
Vor Abrax und Brabax liegt die Sydney-Wallaroo-Kupfermine im Tal. Fette
Rauchschwaden aus dem Schornstein leiten vermutlich schon den Klimawandel ein.
Der Minen-Buchhalter stürmt in des Obersteigers Kemenate und bringt
das Wechselgeld vom Grubenholzeinkauf zurück. Diesmal hat es nur ein
knappes Drittel der geplanten Summe gekostet. Was den Steiger
erfreut. Sparsamkeit muß belohnt werden, insbesondere im eigenen
Geldbeutel.
Andererseits beschwert sich ein gewisser Mr. Traverse über die
morschen Bretter, die das Leben bedeuten. Diese Bemerkung kostet den
Ärmelschoner seinen Job. Irgendetwas Dramatisches scheint hier am Köcheln zu sein.
Als die Faxe den Steiger nach Mr. Traverse befragen, vermutet der in beiden Versicherungsagenten und leugnet
vorsichtshalber die Bekanntschaft. Das
hören aber mehrere Arbeiter und hauen ihren Chef in die Pfanne. Der
haut zurück und verscheucht Abrax und Brabax vom Bergwerksgelände.
So schnell geben die beiden aber nicht auf. Allerdings sind auch die
Maulwürfe etwas eigensinnig und lassen die Faxe mit ihren Fragen ins
Leere laufen.
In Sydney klönen Langley und sein Verwalter über die Geschäftslage
des Kupfer-Imperiums. |
Wallaroo wirft kaum noch etwas ab, aber Langley spekuliert schon ganz fest
auf Sinclairs Garden. Die hier anstehenden Erschließungskosten sollen aus
der soeben erhöhten Versicherung der Wallaroo-Mine fließen. Der
Tintengriffel kapiert recht schnell und man lacht sich über den bevorstehenden
Coup scheckig. Den korrupten Steiger hat man sowieso in der Hand.
Die beiden Faxe suchen weiter nach Traverse und wollen schon in den
Schacht einfahren. Der Steiger ist ihnen gern behilflich. Kurz bevor
er sie in die Tiefe werfen kann, kommt von unten ein Grummeln und
eine Feinstaubwolke steigt auf.
Das Wallaroo-Mining-Desaster nimmt seinen Anfang und ruft alle
Akteure auf den Plan. Der Steiger vermutet aufgrund seines
Hintergrundwissens, daß ein Stollen die Grätsche gemacht hat. Und
weiter frohlockt er heimlich, daß Traverse auf Nimmerwiedersehen
unter dem Schutt verklappt ist. Aber die Bergleute wollen ihre
Kumpels nicht im Stich lassen. Bald wird gemeldet, daß aus der Tiefe
Stimmen kommen, es geht also noch was. Leider ist der Stolleneingang
verschüttet und die Leute drohen im Brackwasser der Grube
langsam abzunippeln. Einige pyromanisch Begabte präferieren die Sprengung des
Förderschachts. Aber Brabax hat vermutlich eine bessere Idee. Er will mit
Dynamit von innen zu Werke gehen. Die Flaschen mit dem Sprengfusel
sind schnell beschafft und Abrax und Brabax versuchen, dank ihrer
Kleinwüchsigkeit, in die Tiefe zu kriechen. Der Steiger hofft, daß
die beiden in Kürze den Verschütteten Gesellschaft leisten mögen. Abrax und
Brabax, jeder mit einer Buddel Krachbumm vor den Bauch gebunden,
machen den Molch und kriechen abwärts in Richtung der Stimmen. Nach
mehreren Stunden sehen sie Licht am Ende des Tunnels. Eine Laterne
weist ihnen den Weg zum Badesee. Hier warten die Zugeschütteten auf
Hilfe. |
Während unten alles für den großen Knall vorbereitet wird,
lauschen am Stolleneingang die Bergleute. Der Steiger verkrümelt
sich ins Büro, um wohl den Nachruf zu schreiben.
Dann wird tief im Berg das Nitroglyzerin zur Explosion gebracht.
Nach bangen Sekunden läuft das Wasser endlich ab und die fast
Geretteten werden zum Förderschacht geschwemmt. Oben ist man
erleichtert, aber der Korb muß noch improvisiert werden.
Den Steiger packt das blanke Entsetzen, und er dreht am Rad. Mit
einer Flasche Nitroglyzerin eilt er herbei, die zu befürchtende
Rettung mit einer finalen Sprengung zu beenden.
Unten nehmen die Faxe mit Bestürzung zur Kenntnis, daß Webb Traverse
schon vor einem Jahr das zeitliche gesegnet hat. Ersatzweise ist
aber Kit,
der Sohn vom alten Traverse, ebenfalls hier unten.
Oben vergeigt der Steiger in seiner blinden Rage den Anschlag und
schickt sich selbst zu Boden.
Im Schacht wird es immer ungemütlicher, Abrax und Brabax sind die
Letzten, sie warten noch auf Kit. Mit knapper Not erreichen sie das
Tageslicht, dann kracht der Aufzugsschacht zusammen, gefolgt vom
treuen Förderturm. Auch die Dampfmaschine gibt ihr Bestes und
zerlegt sich. Zu guter Letzt zerbröselt es das Nitro-Lager. Das wars
dann mit der Wallaroo. Kits Trödelei war der Sorge um seinen
Glücksbringer geschuldet, einem Bildchen, das dunnemals seinem Alten
gehörte. Natürlich ist das der vierte Kartenteil.
Die Faxe dürfen es behalten.
Da kommt auch Jane mit ihrem eleganten Einspänner angeprescht. Nun
wird klar, weshalb der Schönling Kit keine Knubbelnase wie alle
anderen hat, er avanciert stehenden Fußes zum potentiellen Liebhaber
von Jane. Die scheint auch nicht abgeneigt, zumal Kit bei den
Bingleys anheuert.
Und schon gehts zurück zur Farm. |