
Toru sitzt mit seinem alten Kriegskameraden Ibuse in dessen
Amtsstube bei einem Kübel Sake, den sie gerade umweltfreundlich
zu entsorgen suchen. Beide plaudern über alte Zeiten.
Toru wird in
schwarz-weiß erklärt, warum der heutige Ortsvorsteher Ibuse Yasonari
nicht mehr auf Seiten des Shogunats steht. So brühen sie wacker bis
in die tiefe Nacht.
Die Abrafaxe und Toshiko hatten keine Gelegenheit, dem schönsten
Reis-Produkt der Welt zu verfallen, sie wachen vor der Fischerhütte
auf. Irgendwie müffelt es in der näheren Umgebung, der Grund liegt
in den am vorigen Abend nicht mehr verputzten Fischen.
Wahrscheinlich muss ein Sprichwort neu geschrieben werden: "Gäste
und Fisch stinken nach einer Nacht."
Mit einem Trick gelingt es Califax, sich vor der Kadaverentsorgung
zu drücken, er geht mit Toshiko ins Dorf.
Abrax gräbt den toten
Fischen eine Grube und Brabax packt derweil Torus Habseligkeiten
aufs Pferd.
Als plötzlich alle Tiere wunderlich werden, fällt auch Abrax und Brabax das Herz in die Hosen. Torus Gaul
gibt
mit ihrer Ausrüstung und der wertvollen Dose Fersengeld, der Lasso-Fang
misslingt.
Plötzlich tut sich die Erde auf und verschlingt die
beiden Faxe. Statt sich eine Liane zu greifen, packt Abrax nur eine
Schlange am Schwanz. Die kann den Absturz auch nicht bremsen. |
Auch Ori und Gami, gerade in der Nähe, sind nicht ganz
gleichgültig geblieben. Bevor sie die Erdspalte erreichen, erblicken
sie das von Abrax so schön hergerichtete Grab mit einem für alten
Fisch untypischen Kreuz. Die vorgefundene Jacke deutet anhand ihrer
Konfektionsgröße auf das Ableben eines Abrafaxes hin. Leider ist die
Dose nicht zu finden, sie vermuten, dass der Samurai sich damit
verkrümelt hat.
Da hören sie die Hilferufe aus den Tiefen der Spalte.
Abrax und
Brabax werden nicht ganz uneigennützig gerettet und gleich darauf
einer Ganzkörpervisitation unterzogen. Auch hier ist die Dose nicht
zu finden. Brabax und Abrax lügen, was das Zeug hält; natürlich hat
Toru die Dose, und der ist auf dem Weg zurück nach Nikko. Ori und
Gami glauben die Geschichte sogar und machen sich an die Verfolgung
Torus. Vorher versetzten sie Abrax und Brabax noch in Angst um
Califax, den Ori und Gami ja für tot halten müssen.
Abrax und Brabax
wollen sich nun in Richtung Dorf durchschlagen.
Dort sieht's auch nicht zum besten aus, vieles ist kaputt.
Toru hirscht
in seinen Sumo-Schlüpfern ungestylt durchs Gelände und verrichtet
seine Morgentoilette. Nachdem er seine Matte ordentlich zur Antenne
hochgezwirbelt hat, kann man ihn auch wieder erkennen.
Ibuse hält
Califax für Toshikos Macker und macht erneut Anspielungen auf den
Charakter einer "Feuerpferd-Frau". Die Auflösung dieses Problems
bleibt uns vorerst verschlossen. Ich habe nur mal gelesen, dass ein
Ratten-Mann auf gar keinen Fall eine Feuerpferd-Frau heiraten
sollte.
Als Toru erfährt, dass das Epizentrum des Bebens am Bergsee lag,
treibt ihn die Sorge um die beiden abgängigen Faxe und natürlich
auch um seine Rüstung ins Katastrophengebiet.
Abrax und Brabax haben sich inzwischen in der Wildnis hoffnungslos
verfranzt und wetteifern mit ihren Pfadfinderkenntnissen. Fragwürdig
ist, ob ihre europäischen Orientierungsregeln auch in Fernost
zutreffen. |
Die Suche nach der richtigen Himmelsrichtung gerät ins Hintertreffen,
als die beiden Stimmen vernehmen. Was sie da zu hören bekommen, deutet
auf brutale Handlungen hin. Da ist von gefundenen Augen die Rede und
von gebrochenen Extremitäten. Es stellt sich aber alles als völlig
harmlos heraus, die Körperteile gehören nur den Puppen einer
Gauklertruppe.
Es ist die japanische Ausgabe der Muppet-Show, geleitet von einem
gewissen Ji Mhensen. Durch das Erdbeben haben auch diese Leute stark
gelitten. Mit Abrax und Brabax Hilfe gelingt es, den Theaterkarren
wieder flott zu machen.
Zur Überbrückung der Reparaturzeit folgt für den Leser eine Einführung
in die japanische Puppenspielkunst.
Abrax und Brabax ziehen mit den Spielern weiter nach Kamakura, wo das
nächste Spiegelstück zu finden sein soll. Califax weiß schließlich
davon und wird sich hoffentlich auch dorthin begeben.
Als Califax, Toru und Toshiko am Bergsee ankommen, erschrecken sie vor
dem frisch geschaufelten Hügel. Califax muss Gewissheit haben und
beginnt mit der Exhumierung des Vergrabenen. Doch ein Nachbeben macht
seine Absicht zunichte. Beinahe wäre es auch sein Grab geworden, wenn
nicht Toru geistesgegenwärtig beigesprungen wäre. Da hat Califax ja
noch mal Glück gehabt. Bei diesem Bergrutsch hätte nicht mal mehr Rosmarinextrakt geholfen.
Ori und Gami haben mittlerweile auch geschnallt, dass sie betrogen
wurden. Sie machen sich an die Verfolgung von Abrax und Brabax.
Wieder
einmal sind die drei Abrafaxe in zwei Gruppen unterwegs.
Fazit:
Ein gelungenes Heft mit hervorragendem Wortwitz
und einer gehörigen Portion Spannung. Lustig auch der running
gag mit dem Karpfengrab. Als Zugabe gibt es ein pupsendes
Eichhörnchen und einen Karateschlag durch die Bildumrandung.
Endlich auch wieder mal eine randlose Seite 42. |
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