
Ein wenig zielführender Titel, da nur ein Rindvieh die wahrhaft
tragende Rolle spielt.
Am Katzentisch ist heute reichlich aufgetafelt - Dank Tom und Jerry.
Califax kann mit seinem schwachen Gemütszustand die anregenden
Massakerklänge nicht mehr verkraften, aber
er wird von Grätes Rennstallbetreibern an der Rettungsaktion
gehindert.
Brabax ist gerade auf einsamer Wanderschaft nach Versailles, als er
über ein paar Wegelagerer stolpert, die sich angeregt bemisten. Weil
hierbei der Name Baldo fällt, sieht sich Brabax schon am Ziel. Aus dem
Gespräch der zerlumpten Zausel wird er jedoch nicht recht schlau.
Erst als der als Baldo Angesprochene Insiderwissen über einen für Brabax
peinlichen Vorfall zum besten gibt, schnallt Brabax, wer dieser
Baldoartige in Wirklichkeit ist. Die Vagabunden sind allerdings
vollkommen verpeilt und glauben weiterhin, ihren bekanntermaßen
improvisationsfreudigen Kumpel vor sich zu haben.
Die Organisatoren des getürkten Rattenrennens halten Califax
weiterhin erfolgreich davon ab, den notleidenden Akteuren beizuspringen. Aber
Abrattine oder Abrattax - die Ratte halt - kann sich ganz gut selbst helfen. |
Nachdem er bei dem räudigen Oberkater eine Maulsperre installiert
hat, kümmert er sich um seine Leidensabschnittsgefährten. Gemeinsam
mit Rudy mischt er die Katzen ordentlich auf. Die Ratten sind nach
ihrer Rettung etwas neben der Spur und eilen in die falsche
Richtung, oder sie haben die Schnauzen voll und wollen zurück in die
Box. Nur Abrattax behält die Nerven und nimmt die präparierte
Transpur auf. Kurz vor dem Ziel hat er Gräte fast eingeholt. Hier
hilft nur noch ein fieser Trick. Die einseitig aufgemotzte Gräte
scheint in ihrer blinden Fischigkeit total verblödet, sie frisst
sogar Fische aus Rauputz. So gewinnt Califaxens Nager doch noch die
Rallye. Am meisten hat jedoch Baldo abgesackt, dabei wollte er doch
nur sein Bares in den Sand setzen. Nun kann er sich mit dem Zuwachs
zwiefach abschinden. Obendrein lädt ihn der Lordrichter, ein
Gentleman wie Phileas Fogg, zum Essen in den Kit-Cat Klub ein. Die
Anspannung ist gewichen - nun endlich vermisst man Abrax.
Der ist allerdings durch Porcellus böse gelinkt und im finstren
Kellerloch versenkt worden. Nun hat Abrax genügend Zeit, sich den
Stein der Weisen auszudenken oder besser noch, einen Fluchtplan.
In der Vagabundentruppe kann der Herzog endlich mit fiesem Betragen
die nötigen Einsichten bei den ehrlichen Landstreichern hervorrufen.
Stolz werden gegenseitig die gemeinschaftlichen Brandzeichen
bewundert , die Angekokelten bleiben ihrem Folterknecht gegenüber
bewundernswert zurückhaltend. Gut, dass eine rote Jacke ins Spiel
kommt, denn der damit angelockte Stier ist nicht so nachsichtig mit
Caran d'Ache. Nachdem der Gute ein wenig mit dem Torero wider Willen
gespielt hat, entfernt er sich mit dem Herzog im Genick nach
Irgendwo. Da Brabax den echten Baldo in Versailles
vermutet, machen er sich mit den Vagabunden auf die zerlöcherten
Socken. |
In London spekulieren Baldo und Califax über Abrax' Verbleib.
Califax fühlt sich versetzt und verraten. Baldo braucht noch jemanden zum
Kistenschleppen. Aber viel lieber würde er das elende Zeug sofort irgendwie verklappen.
Califax hat die Faxen dicke und macht sich mit
seiner Spürratte auf, Abrax zu suchen. Tommy folgt ihm.
Abrax arbeitet schon fieberhaft an seiner Flucht - Plan A schlägt
allerdings fehl, Ungeschick lässt grüßen. Auch das Erklimmen der
Fensteröffnung scheitert wegen zu feister Finger.
Aber noch besteht Hoffnung, denn die treue Ratte hat die Spur
aufgenommen und schon die rechte Tür gefunden. Während Califax in
die Katakomben absteigt, versucht sich Abrax im Kaminklettern.
Diesmal klappt es und Tommy kann ihn durchs unvergitterte Fenster
auf die Straße zerren.
Califax steht nun vor der leeren Zelle, wird aber von hinten durch
den Jakobiten-Clan eingekreist. Ein Seil vom oberen Fenster verheißt
Rettung. Während die Vettelkrieger samt Porcellus nachrücken,
schließt Abrax von hinten die Zellentür. Nun sind wieder Ruhe und
Ordnung hergestellt.
Brabax ist mit seinen neuen Wandervögeln in Versailles eingetrudelt.
Der Weg zu des Herzogs Hütte endet für den Trupp vorerst im Irrgarten.
Mit dieser
pfadfinderischen Glanzleistung braucht sich Brabax nicht zu brüsten.
Den Stier hat es mit seinem Voltigator zum heimatlichen Stall
gezogen, er übergibt den Herzog in die robusten Hände dreier
Bauern und ihrer wehrhaften Mutter.
Das könnte für den Herzog wohl
suboptimal ausgehen.
Obwohl der rote Faden ein wenig fehlt, ist die Geschichte wieder
ganz kurzweilig. |
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