
Auf der langen Wanderung nach Jerusalem haben die Gefährten die
Küste Kleinasiens erreicht.
Das Mittelmeer leuchtet ihnen entgegen, was bei Califax sofort zu
einer Assoziation mit lecker Meeresfrüchten führt. Abrax mag nicht
in die Ferne schweifen, wenn das Rebhuhn so nah ist.
Auch Califax will sein Jagdglück versuchen, er opfert Diana seine
Bohnenbüchse. Leider knapp daneben, der Eintopf scheint verloren,
ist ja kein Bumerang.
Allerdings tangiert die Büchse noch kurz Brabax und Montbard, die
schon etwas weiter unten sind.
Nun machen sich auch Abrax und Califax an den Abstieg. Der
Feinschmecker hadert mit dem Schicksal seiner Büchse, fällt aber
gleich darauf mit der Nase auf das gute Stück.
Die Wiedersehensfreude ist groß. Außerdem scheint die Suppe noch in
Ordnung zu sein, denn die Dellen in der Büchse deuten darauf hin,
dass die stürmische Gärung noch nicht eingesetzt hat. Unweit des
Fundortes reiben sich Brabax und Montbard ihre Druckstellen.
Der
alte Zausel hat soeben wieder einen schlimmen Rückfall von
Dachschaden, er klopft erneut seine intellektuellen Sprüche. Die
restlichen Freunde haben am Feuer ebenfalls einige Rebhühner auf der
Pfanne. Hier offenbart sich auch das Geheimnis um Montbards
Wunderlichkeit. Die Pawlowsche Bohnenbüchse löst bei ihm gewisse
Reflexe aus, wenn er ihr ansichtig wird. |
Verbirgt man das Korpus vor seinen Augen, gibt er sich wieder
völlig normal. In diesem Zustand müssen wir die Gefährten verlassen
und wenden uns der Reisegruppe Gwendolyn-Marcus-Pascal zu.
Beim Ausschiffen vor der Küste des Frankenlandes - die Besatzung des
Schiffes kann ihre Freude, die Verrückte loszuwerden, nur schlecht
verbergen - legt Gwendolyn von Trabant gegenüber den Naturgewalten
noch einen gewissen Dünkel an den Tag. Auch gegen den Wächter von
Odos Zitadelle. Verlangt der Kerl doch wirklich eine Legitimation von
Gwendolyn.
Doch die Siegelsammlung derer von Burgund ist ein Pfund, mit dem man
ordentlich wuchern kann.
Sogleich werden irrende Reiter in alle
fünf Himmelsrichtungen ausgeschickt, die frohe Kunde von Gwendolyns
Ankunft zu verbreiten.
Beim Bischof von Trabant und beim König aller Franken kommt das
Ansinnen der zukünftigen Herzogin von Burgund nicht so gut rüber.
Nach reiflicher Überlegung fasst der König aber den Entschluss,
Gwendolyn einzubestellen und ihr doch die Burgundische Krone aufs
gelockte Haupt zu schrauben.
Und wieder irren die Reiter durch die Pampa.
Gwendolyn hat mit ihren zwei Begleitern die Grafschaft Trabant
erreicht. Beim Anblick dieses herrlichen Fleckens Erde kommen die
drei ins Schwärmen - mein' Trabi lob' ich mir.
Der Empfang durch ihre
Untertanen ist genauso großartig, aber die Freude wird getrübt. Der
unersättliche Bischof von Trabant will im Tal ein Kloster bauen.
Wenn das nicht mal gegen irgendein Welterbe verstößt! Eine gemeine
Klausel eines ominösen Vertrages besagt, dass die Grafschaft an die
Kirche fällt, wenn länger als ein Jahr kein Trabanter Herrscher in
der Region weilt. Und für Gwendolyn trifft das zu. Sie war zu lange
abgängig. Nun trifft auch des Königs Bote ein und fordert Gwendolyn
auf, ihr nach Paris zu folgen. Foscari und Pascal bleiben im Dorf
zurück. |
In Paris diskutieren König und Bischof über das Problem Herzogin
oder nicht, als Gwendolyn in die Beratung hineinplatzt.
Unterdessen rückt die bischöfliche Infanterie in Richtung Trabant
vor. Foscari und Pascal präparieren die einzige Brücke zum Dorf.
Kurz vor der Invasion zündet Foscari den Steg an. Das führt zu
einer vorübergehenden Schlappe der Bischöflichen.
Der König aller Franken offeriert Gwendolyn die Bedingungen für ihre
Karriere nach Herzoginnenart. Mit dem Titel gibt es den Neffen des
Königs als Draufgabe. Doch sie mag den Burschen nicht heiraten.
Ziemlich ausweglos, denn ihre Grafschaft will ja der Bischof
kassieren. Gwendolyn hat jedoch diplomatische Vorzüge, in nur einer
Stunde macht sie mit König und Bischof einen Kuhhandel ab.
Der Neffe
bekommt Burgund, Gwendolyn behält Trabant und erhält ein
Steuergeschenk. Und der Bischof kriegt eine Burgunder Grafschaft als
Ersatz für Trabant.
So ist allen geholfen, wahre Größe hat allerdings nur Gwendolyn
bewiesen.
Sie verzichtet auf ihre Karriere und schraubt ihr Emanzentum gewaltig auf Sparflamme.
Des Bischofs Soldaten haben sich unterdessen neu formiert und
ballern mit ihrer Schleuder einen großen Ömmel ins Dorf. Bevor aber
der zweite Schuss platziert werden kann, ist Gwendolyn zur Stelle.
Der Anführer wird mit seiner eigenen Schleuder entsorgt. Das hat
schon allerhand von Gewalttat - und so was im Mosaik.
Nachdem Gwendolyn ihrem stillen Verehrer Marcus eine Liebeserklärung
abgenötigt hat, findet die Hochzeit statt.
Ende gut - alles gut.
Eigenlob scheint bei Super-Marcus nicht zu stinken. Aber wer so
auf hübsche Frauen wirkt, hat wohl doch einiges zu bieten.
Ansonsten wieder ganz lustig. |
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