
Miss Milly gibt die Kalfakteuse und bringt dem eingekerkerten Thistle
das liebevoll vom Munde abgesparte Frühstück ans Bett.
Inzwischen unterziehen die Abrafaxe den ihnen zugewiesenen Kahn einer gründlichen Inspektion.
Die
Aussicht, noch wenigstens drei Monate einsitzen zu dürfen, hat Thistle den Appetit
auf Hörnchen und stärkende Eier gründlich verdorben. Auch Flinders Auftritt hebt
seine Stimmung nur kurz, denn
anstatt die Freiheit zu bringen, konfisziert der Commander lediglich die Steuermannsjacke.
Bei der Befehlsausgabe an die Navigationskandidaten erhalten alle ihre
persönlichen Seekarten. Neben Brabax treten die Herren Sinclair, Hyde,
Huntington und Frog an; im Kampf um die begehrte Trophäe, die
verschwitzte Jacke des Seniornavigators John Thistle.
Kurz vor dem Start riecht es schon nach Sabotage. Eine nicht ganz
unwichtige Leine am Faxekahn wurde angeschnippelt. |
Mr. Frog behauptet scheinheilig,
unter dem gleichen Gebrechen gelitten zu haben.
Nachdem Flinders sein Faustrohr abgefeuert hat, schießen die Boote
in den Wind. Das erste Opfer an Neptun muss Sinclair bringen, dem die Nußschale unter dem Hosenboden
wegtaucht. Mr. Hyde, der Sträfling, hat sich scheinbar verpeilt,
nicht ganz zufällig in Richtung
England. Hoffentlich hat sein Kahn keine versteckten Mängel. Mittels ungehöriger
Segelmanöver gefährdet Frog des Boot der Faxe.
Sinclair braucht für Spott nicht zu sorgen. Sein ohnehin ebenerdiger
Stand bei der Mannschaft sinkt unter Normal Null.
Die Abrafaxe sind soeben wieder an Huntington vorbeigezogen, da
entdeckt Califax Wasser im Schuh. Lauthals vermeldet er ein Loch im Schiff.
Mittels einer Möhre wird die Leckage abgedichtet, allerdings sehr
unprofessionell. Die rote Wurzel flutscht wieder heraus. Da verfügt
die Ratte
über wesentlich höheres polytechnisches Wissen, sie dichtet von der
Seeseite her, getreu der alten Regel "Das Dicke muss nach außen".
Huntington hat auch ein wenig Pech, denn er läuft wider besseres
Wissen auf
ein Riff.
Gänzlich unbehelligt ist bisher nur einer geblieben - Meister Frosch.
Doch die Faxe haben Shark Island vor ihm erreicht. Brabax hat auch
schon die Botschaft mit der nächsten Zielposition entdeckt - Bradley's Head.
In alter IM-Manier schöpft Frog diese Information hinterhältig ab.
Dann pflückt er
Huntington von der Klippe. Allerdings nicht ohne Eigennutz, denn
der Preis dafür ist die Überlassung der Seekarte. Seine eigene hat er verspittelt. |
Die Faxe liegen ganz gut im Rennen, bis sich ihr Segel
in die Wolken verabschiedet. Aber es kommt noch viel besser.
Ein zehnarmiger
Tentakelträger treibt seinen Schabernack mit den Abrafaxen und deren
ohnehin geschändetem Boot. Man kann ihm die Boshaftigkeit auch nicht verdenken, denn Califax beißt ihm in die empfindlichen Spitzen seiner
Greifer. Die Faxe quälen das arme Tier solange, bis es den Kahn samt
Füllung in die Stratosphäre schleudert.
Zum Glück in die Richtung der "Investigator".
Frog hat die Zeit genutzt und ist natürlich schon an Bord.
Aber die
Faxe hätten sowieso nicht
gewinnen können, denn auch sie haben ihre Karte verbummelt.
Die Tranjacke fällt demzufolge Mr. Frog zu, der sich ab jetzt als Navigator
bezeichnen darf.
Wegen latenter Untauglich- und Nutzlosigkeit werden die Abrafaxe in Port Jackson
wieder an Land gesetzt. Die "Investigator" segelt davon.
Thistle, der intime Kenner der Materie, entdeckt, dass der Schiffskater Trim
noch ums Gefängnis streicht. Dem Schiff droht ohne diesen Glücks-Kater großes
Ungemach.
Abrax fasst einen neuen Plan und Milly besorgt ihrem
persönlichen Häftling zuliebe ein Boot für die Faxe, die gleich
darauf mit Trim die Verfolgung des Schiffes aufnehmen.
Die Sache mit dem Kalmar ist etwas an den Tentakeln
herbeigezogen. Frog gibt einen guten Soft-Schurken ab. |
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