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180 Aufruhr in Turtleville November 1971
Digedags 180

Coffins, der Anführer der Südstaatler und seine Kumpane treiben nach ihrem hochpeinlichen Schiffbruch noch immer auf dem Mississippi in Richtung Golf von Mexiko und sie grämen sich gar fürchterlich, daß sie sich so lullig überrumpeln ließen.
Vor der Rache steht allerdings die nicht einfache Aufgabe, alle planschenden Rheumatiker wieder trocken zu bekommen und die Moral des desolaten Haufens ein wenig anzuheben.
Glücklicherweise kommt da gerade das Nest Turtleville am Ufer vorbeigeschippert. Eine gute Gelegenheit, schleunigst das Milieu zu wechseln.
Im Turtleviller Saloon wollen die Aufgeweichten mit einer Schluckimpfung der drohenden Erkältung vorbeugen.
Hier gelingt es auch Coffins
mittels einer salbungsvollen Rede
über irgendwelche bösen Piraten, aus den lokalen Zechern einen zahlenmäßig hinreichenden Mob zu rekrutieren. Mit dieser Verstärkung soll die Joker-Farm plattgemacht werden.
Unter lautstarker Krakeelerei durchquert der wilde Haufen die schlafende Stadt und nimmt aus lauter Vorfreude schon mal an Jokers Schneiderlein Rache.
Im weiteren zieht die lärmende Horde auf dem Weg zu den Jokers auch an der Farm von Mr. Morris vorbei.
Nachdem sie mit ihrer lustigen Ballerei Morris und seinen Sohn aus dem Bett geschüttet haben, verlangen sie seine Pferde sowie Unterstützung beim Angriff auf die Jokers.
Weil Morris dieses Ansinnen aber von sich gewiesen hat und auch Bob keinen großen Erfolg mit seinem Sechschüssigen aufweisen kann. werden die Pferde eben einfach geklaut.
Dummerweise hat sich Coffins gerade Bobs Gaul gegriffen. Und wie in jedem zünftigen Western wirft ein Pfiff des Herrchens den falschen Reiter in den Staub.
Bob gelingt es, die Verwirrung auszunutzen und zu entkommen.
Er muß jetzt auf dem schnellsten Wege zur Joker-Farm und die Leute wecken. Durch Ortskenntnis ist er den Verfolgern überlegen.
Als er dort eintrifft, sind die Bewohner schon lange dabei, Sack und Pack auf die "Mississippi-Queen" zu verladen.
Nachdem die Farm restlos evakuiert worden ist, müssen sich auch Bob und Jenny trennen, denn die "Queen" will in Kürze ablegen.
Die Digedags verpflichten sich zu einer Aufklärungsmission, um eine gefährliche Annäherung durch die Bande rechtzeitig melden zu können. Bald treffen die Drei auf die Verfolger, die in der Deckung eines großen Baumes noch eine Laberrunde eingeschoben haben.
Digedag kraucht in den Wipfel und fährt seine Lauscher aus, wird jedoch wegen luschiger Tarnung durch den wachsamen Coffins droben im Geäst entdeckt.
Schöner Indianer, peinlich sowas! Bald ist Digedag gepflückt und wird in Geiselhaft genommen, in der Hoffnung, daß mit dem Faustpfand nun der Weg zum Goldschatz frei sei.
Dig und Dag sehen keinen anderen Ausweg, als Bob zu informieren. Auch Joker ist schon ungeduldig, denn die Digedags sind die letzten, die noch an Bord fehlen.
Nun müssen Dig und Dag jedoch zurückbleiben, Bob ebenfalls.
Gerade, als sich die "Queen" auf die Socken macht, hört man schon von der Farm her Geschrei und Sockenschüsse
Aus Rache und Enttäuschung, daß sie zu spät gekommen sind, kokeln sie die Farm restlos nieder. Bob und die Digedags können nur zusehen. Coffins ist klar, daß Bob sowie die Digedags die Jokers gewarnt haben müssen. Nun heißt es, Digedag aus der Klemme zu helfen. Verraten wird er nichts.

 

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