
Während die Wigham-Bande Bingleys Farm beobachtet, binden die
sattsam bekannten, und besserwisserischen Aborigines deren Pferde
los.
Wigham hat einige Bedenken, die Schatzkarte mit Gewalt zu holen, denn
er fürchtet Prügel von den kräftigen Zimmerleuten.
Soeben kommen die über den Tisch gezogenen Wollverkäufer aus Sydney zurück.
Der alte Bingley mag es nicht glauben, was er mit Catherine für ein
Miststück auf die Menschheit losgelassen hat.
Abrax will die Farm mit Hilfe des noch zu findenden Schatzes retten.
Mit großer Mühe läßt sich Bingley überzeugen, daß dies der einzig
mögliche Weg ist.
Bevor die Abrafaxe aufbrechen, das in Leichhardts Besitz befindliche
Kartenteil abzugreifen, sollen sie von Bingley noch ihren verdienten
Lohn erhalten.
Bargeld ist leider aus, also gibt's Naturalien.
Califax erhält einen royalen silbernen Löffel, Brabax einen Kompaß
und Abrax einen Mick-Dundee-Deckel, gerade letzter Schrei im Outback. |
Schweren Herzens läßt der Alte auch seine Tochter mit den
Abrafaxen ziehen. Er will sich mit Hannibal in der Zwischenzeit
allein um die Schafe kümmern.
Das einzige Pferd braucht er allerdings selber.
Wie gerufen kommen da zwei Gäule der Bande angetrödelt, die sich von
den Faxen überzeugen lassen, die bessere Kundschaft zu sein.
Der paarweise Ausritt der Schatzsucher wird von der Bande
beobachtet. Leider ist ihnen zur Verfolgung nur Malloys Gaul
geblieben, aber der steht natürlich den Cheffe zu. Die beiden Deppen
müssen hinterherschlurfen.
Die Faxe sind mit Jane schon ein gutes Stück des Weges vorangekommen
und sie hoffen, demnächst Leichardts Fährte zu kreuzen. Man hat also
Zeit für eine ausgiebige Rast. Califax sucht zusammen mit Jane nach
etwas Eßbarem.
Die Verfolger sind bis auf ihren Vorreiter schon recht abgeschlafft.
Aber die Energie bei Goodenberry und Malloy reicht noch aus, sich
gegenseitig anzumachen. Dabei kommen sie ins Trudeln und Goodenberry
beschädigt sich.
Nun hat Malloy zusätzliches Gepäck zu schleppen.
Califax, der sich erfolgreich als Nesträuber betätigt hatte, und
Jane gruseln sich im finsteren Dschungel um die Wette. Ist aber
nicht nötig, denn sie sind nur einer Horde herzallerliebster Koalas
aufgesessen. Einfach zum Knuddeln, die Rasselbande.
Unterdessen haben Abrax und Brabax Probleme mit ganz anderen
Kalibern. Eine fette grüne Schlange bedroht Califaxens Ratte.
Jane läßt sich mit dem Reptil auf keine Diskussionen ein und kickt
den Wurm ins Off. |
Nach diesen Schrecken haut Califax die geräuberten Eier in die
nicht vorhandene Pfanne.
Am nächsten Morgen ist Jane mit Abrax und Brabax im Fluß baden.
Hoffentlich mit Sitte und Anstand.
Da passiert das Malheur. Die Verfolger sind plötzlich da und Wigham
nimmt die Ratte als Geißel. Dem dünnhäutigen Califax ist eine
lebende Ratte lieber als ein unsicherer Schatz.
Die Anhänger des Badekults kommen zurück und sehen, wie sich Califax
und Ratte gefesselt im Grase räkeln. Zerknirscht muß Califax
eingestehen, das Geheimnis der Schatzkarte verraten zu haben. Aber
wer kann dem kleinen Dickling schon böse sein.
Brabax macht seinen Truppenteilen wieder Mut, auch wenn's jetzt per
Pedes weitergehen soll. Bald treffen die Reisenden in der Pampa auf
fette Emus, die zum Besteigen einladen - theoretisch jedenfalls.
Abrax, der Paul Hogan für Arme, macht sich als Einreiter nützlich und
scheitert kläglich. Califax geht die Sache schon schlauer an und
versucht, den Testvogel mit lecker Beeren zu kompromittieren.
Gelingt ihm auch. Mit Hilfe dieser Technologie des gegenseitigen
Vorteils kommen die Reiter mehrere (!) Tage voran.
Woher die Abrafaxe die vielen Beeren nehmen und ob die Emus wirklich
zu bekloppt sind, sich selber welche zu besorgen ohne sich das Kreuz
zu lädieren, das bleibt im Dunkel verborgen.
Ein markanter Baum lädt zu einem schattigen Päuschen ein. Califax
entdeckt ein künstlerisches "L" in der Borke. Bei Leichhardt haben
wir es wohl mit einem Baumfrevler zu tun?! Und die "Stiftung Lesen"
befürwortet solches noch. |