
Wegen einer schlimmen Leckage muss die Rote Galeere auf einer
Ägäischen Insel ins Trockendock. Die Abrafaxe befürchten, dass der
unfreiwillige Aufenthalt nun Odo zum Vorteil gereichen wird. Aber
der ist Konstantinopel auch keinen Schritt näher. Dass die Faxe so
sorglos über das Geheimnis des Zahlensalates im "Buch" plaudern,
nimmt Odo erfreut zur Kenntnis. Durch seine Verschleierung bringt
ihn die Hitze fast ans Abnippeln.
Hinter einem Felsen führt er sich das Buch mit seinen gewonnenen
Erkenntnissen erneut zu Gemüt. Aus dem Hinterhalt wird er von zwei Rotkitteln
überrascht und der leukonitischen Spionage bezichtigt. Mit letzter
Kraft versteckt er das Buch unter einem Stein.
Als den Abrafaxen ihr Mittagsmahl in Form eines Salzfisches kredenzt
wird, macht sich Califax ins Inselinnere auf, um die Versorgung der
Truppe zu verbessern. Da nun die Mittagshitze vorbei ist, ordnet
Mngbogu die Reparatur der Galeere an. Der Boxenstop dauert ihm schon
zu lange. Auch Hugo wird sehr ungeduldig
Doch nicht nur Rotkittel haben auf der Insel ihre Nester. Zwei
Weißhemden belauern soeben den Landeplatz
der Galeere. |
Aus der Farbe des Schiffes folgern sie, dass ihre Erzfeinde, die
Roten, fremde Söldner angeheuert haben. Califax, der die beiden nach
dem Weg zum Supermarkt fragt, wird gekidnappt.
Egbert, der Schiffszimmermann der Galeere ist gerade dabei, die
letzte Planke einzusetzen. Da ihm das nicht so recht gelingt, will
ihm Bruno helfen. Brunos Stärken liegen aber ausschließlich auf
körperlichem Gebiet. Das Loch in der Bordwand hat nun freundliches
Scheunentor-Format. Bruno ist jedoch nicht nachtragend, er
bietet auch den Faxen seine Hilfe an. Durch seinen
koordinationslosen Umgang mit der Keule haut er auch seinen Chef zu
Boden. Dessen Bruda steckt den gleichen Klopfer ohne Schaden weg. Er
scheint gegen Keulung geimpft zu sein. Um Brunos Talente in
geordnete Bahnen zu lenken, lässt ihn Brabax an der Steilküste
Steine klopfen. Hugo, der Ritter der Nähnadel, bringt den
Schwarzen Roland ziemlich ins Grübeln. Es scheint, dass diese
Konkurrenz erst mal auf Eis liegt.
Im Dorf Leukonia rätselt man, ob Califax Helfer der Roten ist. Wie
sich herausstellt, ist der Grund der Zwistigkeiten zwischen rot und
weiß ein Schatz. Allerdings soll der Schatz essbar sein.
Auch im Dorf der Roten, Erythros, wird ein Gefangener vorgeführt -
Odo. Der schlitzohrigen Dicke schafft es, den Erytrozythen zu verklickern,
dass auch die Galeere hinter dem Schatz der Insel her ist. Ein
kleiner Junge wird zur Aufklärung ausgesandt. Die Sache mit der
Galeere bestätigt sich, zu allem Überfluss findet er auch noch das
von Odo versteckte Buch.
Odo gelingt das Unglaubliche, er vereinigt Rote und Weiße und hetzt
sie gegen Hugo und die Abrafaxe auf. Califax kann sich im
Wirrwarr verdünnisieren. |
Auch Odo macht sich aus dem Staub, das Buch zu holen. Beim Versuch,
Abrax und Brabax mit einer Klamotte zu bewerfen, geht er selbst über
die Klippe. Die Abrafaxe kommen nicht mehr dazu, nach Odos Verbleib
zu forschen. Gerade stürmt Rot-Weiß mit dem Schlachtruf "Finger weg
von unseren Eiern!" die Galeere.
Mit Brunos Hilfe gelingt es den Abrafaxen, die beiden Dorfältesten davon zu überzeugen, dass es sich
ein für alle Mal ausgeeiert hat. Rot-Weiß und die Piraten verbrüdern
sich daraufhin. Der große Kessel kommt aufs Feuer. Und wie einst
Runkel Digedags Tagebuch als Brandbeschleuniger verwenden wollte,
versucht der kleine Romanos das wertvollste Buch der Welt als
Anzündhilfe zu missbrauchen. Aber nun ist das Buch gerettet und
wieder in den rechten Händen. Zur Feier des Tages kocht Califax für
alle ein erstklassiges
Schildkröteneiersuppensurrogat.
Ein originelles Heft, das wieder eine gewisse Ordnung in die
Geschichte bringt. Fast alle Aktionisten sind beisammen.
Und nun zum 600. Mosaik: Ist die Beilage eigentlich eine Werbung für
die Sammelbände mit Poster auf der Rückseite oder umgekehrt? Auf
alle Fälle ist es ein sehr schönes Poster.
Und nun zum reformierten Preis: Falls die 50 Cent nur für die
Werbebeilage mit Jubelposter erhoben wurden, würde ich das
reichlich übertrieben finden. Aber falls hier eine reguläre
Preiserhöhung eingeschleust wurde, muss man wohl damit leben.
Bei meinem Bäcker wurde auch gerade eine Semmelreform
beschlossen - von 30 auf 35 Cent. Die Entscheidung ist nicht
leicht: Mosaik oder Semmel? |
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