
Im Sängerlager trifft Califax auf den Barden Lothar, der mit
seinem Kulturbeitrag die Abrafaxe ganz groß herausbringen will. Das
freut Califax. Beim Stichwort Johanna erinnert sich Lothar
erschreckt an die beiden Grafen und legt Califax ans Herz, auf die
junge Gräfin gut aufzupassen.
Brabax hat soeben das Waffen-Tuning beendet und präsentiert stolz
seine Stromlanze. Die Grafen- Warnung tut er lediglich als Spaß von
Lothar ab - bis auch Califax an einen Witz glaubt.
Indessen startet das Massaker auf dem Eversteiner Burgturm. Wie
letztens angedeutet, folgt der Rabenhorster dem Hirschenthaler
Beutel in die Tiefe. Das ominöse Licht glänzt durch Abwesenheit,
dafür zeigt sich vermutlich der Burggraben und verspricht eine
weiche Landung. In einem akuten Anfall von Reue errettet der
Rabenhorster den Sack mit Johanna unter den bösen Blicken eines
riesigen Welses. Falls der Burgherr kein Sportangler ist, fließt
vielleicht auch ein Fluss an der Festung vorüber. Der Rabenhorster
daraufhin wird nicht mehr gesehen.
Mit Mühe gelingt es, die neue Lanze für Abrax an den beiden
Burgwächtern vorbei zu schmuggeln. Gut, dass die Luschen durch den
Ausritt des Königs abgelenkt werden.
Auf dem Burghof lässt sich gerade der ducksteinische Abrax von
seinem ritterlichen Knappen im Lanzenkampf unterweisen - unter dem
Gelächter der anderen Streiter. Brabax erklärt nun Abrax seine neue
Erfindung zur elektrischen Ritterabwehr. |
Ein erster Selbstversuch endet vielversprechend. Leider kommt
Brabax von selbst darauf, dass die Versuchsanordnung nichts mit der
Realität gemein hat, denn Ritter kämpfen gewöhnlich hoch zu Ross.
Und so kommt der hohe Widerstand des Pferdes ins Spiel, das
eigentlich als Nulleiter fungieren müsste. Tut's aber nicht, der
Stromfluss käme zum Erliegen. Erfinderpech also, wie schon
seinerzeit mit den digedonischen Mus-Lanzen.
Graf von Wolfenstein wird vom Königlichen Kanzler auf dem Burgturm
fast in flagranti erwischt, die Zeugen sind allerdings längst
untergetaucht. Der Wolfensteiner erfährt, dass Hoheit sich nach
Paderborn empfohlen haben (vermutlich als Bläh-Opfer des letzten
Linsen-Gerichts) und sich die Audienz damit erledigt hat. Das hört
der Graf gerne - nichts scheint mehr der feindlichen Übernahme der
Hirschenthaler Gefilde im Wege zu stehen.
Califax soll nach Johanna forschen, während Brabax den Wolfensteiner
observieren will.
Für Abrax beginnt das Vertreter-Turnier. Der Gansberger findet, von
Ducksteins Knappen neugierig gemacht, Interesse an der elektrischen
Lanze. Der ganze Turnierplatz erstrahlt im Flutlicht von mehreren
Fackeln. Die streitbaren Mannen stehen in Reih und Glied. Der
Gansberger hat Abrax Speziallanze an sich gebracht und erhofft sich
Vorteile davon. Als er das lästige Akkupack entfernen will, schließt
sich der Stromkreis. Dies verschafft Gustav tolle
Illuminationseffekte und totale Ziellosigkeit. Das führt wiederum zu
seinem vorzeitigen Turnier-Ausschluss. Vorher mischt er jedoch noch
die restliche Ritterschaft auf. Am Ende kämpft jeder gegen jeden.
Sogar Floribert von Wackerstein ist zugegen sowie ein gewisser
Rübensteiner aus dem Paralleluniversum. Als das Chaos am größten
ist, beendet der Eversteiner die Schlacht. Nun wäre noch die Frage
nach dem Sieger zu klären. Und das kann nur der Enten-Ritter sein,
der als einziger die Contenance bewahrt hat.
Brabax und Califax sind noch auf der Suche nach Johanna, als sie
einen Tipp der Ratte empfangen. Da liegt ein Sack am Ufer. |
Der Markgraf erklärt die Turniergemeinschaft Duckstein zum Sieger
und überreicht die Bestallungs-Urkunde.
Die anderen Ritter sind stinkig. Der Gansberger beleidigt aufs
schärfste die holde Irmingard. Da muss Abrax wohl oder übel Stellung
beziehen. Dank seiner schwertkämpferischen Künste haut er den
Gänseritter in die Pfanne. Aber dem Kuss der fremd Angebeteten
entzieht er sich durch Flucht. Gerade noch rechtzeitig kann er mit
dem Ducksteiner die wahren Identitäten wieder herstellen.
Die Abrafaxe und Johanna wollen den ereignisreichen Abend
künstlerisch ausklingen lassen und begeben sich zum krönenden
Sängerwettstreit. Nachdem sich die Barden alle gegenseitig
angepflaumt haben, werden sie tätlich und beenden den Vergleich auf
äußerst profane Weise. Der Markgraf ernennt sich daraufhin selbst
zum Sieger und malträtiert die ohnehin genug gestraften Mitbewerber
durch seine gnadenlose Darbietung.
Am nächsten Tag bekommt Donar die Risiken und Nebenwirkungen des
Vertrages vom Markgrafen verklickert. Es riecht stark nach
Privatinsolvenz. Seine Irmingard gibt's erst, wenn alle Bedingungen
des Paktes erfüllt sind.
So zieht er mit den Faxen und Johanna via Hameln in Richtung seines
Besitzes, um das Neuland unter den Pflug zu bekommen.
Die reichliche Stardust-Zugabe kontaminiert nicht nur ganze
Sammlungen, sondern vollständige Wohnhäuser samt Garten. Dem
Scanner keinesfalls zumutbar.
Über eine gesundheitliche Unbedenklichkeit der Partikel ist auch
nichts bekannt, von Spätfolgen ganz zu schweigen. Das verleidet
einem schon den umfänglichen Genuss des ansonsten starken Heftes
nicht unbedeutend.
Vermutlich verstößt das Heft sogar gegen die EU-Richtlinien zum
Flittergehalt-Grenzwert von Comics. Bei Swarovski müssen sie
dafür wohl monatelang gefeilt haben. Trotz alledem - weiter so.
Auf ein nahes Zeittor ist also erst einmal nicht zu spekulieren,
dafür aber über weitere Ratten. |
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