Abrax präsentiert sich auf dem Titelbild als Clark Kent-Plagiat über
den Dächern von New York.
Er haut dem König der gefiederten Freunde eins vor den Latz. Das
wird die Vogelschützer nicht amüsieren.
Auf dem Bahnhof von Springfield sind sich Brabax und Califax
endlich wieder über den Weg gelaufen. Califax und Pat wollen nach
Shycrone weiterreisen, Brabax will sich den beiden anschließen.
Auf dem Weg ins Hotel lernt Califax einen weiteren Steilstarter
kennen. Durch Flaschenpfand zum Millionär, jeden Tag Hundefutter bis
zum Abwinken. Beim Stichwort "Futter" fällt Califax etwas ein und er
ruft Ml Smith in N.Y. an, um ihn mit einer wichtigen Aufgabe zu
betrauen. Mrs Ferrando scheint doch als Sekretärin in der Firma
untergekommen zu sein, jedenfalls von hinten sieht es so aus.
Man bemerkt am Bildrand den Schatten eines alten Bekannten, nein, es
ist nicht Gallus.
New York
In Höhe Brooklyn Bridge treibt das Luftschiff manövrierunfähig über
dem East River. Abrax, der nach wie vor der dunklen Seite der Macht
dient, hängt noch immer außenbords an seinen unverwüstlichen
Hosenträgern und wird vom American Eagle bedrängt.
Bugsy motiviert Abrax erneut, etwas für die Zukunft aller zu tun. So
gelingt es Abrax, sich zum Höhenruder empor zu ziehen.
Dort muss er den Adler maßregeln und das Ruder mit seinem
Universal-Hosenträger reparieren. |
Der Adler ist nachtragend, aber Abrax kann sich letzendlich mit
fremden Federn schmücken.
Bei Bugsy ist er jedenfalls durch die Rettungsaktion rehabilitiert.
Am vereinbarten Treffpunkt landet Zepplinsky das Luftschiff
punktgenau. Während der Entladung will sich Abrax seine Hosenträger
wiederholen. Da taucht plötzlich der Inspector auf und verunsichert
Bugsys Bande enorm. Wie am Vorabend kommt auch noch Bludd hinzu.
Aber diesmal nicht, um Bugsy laufen zu lassen, sondern um ihn zu
verhaften. Bugsy muss annehmen, dass er von Abrax geleimt wurde,
alles scheint zusammenzupassen. Aber da outet sich Zepplinsky, der
in Wirklichkeit Sergeant Mascovitch vom NYPD ist. Er war es auch,
der den Funkspruch absetzte und Frank niederschlug. Nun taucht auch
Foyler-Pryer auf, um das ihm gestohlene Luftschiff wieder zu
übernehmen. Abrax merkt von all dem nix, er ist mit der Rettung
seiner Hosenträger beschäftigt.
Mit dem Schlachtruf der Ballonfahrer "Up, up and away!" und dem aus
dem Kino bekannten Aufruf "Leinen los!" steigt das Schiff in die
Höhe.
Bludd erinnert sich, dass er noch eine Whiskyprobe nehmen muss,
getreu seinem Motto: "Man kann auch ohne Spaß Alkohol haben". Nach
der Rüge von Abrax aus der Höh' bemerkt Bludd das Abheben seines
besten Mannes.
Auch Maskovich macht seinen verdienten Feierabend. Wie Fantomas
nimmt er noch eine weitere Maske ab und entpuppt sich als Ali (die
jetzt vermutlich Awi oder Ali-Wi heißen mag), die sich hinter Thowi
(oder jetzt Tholi oder Thowi-Li) auf die Indian schwingt und
büchsenklappernd in den Honigmond abrauscht.
Abrax ist wieder an Bord gekrabbelt und findet dort zu seiner
Überraschung Foyler-Pryer vor. Dessen hands-up hat bei Abrax ein
pants-down zur Folge und legt den Blick auf dessen geschmackvolle
boxer shorts frei.
Zurück nach Springfield
Im Hotel treffen Brabax und Califax auf Pat und Danuta. Die blinde
Danuta (arbeitet nicht für Ralph Siegel, das macht sie sympathisch)
hat das Geld für die Operation noch nicht beisammen, aber Califax
hat aufgrund seines guten Herzens bereits Ml Smith angewiesen, |
die fehlenden 800 Dollar an Danuta zu übergeben. Schließlich kann's Califax ja auch als Spende oder außergewöhnliche Belastung
von der Steuer absetzen.
Pat und Danuta verabreden sich in einer Woche in New York. Beim
Abschied wird Danuta wie seinerzeit auf Ellis Island von einem Flegel
angerempelt und wie üblich mit "dumme Gans" tituliert.
Im Hotel bestellt Pat für sich und die 2/3 Abrafaxe ein paar
Schnittchen aufs Zimmer.
Gerade betritt auch Signore Caputto das Hotel. Ernie, das
Hotelfaktotum, soll mit seinen Klofingern das Menü anrichten. Caputto
wird den Part des Servierens der Butterbemmen übernehmen.
Während aus dem Off Brabax seine Freunde Pat und Califax mit den
Hintergründen der Pryer-Story vertraut macht, bahnt sich Caputto
seinen Weg zum Zimmer. Dabei kommen Ernie und der Portier nicht ganz
ungeschoren davon. Inzwischen hat Caputto das Zimmer erreicht und will
Pryers Auftrag, Pat als Mitwisser der Kartenfälschung aus dem Weg zu
räumen, ausführen. Danutas Bluff mit ihrem Stöckchen, die den Halunken
an der Art des Kontaktes wieder erkannte, führt vorerst zur Überwältigung des
unfähigen Killers.
Pat, Brabax und Califax machen sich auf den Weg nach Shycrone, Danuta
und ihr Vater gehen nach N.Y. zurück.
Fazit:
Ein schönes Heft, eine gute und kurzweilige Story, klasse
Zeichnungen aber: äußerst luschiges Layout auf Seite 49.
Trotz Simpsonträchtigkeit der Lokalität keine weiteren Auftritte
derselben, man soll's auch nicht übertreiben.
Immerhin liest der Mann am Schalter in Springfield Mosaik 316.
Da hat doch die Redaktion verschwiegen, dass Mosaik auch in den
USA verkauft wird. Steinchen hätte George Bush jüngst eine Probe
der Amerika-Serie übergeben sollen, vielleicht steht der auf
Comics.
Caputto hat sein Aussehen verändert, hätte ihn anfangs fast
nicht wiedererkannt. Der Hotel-Portier liest die gute alte
Wochenpost, wahrscheinlich die Mosaik-Tauschanzeigen. |
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