Rom erwacht. Gerade als Hugo mit schwerem Schädel und den beiden
Zwergen die Pizzaschmiede verlässt, nähern sich auf der Straße zwei
wunderliche Gestalten. Einer sieht aus wie eine misslungene Mischung
aus Bob Marley und Angela Davis, der andere wie ein Wildecker
Herzbube. Wie sich herausstellt, ist es eine Gesandtschaft aus
Konstantinopel, die einen dringenden Termin beim Papst hat. Die
beiden Kerle machen einen ziemlich affektierten Eindruck und Curly
sondert ständig rassistische Bemerkungen über Lateiner ab. Gundomar
und Gutfried sind bei dieser Begegnung auch einige Kleinodien in den
Schoß gefallen. Sie können's halt nicht lassen. Gutfried mag den
Abrafaxen nicht ständig hinterherzulaufen - er will endlich wieder
nach Hause in die Baumkronen. Gundomar reagiert weniger boden- bzw.
baumständig, ihn zieht es in die weite Welt.
Die andere Truppe aus Malachias, Josephas und den Abrafaxen hat auch
ausgeschlafen. Als sie bei Malachias Freundin auschecken, kommen die
Konstantinopeler Gesandten des Weges. Beim Anblick der Abrafaxe
stellen sie fest, dass die Zwergenquote in Rom übererfüllt wird.
Malachias erklärt sich bereit, die beiden Byzantiner zum Papst zu
führen.
Auf der Suche nach Hugo erreichen die Abrafaxe die
Teigfladen-Taverne namens "Adelino". |
Vom Wirt müssen sie erfahren, dass die drei Franken schon weg
sind. Nun sucht Jeder nach Jedem - und das ganz lange und ganz oft.
Als dem Papst von einem Zuträger kundgetan wird, dass die Leute aus
Konstantinopel im Anrollen sind, eilt er in die Bibliothek, um den
nötigen Papierkram in Ordnung zu bringen. Doch statt des zu
erwartenden Malachias findet er dort Kardinal Berengar vor. Dieser
durchwühlt die Akten und verleugnet den Bibliothekar. Aber ein
ehrlicher Wachmann klärt den Papst auf. Der ist entsetzt und
vermutet eine Verschwörung. Plötzlich erscheint der
verlorengeglaubte Bücherwurm mit den Gesandten.
In der Bibliothek treffen Malachias und Montbard aufeinander. Der
gute Malachias ist einigermaßen verwundert, dass vom verlustigen
Buch ein Kujau-Variant existiert. Nun sind endlich sämtliche
Mitwisser des großen Geheimnisses in der Stadt.
Die gegenseitige Suche Hugos, der Räuber und der Abrafaxe geht
seltsame Wege. Brabax - als geschichtlich Interessierter - nimmt
sich die Reste des Kolosseums vor. Hier trifft er auf zwei Vandalen,
die die Abrissbirne schwingen und völlig unfachmännisch
Denkmalfrevel begehen. Brabax' Einwürfe und seine geschichtlichen
Rückblenden fruchten nicht.
Eine überraschende Endeckung macht Brabax im obersten Rang. Hier
sitzt Califax und versucht sich völlig entnervt an der Bohnenbüchse
von Lordschaft. Ich ahnte es schon immer, dass das Teil noch eine
Bedeutung haben würde. Nach einem finalen Hieb verabschiedet sich
die Konserve in die Tiefe. Und trifft Hugo aufs Haupt. Bloß gut,
denn nun kann er in letzter Sekunde Brabax und Califax vor dem
sicheren Absturz retten. Das Geheimnis der Büchse der Pandora bleibt
also weiterhin im Dunkeln.
Vor dem "Adelino" verpassen sich erneut Abrax, Gundomar und Gutfried.
Die beiden Kleptomanen gehen noch einen heben. |
Kurz darauf eilt Califax ins Wirtshaus. Aus der Tür kommen die zwei
Räuber im Sturzflug, den Grund kann man sich denken. Während Califax
eine lecker Quarkspeise einnimmt, bemerkt er am Nebentisch eine
suspekte Truppe, die sich gleich darauf als die Schwarzen Reiter
herausstellt. Auch Abrax betritt das Lokal und diskutiert lautstark
mit Califax über die gerade aktuellen Staatsgeheimnisse. Die
Schwarzen nehmen's interessiert zur Kenntnis. Nachdem sie Stunk
angefangen und sich sogar mit dem Gastwirt angelegt haben, werden
sie durch den Hammer des Thor unschädlich gemacht.
Bald sind alle im Lateranpalast, aber nur Josephas wird zur
Konferenz zugelassen. Doch Malachias kennt da noch eine
Mithörgelegenheit.
Josephas beginnt, das Buch zu übersetzen. Eine Stelle berichtet von
der himmlischen Macht des Herrn, die soll in einem Gefäß
eingeschlossen sein. Da erscheint einem doch sofort Califaxens
Bohnenbox vor dem inneren Auge. Aber wenn wirklich Bohnen drin sein
sollten, dann wäre die himmlische Macht ... etwa Blähungen?
Der Ort des Schatzes soll nun entweder Rom sein, Konstantinopel oder
- "Jerusalem" ruft's aus dem Wald. Brabax hat sich durch seine
vorlaute Äußerung verraten.
Wenig später werden Hugo, Brabax und Malachias von Berengar und
dessen Schergen verhaftet.
Es geht ziemlich zur Sache im aktuellen Heft. Obwohl ein großer
Teil der Energie dafür verschwendet wird, sich ständig aus dem
Weg zu gehen. Die Fußlappen müssen ganz schön qualmen.
Als Apfelverkäuferin finden wir mutmaßlich Lona Rietschel mit
ihrer Fußhupe (sorry). Ich dachte immer, dass die altrömische
Währung Solidus wäre und nicht Soldinus. Auch "Vater und Sohn"
sind gerade in Rom. Weiter so!
Ansonsten wieder:
PIN-AG - Nein, danke! |
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