Homepage |  | Comics |  | zurück  


 

586 Im Märchenwald Oktober 2024

Mosaik 586

Bei den Mainzer Brückentagen geht es ausgesprochen zäh voran. Die beiden Königsboten erstaunt das kräftige Ungeheuer. Mit drei solcher Rüsselkräne hätte Liutbert wohl die Brücke vorm Winter im Sack. Dann schleppen sich einige Arbeiter heran, die vor Hunger nicht mehr können. Da der suspekte Fleischlieferant untergetaucht ist, schickt Liutbert die Arbeiter nach Hause. Der Elefant wirds schon richten. Einhard muß reden wie ein Buch, bis die Königsboten endlich schnallen, daß Abul Abbas dem Kaiser gehört.
Liutbert will sofort zum Königshof, um Einhard beim Kaiser wegen Unfähigkeit anzuschwärzen.
Auch der Elefantentroß macht sich auf nach Aachen, Brabax verspricht Einhard, nach Ende der Mission zurückzukehren und an der Brücke mitzuwerkeln.

Der Vorbeimarsch des Elefanten verbreitet viel Spaß am Wegesrande.
Bald steht eine größere Rast an. Hier im finsteren Wald lauert der selbsternannte Fleischhändler. Den Elefanten in der Nacht zu entführen, kann er wegen der Eskorte vergessen. Der Treidler Odilo schleicht dem Troß hungrig hinterdrein, als er auf ein Mädchen trifft, das lauthals seinen Korbinhalt bewirbt. Honig, Wein und Kuchen klingt gut, und weg ist der Korb.
Die Reisegruppe erreicht bald Koblenz, wo der Elefant und die Truppe auftanken können. Nach Mitternacht kommt der Räuber mit dem Honigtopf und lockt damit Abul Abbas in den Wald. Die Ratte, die es sich in Abuls Krone gemütlich gemacht hatte, erwacht und befiehlt Abul, ein Zeichen zu senden. Die Tröterei schreckt die Faxe aus dem Schlummer und ein Suchtrupp bricht auf, den Elefanten aufzuspüren. Die zurückgekehrte Ratte bringt die Abrafaxe auf die Spur. Die Ratte läuft Luftlinie und wo sie durchkommt, verheddern sich die laokoonischen Faxe im Unterholz.
Auf einer Lichtung treffen der Elefantenköderer mit dem Honigtopf und ein langer Rotbemäntelter aufeinander. Auf die Frage, ob das der Elefant des Kaisers sei, wird der Treidler frech und fordert Abul Abbas auf, zuzutreten. Da greifen die Faxe ein und der Elefant besinnt sich, wer seine wahren Gönner sind.

Der Räuber landet auf dem Kinn. Das bestohlene Mädchen beschwert sich über seinen Verlust und bekommt Wein und Kuchen ersetzt. Als Ausgleich für den Honig erhält es die rote Kappe des gönnerhaften Roten. Ein Märchen muß wohl neu erzählt werden.
Wir wissen natürlich schon wie der Lange heißt. Auf die Frage nach der Identität stellt sich Inkognito-Kalle als Homer vor. Ist das nun Hoch- oder Tiefstapelei? Gut, daß an die Simpsons noch nicht zu denken war. Den Digedags wäre das sofort aufgefallen, schließlich hatten sie Homer schon einmal getroffen.

Bald ist der wiedergefundene Elefant zurück in der Koblenzer Königspfalz.
Und weiter geht es auf der letzten Etappe in Richtung Aachen.
An einer schwierigen Wegstelle treffen sie auf die Königsboten, die mit ihrem Karren von der Straße abgekommen sind. Der Elefant zieht das Vehikel wieder auf den rechten Weg und Graf Liutbert riskiert noch die große Lippe. Gefälligst sollen sie mit dem Elefanten hier warten, bis die Königsboten in Aachen sind, um dort Meldung zu machen.
Nach drei Tagen reiten der Elefant und seine Begleiter gemütlich in Aachen ein. Dort sitzt Karl mit seinem Spezi in dem sprudelnden Badebrunnen.

 

 © Copyright 2000-2024 Orlando Seitenanfang | HomepageeMail | Impressum