
Ein Spitzen-Titelbild, das durch seine Räumlichkeit eine unheimliche
Tiefe ausstrahlt.
Man fühlt sich wie mit Tom Sawyer und Huck Finn um Mitternacht auf
den Kirchhof von St. Petersburg versetzt.
Idaho Falls
Im Archiv des Idaho Star trifft Califax unverhofft auf Pat O'Meany,
der im Auftrag des Nationalen Geografischen Amts ebenfalls in Sachen
Sam Pryer recherchiert. Bilder des Sektenführers aus dem Jahr 1906
zeigen ihn im Mai lebend und im Juni schon begraben. Pat vermutet,
dass Pryer seinen Tod nur simuliert hat und will der Sache auf den
Grund des Grabes gehen.
So verabredet man sich gemeinsam zu einem Treffen auf dem Friedhof.
Obwohl McFarney anfangs wenig Interesse an der Ausgrabung zeigt,
ändert sich seine Meinung blitzschnell, als sich auch Marlen
beteiligen will.
Trotzdem glaube ich, Folky täuscht das Desinteresse an der
Pryer-Geschichte nur vor. |
Califax telefoniert mit Ml Smith in New York. Dieser hat gerade eine
Person namens Elszbieta Ferrando im Büro, die angeblich ins
Würstchengeschäft einsteigen will.
Da sie aber nur von hinten zu sehen ist, bezweifle ich, dass es sich
wirklich um die ehemalige Hauswirtin der Abrafaxe und der O'Meanys
handeln wird.Auf dem Friedhof von Idaho Falls
Nach einem schönen Gedicht in 4,5 Strophen, das uns auf die
Situation wunderbar einstimmt, kommen Califax, Pat, Marlen und Folky
am Ort ihrer Begierde an.
Ein unheimliches Geräusch entpuppt sich als das völlig harmlose
Knurren von Califax' Gedärmen. Trotzdem spukts auf dem Gottesacker,
denn ein Gespenst treibt hier sein Unwesen. Mehrere der Grabsteine
tragen recht spaßige Inschriften.
Nachdem Pat und Folky ihre grausige Arbeit beendet haben, stellen
sie fest, dass das Erdmöbel nur gewöhnliche Steine enthält. Für 23
Jahre Kompostierung sieht der Sarg eigentlich noch gut erhalten aus.
Nicht mal die düstere Stimmung des nächtlichen Friedhofs senkt bei
Folky den Hormonspiegel, ständig macht er Marlen seine geschmacklose
Aufwartung.
Brabax in Swampy Hollow
Nach drei Tagen sinnloser Bereitschaft reißt auch ihm endlich der
Geduldsfaden und er kündigt seinen Auftrag beim BI. Fenner ist
wieder mal schwer von Begriff und Bludd ist in Sachen
Alkoholschmuggel unterwegs.
Leider kann Brabax die Insel nicht auf konventionelle Art verlassen,
da die Alligatoren in Erwartung eines Festmahls vor dem Ausgang
herumlungern. |
Abrax an Bord des Luftschiffes
Frank und Ivvy malen sich ihre Belobigung durch Bugsy schon in den
prächtigsten Farben aus. Aber der große Unbekannte aus Heft 302 hat
bereits den Commander eines Luftwaffenstützpunktes bestochen, das
Luftschiff zurückzuerobern. Man sieht, auch Teile der Air Force werden
von der Diamond Foundation unterwandert und geschmiert. Zwei
Elitepiloten erhalten den dienstlichen Auftrag, das Luftschiff bis zum
Fahnenappell zu kapern. Es gibt zwar Totalschaden an beiden Maschinen,
trotzdem gelingt es nicht, das Luftschiff aufzuhalten. Obwohl die Flucht gelungen ist,
erscheint neue Unbill am Horizont. Vieles deutet auf ein Unwetter hin,
hoffentlich schlägt kein Blitz ein.
Im nächsten Heft erlebt Brabax der Bruchpilot eine Wasserung im
Swimmingpool des Hotels. In der Wahl seiner Flughilfsmittel ist er
zwar erfinderisch, aber seine Apparate schaffen es nie bis zur
Serienreife. Im Froschmann ist Andreas Pasda verewigt.
Fazit:
Die Spannung steigt, viele Fragen bleiben offen: Sind Sam Pryer
und der große Unbekannte identisch? Oder ist Sam Pryer der Mann
im Rollstuhl? Oder war er noch gar nicht zu sehen?
Der zweite Teil des Heftes bietet zwar etwas zu viel Klamauk,
aber es ist trotzdem ein gutes Heft. Nochmals seien die
Nebenfiguren lobend erwähnt, jedes Gesicht strahlt seinen
eigenen Charakter aus. Lustig auch der Tritt in den Hundehaufen. |
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