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372 Hilfe aus dem Hinterhalt Dezember 2006



Die Rote Galeere hat endlich die Stadt am Goldenen Horn - den vermeintlichen Lageplatz des gesuchten Schatzes - erreicht. Califax schwärmt schon von den zu erwartenden leiblichen Genüssen am Kaiserhof.

Des Kaisers Tochter Anna teilt ihrem Papa eben mit, dass die Gesandtschaft wieder aus Rom zurückgekehrt ist. Die beiden Unterhändler Artabastos und Niketas sind mental völlig von der Rolle. Fehlte nur noch, dass sie sich über den schlechten Standard römischer Bordelle beklagen wollten. Kein VW-Manager wäre unter diesen Bedingungen je nach Brasilien aufgebrochen. Besonders schmerzlich vermissten sie das fehlende Angebot an kandierten Wachtelaugen.
Als Anna kurzerhand mit dem Einsatz der Innen-Revision droht, kommen die beiden endlich zum Zweck ihrer Reise zu sprechen. Das Ergebnis stellt sich allerdings als äußerst dürftig heraus. Einzig wichtige Information ist die Bedeutung der Abrafaxe für die erfolgreiche Schatzsuche.
Sofort schickt Anna die Waräger-Garde in die Spur.

Die Gesuchten befinden sich schon auf dem Pflaster Konstantinopels. Nun heißt es, ein neues Astrolabium zu besorgen, nachdem Califax die Bastelarbeit von Josephas in Rom total verbeult hatte. Diese Aufgabe übernehmen Abrax und Brabax. Califax und Ritter Hugo werden unterdessen in einer Suppenküche geparkt. Ein Junge aus der sogenannten Unterschicht lädt sich mit einer Menü-Empfehlung an Califax zum Essen ein. Aber Undank ist der Welten Lohn. Der kleine Strauchdieb entkommt mit Hugos Geldbörse, und - was noch viel verheerender ist - mit Califax' Bohnenkonserve.
Zufällig kommen gerade drei Waräger des Weges, auf der Suche nach den Abrafaxen. Califax bittet sie um Unterstützung beim Einfangen des Diebes, aber die alten Zopfträger sind schwer von Begriff.
Während Califax seiner Konserve auf der Spur bleibt, muss Hugo die Zeche durch Küchenersatzdienst begleichen.

Abrax und Brabax haben bei der Suche nach dem Messgerät wenig Glück auf dem Markt. Wenigstens bringt ihnen die abgängige Bohnenbüchse Glück.  Sie verhilft dazu, wieder auf Califax zu treffen. Aus einem Kellerloch gesellt sich dann auch noch die geliebte Konserve zu den dreien.

Hugo hat zur Wahrung seiner Ehre den Abwasch beendet und wird vom Wirt - wenn auch in Unehren -entlassen. Als auch er auf die Waräger trifft und nach Califax fragt, gibt es die zu erwartenden Verständigungsschwierigkeiten. Hugo kommt das ganz recht, so darf er wieder einmal etwas aus sich herausgehen. Nach dieser kurzen Einlage kann Hugo doch noch mit dem Ober-Waräger ins Gespräch kommen.

Hugo wird gebeten, sich sofort zum Kaiser zu begeben.

Die Abrafaxe sind immer noch am Suchen. Ein Kesselflicker entpuppt sich als kenntnisreich. Sein zweites Standbein sind spezielle wissenschaftliche Gerätschaften. Aber Heliometer gehen gerade nicht besonders gut, müsste er erst anfertigen - Lieferzeit nicht unter zwei Wochen. Doch das letzte Gerät hat er kürzlich an den kaiserlichen Hofastrologen vertickt.
Als die Faxe Hugo entdecken, machen sie sich bemerkbar. Das ruft weitere Waräger aus ihren Schlupflöchern. Auf der Flucht werden die Abrafaxe von dem kleinen Büchsendieb in besagtes Kellerloch gelotst. Dort erwartet sie eine Überraschung. Gutfried und Gundomar haben hier eine kleine Filiale eröffnet und sind Vorstände einer Kinderbande geworden. Die Geschäftsidee ist nicht gerade neu, außerdem hat ihr Treiben alle Normalwüchsigen in Misskredit gebracht.
Auch Montbard ist anwesend, die Waldräuber lassen es sich nicht nehmen, für ihre Bemühungen die Vermittlungsgebühr zu kassieren.
Die Abrafaxe sind froh, dass sie nun auch die Unterstützung Montbards haben.

Hugo frönt im Kaiserpalast derweil dem süßen Leben. Statt auf den Kaiser zu treffen, ist er bei Anna gelandet. Und die scheint in Hugo eine große Hilfe auf dem Weg zur zukünftigen Kaiserin zu sehen - und ihren Macker in spe.
 
Ist wieder ein ganz nettes heft geworden.
Allerlei lustige zeichnerische Einlagen und viel Wortwitz.
Das Dosengeheimnis wird leider auch dieses Mal nicht gelüftet.

 

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