnell noch mal der alte Geisterfahrerwitz aufgefrischt.

Die Carabinieri schnappen Califax später, wobei Marcus nochmals in der Publikumsgunst steigt. 

Endlich ist Wahltag und Marcus liegt in der Emnid-Umfrage weit vorn. Aber Italien wäre nicht das Land des organisierten Erbrechens, wenn die Lage nicht noch kippen würde. Als Marcus mit seinem Spendenköfferchen den Benz besteigt, wird er von seinen beiden Guards und Jacoppo entführt um ausgeplündert zu werden.

In dem Moment wird das Armband neuerlich durch Lennox aktiviert und Marcus macht sich auf die Heimreise.

Beim Crash seines Automobils mit einer Laterne wird die bekannte Katze zum dritten Mal geschändet. Marcus steht wider besseres Wissen beim Volk als Betrüger da, die Abrafaxe und Max erhalten ihre Freiheit wieder. Cholerini bleibt Bürgermeister, die Bibliothek bleibt den Abrafaxen erhalten. Lennox hat das dritte Armband wieder in seinem Besitz und Marcus ist endlich da, wo er hinwollte, auf der Straße nach Rom. Bald wird er sich auch wieder den Urahnen des Hamburgers widmen können. 


Obwohl das Cover etwas einfallslos daherkommt, ist das Heft bedeutend besser gezeichnet als das vorherige. Viele Bilder quellen von Details nur so über, die Zeichner waren enorm fleißig. Die Geschichte ist schön flott gemacht aber inhaltlich diesmal nicht so nach meinem Geschmack. Da die Rahmenhandlung nun mal in Italien angesiedelt ist, muss man wohl auch das Thema des italienischen Wahlkampfes ertragen.

Italienischen Zeichnern kann man es auch nicht unbedingt übel nehmen, wenn sie etwas Reklame für ihre Heimat machen.

 

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