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314 Überraschende Begegnung Februar 2002



Der Titel ist mir etwas unverständlich. Falls er sich auf die Begegnung zwischen Califax und Marlen bezieht, wir alle haben doch dieses Zusammentreffen erwartet!
Das Cover selbst ist wieder eine gute Leistung.
 


Abrax erreicht nach nächtlicher Odyssee durch die Welt der Sümpfe im Morgengrauen endlich
den Stützpunkt der Diamond Airship Industries. Hier wird er von zwei wortkargen Typen auf Grund der falschen Haarfarbe unfreundlich empfangen und sogleich weggesperrt. Man könnte denken, dass die Diamond Foundation ein Sponsor von Hörgeschädigten ist. Seltsamerweise benutzte auch Mr Foyler seinerzeit einen gehörlosen Boten, um die Landkarte an De Beers überbringen zu lassen.
Abrax gelingt die Flucht durch die Lüftungsschächte, die ihn jedoch nur eine Zelle weiter bringt.
Hier fällt er Frank und Ivvy in den Schoß, welche Bugsy zur Unterstützung geschickt hatte. Nach einigem Hin und Her befreit Abrax die beiden von ihren Fesseln. Frank und Ivvy sind platt vor Staunen, als sie das frisch betankte Luftschiff erblicken. Es wird augenblicklich geentert und hebt ab.

Einen unerwünschten Trittbrettfahrer lässt Abrax, nicht gerade rücksichtsvoll, wieder aussteigen.

Brabax sitzt indessen immer noch in Bereitschaft auf dem Gelände der Gasförderstätte fest und vertreibt sich die Zeit mit Inventur. Frustriert will er seinem Auftraggeber wenigstens mit der Telefonrechnung eins auswischen, und er ruft Pat O'Meany an. Der ist allerdings schon zur Expedition in die Rockies aufgebrochen, beabsichtigt aber, noch in Springfield mit Danuta zusammen zu treffen.

Califax ist von Cheyenne nach Idaho Falls gereist. Während er auf der Straße nach einer eminent wichtigen Liste sucht, belädt gerade ein blondes Mädchen ein Auto mit Holzbalken. Es ist niemand anders als Marlen Carman, die hier eine schöne Slapstick-Nummer darbietet. Dabei geht Califax' Koffer zu Bruch. Marlen bietet ihm reumütig ihre Hilfe an und Califax wittert sofort Geschäfte. Unterwegs kommt man sich näher, na ja, wenigstens zum "Du" reicht es. Beim Betrachten der letzten Seite von Nummer 313 dachte ich noch, dass unser Califax eine Affäre mit Marlen Carman anzettelt, war aber Pustekuchen. Man sieht, bei Califax stehen Moral und Verantwortungsbewusstsein über allem.
Was mir Gedanken macht, ist der zweimalige Auftritt des Marianne Sägebrecht-Verschnittes nebst Gatten. Haben die beiden irgendeine Beziehung zur Geschichte?
Mr Carmans Hof im Snake River Valley sieht aus wie die Animal Farm, die nähere Erklärung folgt in gutem Versmaß.
Folky McFarney, ein Zeitungsreporter, versucht sich pausenlos bei Marlen einzuschleimen. Er erntet aber lediglich dicke Füße und büßt obendrein seine Filme an die lieben Hundchen ein.

Califax und Folky werden zum Dinner ins Haus geladen, dort wird auch wieder einmal das Thema Sam Pryer angeschnitten. Califax beabsichtigt, in den Archiven des "Idaho Star" nach Pryer forschen, er hat schließlich von Brabax den Auftrag dazu.
Califax, Marlen und Folky fahren in die Redaktion, doch dort hat sich im Archiv schon ein anderer
Pryer-Fan eingestellt ...

Zum Schluss fliegen Abrax und Gallones Ganoven mit dem Luftschiff in Richtung N.Y., werden aber von zwei Abfangjägern der Air Force bedrängt. Gut, dass das Luftschiff mit dem harmlosen, doppelt konzentrierten Helium gefüllt ist. Sonst müsste man das Schlimmste befürchten.


Fazit:

Schon wieder ein sehr schönes Heft in Folge. Eine rasante Geschichte, deren Geschwindigkeit
hoffentlich nicht mit dem nahenden Ende der Amerika-Story zusammen hängt.

Sehr gut gelungen sind auch die Zeichnungen der Statisten, die sich durch ihre Vielfalt positiv von den Kanisterköppen der Vergangenheit abheben.
Aber die Würstchenfinger der Abrafaxe könnten einer kleinen Slimfast-Kur unterzogen werden.
Bei Califax mag man das noch tolerieren, die Würstchen sind schließlich sein Metier.
Den Cross-Fahndern wurde auch wieder Rechnung getragen, Mr Burns und Wido bereichern den Background. Schön ist auch der Gag mit der Wanderratte.

Weiter so, dann klappt's auch mit der Amerika-Serie!

 

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