
Die Reisenden haben in Tokyo gerade ihr Schiff verlassen. Der
nächste Anschluss geht ab "Tokyo-Kohlehafen". Die Abrafaxe wollen
auf dem Weg dorthin noch schnell bei Herrn Fukuzawa Yukichi vorbei
schauen, dem großen Königin-Himiko-Spezialisten. Toru macht sich
Sorgen um Toshiko, die kurz nach Ankunft verschwunden ist. Hier
lernen wir die erste unangenehme Eigenschaft der Feuerpferdfrauen
kennen, sie sind zwanghafte Shopperinnen. Toshiko befindet sich in
Begleitung der beiden Preußen als sie von Toru aufgespürt wird. Der
vergrault die beiden Kavaliere um den Preis, selbst die Torturen der
Fußgängerzone auf sich nehmen zu müssen. Califax wird ebenso als
Einkaufs-Assistent abkommandiert.
Abrax und Brabax widmen sich höheren Aufgaben, sie besuchen den
Gelehrten. Fukuzawas Eigenheim soll nahe des Ema-Tempels stehen,
doch der Tempel ist ein sehr mobiler und befindet sich ständig
woanders. Einheimische können auch nicht weiterhelfen. Da kommt ein
Ecken-Witz zu Hilfe, Abrax und Brabax stoßen mit einem sehr
intellektuell aussehenden Knaben samt Katze zusammen. |
Califaxens Ratte reagiert extrem gereizt und schlägt die Katze in
die Flucht. Die Mieze alarmiert aber ihre Kumpane aus der Katzen-Bronx, nun muss die Ratte kneifen. Und ab hier ward sie im
Heft nicht mehr gesehen. Ein Grund, sich Sorgen zu machen.
Seltsamerweise kennt der Junge den gesuchten Fukuzawa Yukichi und
seine Katze weiß sogar den Weg dahin. Dort angelangt, finden sie das
Haus in durchwühltem Zustand vor. Verschiedene Indizien deuten
darauf hin, dass die Eindringlinge noch nicht allzu weit sein
können. Und tatsächlich beobachten die drei, wie zwei Maskierte
einen Sack ins Gewässer plumpsen lassen und sich dann mit dem Boot
entfernen. Abrax gelingt es unter Einsatz seines Lebens, den Sack zu
retten. Die Spannung steigt. Wurde hier jemand wie weiland Edmond
Dantés in den Fluten versenkt? Eventuell gar Fukuzawa Yukichi?
Szenenwechsel zur Shopping-Meile. Toru und Califax haben sich bei
Toshiko als Scherpas verdingt und tragen ihre Einkäufe durch die
Kante. Califax ist auf dem besten Wege, sich zum Frauenversteher
ausbilden zu lassen. Erste Lektion: Wie rüste ich mich mit einen
Kimono. Califax macht gute Fortschritte, da trifft ihn die volle
Wucht eines Sumo-Ringers. Unter diesen Umständen geht das für
Lastenträger eminent wichtige Gleichgewicht flöten. Als Halter der
Sumos entpuppt sich Toshikos Onkel Mitsuo. Toru hat nicht erwartet,
seinen Bruder hier anzutreffen. Scheint also doch nichts zu werden
mit der Stelle als Hausmeister Krause. Mitsuo hat umdisponieren
müssen und in Tokyo eine Sumo-Ringer-Schule gegründet.
Szenenwechsel zurück zum geretteten Sack. Der Inhalt besteht nur aus
Büchern und Schriftrollen. |
Der kleine Philosoph, Natsume Soseki mit Namen, stellt altklug fest,
dass auch Literatur töten kann. Wie recht er damals schon hatte. Das
muss man sich mal vorstellen: Küblböcks Memoiren gelangen in die Hände
eines gewissenlosen Schurken.
Soseki will die Schriftstücke dem rechtmäßigen Besitzer zurückbringen.
Bald sehen Abrax und Brabax das Boot mit den Halunken aus einem
Fischbecken auftauchen. Als der Kahn verschwunden ist, forschen die
Abrafaxe nach und finden einen scheinbar leblosen Körper. Riecht sehr
nach Fukuzawa Yukichi. Und mit einem Fisch, der sehr nach Fisch
riecht, wird der Ohnmächtige zurück ins Leben gerufen. Da die
steigende Flut den Rückweg abgeschnitten hat, müssen die
Eingeschlossenen die Flucht durchs Oberlicht antreten. Gut, dass der
aufgeweckte Soseki zur Stelle ist, er reißt das Gitter mit einer
Riesenangel kurzerhand aus der Verankerung. Fukuzawa ahnt, dass es
auch seiner Druckerei an den Kragen gehen soll, muss aber deren
Sprengung leider tatenlos zusehen.
Sogar die Feuerwehr mit ihrer modernen Dampfspritze kann nichts mehr
retten. Mit der Feuerwehr wurde auch Jiji Omichi alarmiert, aber nach
eigenartiger Beweisaufnahme verschwindet er wieder.
Nun offenbaren Abrax und Brabax dem ehrenwerten Fukuzawa, dass sie mit
ihm über Himiko sprechen wollen. Man begibt sich zurück in sein Haus. Fazit:
Wieder ein schönes Heft, es geht turbulent weiter in der
Handlung. Charlie Caplin hat
zwar erst 1931 Japan bereist, aber ein Vorläufer ist auch hier
schon zugegen. |
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