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343 Im Banne des Spiegels Juli 2004



Takeshi und Hagira staunen nicht schlecht, als sie den Blick auf die dritte Spiegelscherbe werfen können.
Wie schon lange befürchtet, spielt Brabax eine Hauptrolle auf der Spiegelrückseite. Krasserweise hält Sibylla in ihren Händen den gleichen Spiegel, auf dem Sibylla in ihren Händen den Spiegel hält, auf dem Sibylla wiederum ...
Hagira kann die Entdeckung mental nicht verarbeiten, er dreht vorsichtshalber durch.
Takeshi dagegen erntet am Schluss der Japan-Serie noch einen kleinen Sympathie-Bonus. Er hält die Abrafaxe für das, was sie auch wirklich sind: für Götterboten der verehrten Amaterasu. Dann bricht er mit den Mannen der To-ryu die Zelte ab und lässt den verstörten Hagira hilflos zurück.
Nun ist es an Brabax, sich zu outen. Und das ist auch gut so. Während des Ägypten-Abenteuers las er in der Wüste keine Leviten, sondern einen geheimnisvollen Meteor auf. Aus diesem ließ er vom Schmied einen Spiegel für sein Liebchen Sibylla schnitzen, um sich bei ihr einzuschleimen. Leider musste er sie doch in flagranti mit Jadu ertappen, was ihm partiell das kleine Herz brach.
Ja, Brabax könnte Frauen haben, wenn die nur wollten!

Auf einmal taucht auch Toru wieder auf, den die Ratte nach dem Überfall zu Hilfe gerufen hatte. Doch die Abrafaxe haben schon keinen körperlichen Beistand mehr nötig. Man verabschiedet sich zum wohl letzten Mal vom Samurai.
Schnell bilden sich drohende Gewitterwolken und ein Unwetter bricht herein. Noch während die Abrafaxe darüber spekulieren, wie der Spiegel nach Japan gekommen sein mag, entströmt ihm dieses blitzblaue Leuchten und er reißt die Abrafaxe mit sich in den Subraum.
Eine Zeitreise deutet sich an.
Und tatsächlich landen wir viele hundert Jahre zuvor am gleichen Ort. Nun treffen wir auf die Altvorderen der To-ryu, die schon damals ihre finsteren Ränkeleien schmiedeten, um sich als große Kings aufspielen zu können.
Es hat uns ins Reich der Königin Himiko verschlagen, jener  Alteigentümerin des ominösen Spiegels. Sie macht, für einen PolitikerIn recht selten, einen kompetenten Eindruck. Die Priester hingegen sind schon auf der Höhe der heutigen Anforderungen angekommen.
Im Spiegelsaal wird gerade die tägliche Sonnenanbetungszeremonie zelebriert. Ein sehr schönes Wimmelbild mit zahlreichen Gags fängt diese Stimmung ein.
Außer den vielen Jungfrauen sind auch Priester versammelt, die sich offenbar in rote und blaue splitten.
Die Roten gehören zum Team der To-ryu. Die Blauen sind auch nicht sympathischer. Im Zentrum des Saals steht der Spiegel der Königin Himiko. Vorher gehörte er einmal Sibylla, die heute als Amaterasu Omikami verehrt wird. Urplötzlich erglüht auch dieser Spiegel mit der bekannten blauen Korona und die Abrafaxe kommen in die Festivität hereingeschneit.
Die Blauen lamentieren fürchterlich herum, dass der Spiegel im Eimer ist, die Roten frohlocken, dass das corpus delicti endlich das Zeitliche

gesegnet hat und ihren Zielen nicht mehr im Wege steht.
Nur Himiko selbst ist den drei Neuankömmlingen gegenüber freundschaftlich eingestellt.
Sie zeigt den Abrafaxen auf dem Hinterhof eine verfallene ägyptische Stadt. Diese soll vor langer Zeit von der Göttin Amaterasu-Sybilla gegründet worden sein. Ein böser Erddrache hat allerdings die Stadt platt gemacht und die Einwohner vertrieben. Abrax und Brabax erforschen die Überreste der Stadt und stoßen auf einen tiefen Brunnen. Die Roten haben gerade beschlossen die Faxe in der Tiefe des Schachts zu entsorgen, als sie von Himiko gestört werden. Himiko lädt ihre neuen Freunde zum Abendbrot in ihren Palast ein.
Als die Dunkelheit angebrochen ist, machen sich die drei auf dem Weg zum Dinner auf Königinnen-Art.
Drei herumlungernde Blaue geben vor, die Abrafaxe zu Himiko bringen zu wollen. Doch die Abrafaxe landen in dunklen Säcken und dann im Brunnenschacht.
Da liegen die drei Roten umsonst auf der Lauer, aber das Endziel ist auch für sie erreicht.
Die drei Faxe stürzen in die Tiefe, werden aber sonderbarerweise gebremst und landen weich.
Die schlechte Nachricht ist, im gleichen Loch haust der garstige Erddrache, der vor vielen hundert Jahren die Stadt verschlang ...
Fangt an, euch Sorgen zu machen,
Details folgen!
 
Für ein letztes Heft einer Serie ist es ziemlich gut gelungen, alle noch offenen Fragen zu klären. Allerdings hätte das Zeichner-Hopping vermieden werden sollen.

Doch eins scheint sicher:
Abrafaxe will return in
... Mosaik

(wannundwoundwieauchimmer)

 

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