Bei den Mainzer Brückentagen geht es ausgesprochen zäh voran.
Die beiden Königsboten erstaunt das kräftige Ungeheuer. Mit drei
solcher Rüsselkräne hätte Liutbert wohl die Brücke vorm Winter im
Sack. Dann schleppen sich einige Arbeiter heran, die vor Hunger
nicht mehr können. Da der suspekte Fleischlieferant untergetaucht
ist, schickt Liutbert die Arbeiter nach Hause. Der Elefant wirds schon
richten. Einhard muß reden wie ein Buch, bis die Königsboten endlich
schnallen, daß Abul Abbas dem Kaiser gehört. Liutbert will sofort
zum Königshof, um Einhard beim Kaiser wegen Unfähigkeit anzuschwärzen. Auch der
Elefantentroß macht sich auf nach Aachen, Brabax verspricht Einhard,
nach Ende der Mission zurückzukehren und an der Brücke mitzuwerkeln.
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Der Vorbeimarsch des
Elefanten verbreitet viel Spaß am Wegesrande. Bald steht eine
größere Rast an. Hier im finsteren Wald lauert der selbsternannte
Fleischhändler. Den Elefanten in der Nacht zu entführen, kann er
wegen der Eskorte vergessen. Der Treidler Odilo schleicht dem Troß hungrig
hinterdrein, als er auf ein Mädchen trifft, das lauthals seinen
Korbinhalt bewirbt. Honig, Wein und Kuchen klingt gut, und weg ist
der Korb. Die Reisegruppe erreicht bald Koblenz, wo der Elefant
und die Truppe auftanken können. Nach Mitternacht kommt der Räuber
mit dem Honigtopf und lockt damit Abul Abbas in den Wald. Die Ratte,
die es sich in Abuls Krone gemütlich gemacht hatte, erwacht und
befiehlt Abul, ein Zeichen zu senden. Die Tröterei schreckt die Faxe
aus dem Schlummer und ein Suchtrupp bricht auf, den Elefanten
aufzuspüren. Die zurückgekehrte Ratte bringt die Abrafaxe auf die
Spur. Die Ratte läuft Luftlinie und wo sie durchkommt, verheddern
sich die laokoonischen Faxe im Unterholz. Auf einer Lichtung treffen
der Elefantenköderer mit dem Honigtopf und ein langer Rotbemäntelter
aufeinander. Auf die Frage, ob das der Elefant des Kaisers sei, wird
der Treidler frech und fordert Abul Abbas auf, zuzutreten. Da
greifen die Faxe ein und der Elefant besinnt sich, wer seine wahren
Gönner sind. |
Der Räuber landet auf dem Kinn. Das bestohlene Mädchen beschwert
sich über seinen Verlust und bekommt Wein und Kuchen ersetzt. Als
Ausgleich für den Honig erhält es die rote Kappe des gönnerhaften
Roten. Ein Märchen muß wohl neu erzählt werden. Wir wissen
natürlich schon wie der Lange heißt. Auf die Frage nach der Identität
stellt sich Inkognito-Kalle als Homer vor. Ist das nun Hoch- oder
Tiefstapelei? Gut, daß an die Simpsons noch nicht zu denken war. Den
Digedags wäre das sofort aufgefallen, schließlich hatten sie Homer
schon einmal getroffen.
Bald ist der
wiedergefundene Elefant zurück in der Koblenzer Königspfalz. Und
weiter geht es auf der letzten Etappe in Richtung Aachen. An einer schwierigen Wegstelle
treffen sie auf die Königsboten, die mit ihrem Karren von der Straße abgekommen
sind. Der Elefant zieht das Vehikel wieder auf den rechten Weg und
Graf Liutbert riskiert noch die große Lippe. Gefälligst sollen sie
mit dem Elefanten hier warten, bis die Königsboten in Aachen sind,
um dort Meldung zu machen. Nach drei Tagen reiten der Elefant und
seine Begleiter gemütlich in Aachen ein. Dort sitzt Karl mit seinem
Spezi in dem sprudelnden Badebrunnen.
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