
Im Hafen von Manila
Die drei Abrafaxe und das hühnerverschlingende Mädchen Gloria hängen im
Hafen herum. Abrax und Brabax machen einen niedergeschlagenen
Eindruck, Califax pflegt die Konversation mit Gloria - sehr zum
Vorteil der anderen. Denn Gloria hat einen Onkel und der hat einen
Schoner und dieser soll bald nach Amerika segeln.
Onkel Paco
verhandelt gerade mit Karamasow über den Beförderungstarif, als er
von Gloria genötigt wird, den Abrafaxen aus reiner Dankbarkeit einen
100%-Frühbucherrabatt zu gewähren. Karamasow schindet für Tenka den
gleichen Bonus heraus, erntet dabei aber die Kostenumlage für die
vier Kleinen. Ist ja auch logisch, denn nach dem
Fahrpreis-Erhaltungssatz (Preis=const.) hat Paco keine andere Wahl.
Außerdem hat der Schiffer schon eine feste Route geplant: erste
Etappe ist seine Tante Isabella.
Auf der USS "Olympia"
Feller in vermeintlich bester Siegerposition ist zufrieden, findet
es aber schon etwas unsportlich.
Derweil wird Erich Ribbeck als
Leichtmatrose zum Deckschrubben verdonnert. Er hätte sich mal lieber
eine hochrangigere Uniform erzocken sollen. Ein anderer Seemann drängt Ribbeck ein Gespräch auf. Jack meets
Johnny. Dass beide etwas zu verbergen haben, bringt der nächste
Brecher an den Tag. Jack wird zu Jackie und Ribbeck verplappert
sich. |
Seine Beteuerungen, kein spanischer Spion zu sein, sondern nur
ein Weltreisender, überzeugen nicht sonderlich. Trotzdem arrangiert
man sich, schließlich ist das gut für die Karriere. Ribbeck darf
seine wahre Geschichten abspulen.
Auf Pacos Schoner
Nach über 100 Seemeilen ist Tante Isabellas Hafen immer noch nicht
angelaufen. Califax mattet auf dem Klüverbaum. Aber am abendlichen
Lagerfeuer auf Isabellas Insel werden Abrax und Brabax beim Genuss
der vielen philippinischen Leckereien doch etwas lockerer.
Am Himmel über Manila
Zwischen Umberto und Mario ist leichter Zoff entstanden, denn Mario
hat von den lecker Hühnern nichts abbekommen, nun knurrt ihm der
Magen. Während ihres Streits sinken sie langsam tiefer. Unterdessen
presst sich Angelique im Kerker einige Tränen der Reue hervor. Das
veranlasst Louis, seine wertvolle und geliebte Nagelfeile herauszurücken. Die
folgende Gitterbefeilung wird durch einen Wärter unterbrochen, der den
beiden Häftlingen die Tagessuppe serviert. Wido scheint schon länger
einzusitzen und wirkt irgendwie teilnahmslos.
Eine Diskussion über
zelluläre Verdunklungsmöglichkeiten, geschickt angezettelt von Angelique, lässt des Wärters Wachsamkeit erlahmen.
Auf der Flucht
geht die Gute wieder mal fast über Leichen.
Als der Bischof vom Verlust seiner Gefangenen erfährt, lässt
er sogleich die Häscher ausschwärmen, denn er glaubt, für die Franzosen
noch Verwendung zu haben.
Umberto Mobiles Ballon erlaubt den Entwichenen
einen eleganten Abgang. Durch einen Bedienfehler Marios ist der
Flugapparat
für Angelique in Griffweite geraten, auch Louis wird am
Schlafittchen gepackt.
Schon wieder auf Pacos Schoner
Totale Flaute hat sich des Schiffes bemächtigt, wer sich nicht
absolut langweilen will, angelt sich was. Tenka fängt einen riesigen
Fisch, der am Schluss wieder durch die Lappen geht. In diesem Fall
durch die Segel-Lappen. |
Die Fischgeschichte wirkt etwas aufgesetzt, aber was soll man bei
Flaute auch machen?!
Paco hat sowieso viel Zeit, die braucht er auch bei seiner
Riesen-Sippe. Die Insellandschaft auf Seite 41 ist irgendwie putzig.
Und wieder auf der USS "Olympia"
Der Maat fahndet nach seinem pflichtvergessenen Decksmatrosen. Der
freundet sich immer noch mit Jackie an, wird aber vom Vorgesetzten
aufgespürt.
Um seine neue Freundin nicht zu kompromittieren, opfert er sich
selbst.
Erich Ribbeck ist bei mir trotz der
Schwarzfahrer-Affäre in der Beliebtheitsskala um mehrere Plätze
gestiegen. Soviel Charakter hätte man ihm gar nicht zugetraut.
Der Staff Sergeant Jack Evans darf seine Beute beim Kapitän
abliefern. Doch der Käptn lässt sich durch den Ersten Offizier
vertreten. Obwohl der Erste auch ein Jules-Verne-Freund ist, scheint er
Ribbeck nicht zu glauben. Der arme Erich soll als überführter Spion
über die Planke gehen. Jackie will das jedoch nicht zulassen und stürmt die
Kapitänskajüte. Dadurch fällt sie mehrere Stufen der Karriereleiter
hinunter. So kann aber wenigstens Feller Ribbecks Unschuld in
Spionagesachen bestätigen. Jack(ie) wird zur Belohnung ihrer
Wachsamkeit trotzdem zur Akademie delegiert.
Vor San Francisco muss
Erich das Schiff verlassen, er soll an ein Militärgericht
überstellt werden. Den Urteilsspruch hat Feller dank guter
Beziehungen schon in die Wege geleitet:
Unschuldig, Euer Ehren! Ein Wermutstropfen - die Verhandlung ist
erst in sechs Wochen.
Die Abrafaxe und die Karamasows sind immerhin
schon auf Hawaii aufgeschlagen.
Der Gleichstellungsbeauftragte der
PIN-AG hat sich dieses Mal selbst übertroffen. Noch nicht mal am
Kiosk-Verkaufstag lag das Abo-Heft bei mir im
Provinz-Briefkasten. Ansonsten war das Heft ganz ok, auch wenns
diesmal recht geruhsam zuging. |
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