Die Geschichte beginnt wieder einmal im Palast des Großen Unbekannten. Dieser lässt sich gerade ein
Appartement im "Jewel of Miami" reservieren, um sich dort mit Agent Brabax zu treffen. Ein Herr Steinreich muss dafür
weichen. Auf seinem Schreibtisch liegt ein Ticket der Western Pacific Railroad, er wird also wahrscheinlich aus
dem Landesinneren anreisen.
Zug nach Miami:
Wie sich zeigt, war der Mann im Zug nicht Robert Mitchum, sondern der Schreiberling des "Großen Gatsby". Er
trägt einen seltsamen Alolol-Dialekt mit sich herum. Auch gibt es kein Komplott gegen Sean, sondern Brabax ist
nur auf ein Autogramm scharf. Das kann Sean aus der Ferne natürlich nicht deuten und so entfernt er sich in
Waterfill entrüstet aus dem Zug. Brabax rennt ihm hinterher, um seine Unschuld zu beteuern. Leider verirrt er sich
auf der Suche nach Sean ins Damenklo und wird vom Bahnhofsvorsteher als Spanner in Gewahrsam genommen.
Da er kein Bahnsteigticket, keine Fahrkarte und auch kein Portemonnaie mehr hat, erhält er Fahrverbot und hat beim
abfahrenden Zug mit Sean leider das Nachsehen.
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Sein letztes Geldstück verwendet Brabax für ein Telefonat mit dem BI-Büro in New York. Am anderen Ende ist aber nur
Fenner zu erreichen und hier beweist es sich wieder einmal, dass Fenner sogar zum Telefonieren zu blöd ist.
Brabax wartet in Waterfill auf eine Geldanweisung, die nie ankommen soll. In einer Holzbude auf dem
Bahnhofsvorplatz findet Brabax ein Exemplar des N.Y. Globe mit einen schönen Badluck-Comic. Ganz gefesselt von der Lektüre bemerkt er aber nicht, dass er in einem Schuhverschönerungsstudio Platz genommen hat und ihm
gerade die Schuhe geputzt werden. Der Schuhputzer Jimmy verlangt seinen Lohn, aber Brabax "nix hat 5 cent".
Die Verhandlung endet mit der Pfändung der Schuhe. Die beiden Söhne Afrikas sprechen einen erfrischenden
Dialekt. Laut Mark Twain müsste es sich um folgendes Gemisch handeln: the Missouri Negro dialect, the
extremest form of the backwoods South-Western dialect and the ordinary 'Pike-County' dialect.
Als ein Sauwetter aufzieht, versucht sich Brabax in den Bahnhof zu retten, erhält aber kein Asyl. So
findet er Zuflucht in einen Güterwagen.
New York:
Bugsy und Alfred halten eine Krisensitzung ab, die Geschäfte gehen immer schlechter. Ivvy's Frage nach ausstehender Bezahlung rächt sich auf der Stelle, statt Knete gibt einen neuen Auftrag. Obwohl der 'Rote Drachen' im Einflussgebiet der
Chinesen-Mafia liegt, sollen Ivvy und Frank die Vertretung übernehmen.
Roter Drachen:
Feierliche Lokal-Neueröffnung. Califax ist der perfekte Manager des Wurstimperiums. Doch Erfolg lockt auch
Neider.
Die Chinesenmafia steht schon auf der Schwelle und fordert $250 die Woche.
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Selbstredend lässt sich
Califax von solchen Typen nicht erpressen. Bevor jedoch die Chinesen zu schlagkräftigeren Argumenten greifen
können, erscheinen Ivvy und Frank auf der Bildfläche, um ihren ungeliebten Auftrag zu erfüllen. Nach einleitendem
Imponiergehabe beschließen beide Parteien, der Bessere soll kassieren. Frank überlässt Wang Lee
leichtsinnigerweise die Wahl der Waffen, was im totalen Inferno endet. Der Chinese entscheidet sich zum
Schrecken Franks für Ping-Pong. Aber Califax rettet die Situation und tritt gegen die Chinesenauswahl an. Mit
Rattens Hilfe gewinnt er das Duell, indem er den Ball bei Wang Lee sauber einlocht.
Califax merkt nun auf, dass er Schutz braucht. Für $300 wirbt er Ivvy und Frank an, so leicht hatten es die
Beiden noch nie!
Die Eröffnungsparty selbst scheint ein voller Erfolg zu sein, massig Wurst und Brühe, nackichte Tänzerinnen im
Wurströckchen und die Ratte auf dem Wurstbüffet-Ehrenplatz.
Brabax erwacht im Güterzug in Richtung Westen. Ist er etwa schon unterwegs zur lost area und trifft er vorher
noch auf den Großen Unbekannten???
Die Story des Heftes ist von alter Güte. Bei der zeichnerischen Ausführung hätten ruhig die Novitäten
der Seitengestaltung weitergeführt werden können. Mit den randlosen Seiten habe ich mich doch sehr schnell
angefreundet. Was mir nicht gefallen hat, ist die neue Grimasse von Mr. Smith. Die Proben der Dichtkunst wirken
auflockernd.
Am Rande gibts noch kleine Gags wie den Strip mit der muxsprühenden Spinne und eine Maus mit Regenschirm.
Irgendwie habe ich aber aus aktuellem Anlass Fix und Fax im Heft vermisst. |
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