
Die Aborigines haben keine Zeit, ihr Leben mit dem Warten auf Godot
zu verplempern und kehren
der Bingley-Farm den Rücken. Zumal sie der festen Meinung sind, der
Bingley-Clan würde sich von hier mittelfristig verkrümeln.
Vor ihrer heiligen Höhle müssen sie
feststellen, daß die kürzliche Verbrämung der Geologen wenig Erfolg
hatte. Schon wieder werkeln Unmengen von Blassies auf diesem Areal.
Hancock läßt hier bereits Löcher buddeln und Gebäude für die neue
Mine anlegen.
Wally und Willy philosophieren über Abbaumethoden. Willy setzt sich
durch, denn Hancock kann nur billig. Er hat keine Skrupel, für
schnöden Profit das komplette Outback umzupflügen.
Die Schwarzhäute ziehen sich das Programm eine ganze Weile rein,
dann veranstalten sie ein wenig Bambule. Hancocks Schergen mit ihren
Krachbumm-Rohren machen ihnen aber ein wenig Angst. Die
Einheimischen haben jedoch noch einige Geheimwaffen im Skat.
Ein präzise geschleuderter Gurkenlurch verbeißt sich am Revolvermann
Roberts. |
Derartige Geplänkel interessieren die liebreizende Catherine
wenig, sie will endlich zur
Baustelle ihrer zukünftigen Sommerresidenz.
Ein paar Stunden später
sind sie vor Ort und halten ihren Bauplan in die Landschaft.
Zufälligerweise steht hier Bingleys Farm im Wege. Während die
Abrafaxe drinnen am Schatzrätsel schier verzweifeln, versucht Jane
noch etwas Zeit zu schinden, denn die 66-Pfund-Frist läuft erst um
Mitternacht aus.
Mit Hilfe von Kit Traverse wird das Abrißunternehmen vorerst
gestoppt.
Vor der Höhle eskaliert die Lage erneut. Eine Bumerang-Attacke
wird mit Gewehrkugeln zunichte gemacht.
Beim darauffolgenden Angriff mit Wurfschlangen müssen die
Minenbewacher allerdings passen, denn allesamt leiden an einer
ausgeprägten Ophionphobie.
Vor Bingleys Farmhaus ist ein feldmäßiger Pavillon hingezimmert
worden, wo sich die Domina der Kupferminen und ihr Finanzier die
Zeit bis Mitternacht kurzweilig mit Nikotin und
Alkohol versüßen.
Die "Lady" versucht, Kit in ihre Ränke
einzubinden. Brabax grübelt noch immer und wenigstens läßt sich das
Rätsel um die lehrende Lizzy lösen, es ist wohl Janes Omma. Und
Sinclair war Ommas älterer Bruder, der wiederum von Lizzy das Malen
lernte. Und zwar mit Wasserfarben. Wären nicht die ersten Bilder,
die man nur baden muß. Die restlichen Verse bleiben weiter im Dunkel der
Dichtung verborgen. Nun bemerkt man auch endlich, daß olle Bingley
noch immer nicht zurück ist.
Eine Stunde vor Mitternacht, die
Hancocks frohlocken immer lauter, kommt Bingley wieder, leider ohne
Geld. Das will Godot persönlich hier vorbeibringen. |
Die godottige Warterei entwickelt sich langsam aber sicher zum running
Ungag.
Während die Aborigines einer Bücherverbrennung frönen und vor sich
hinklönen, sitzen die beiden Geologen noch in der Höhle und trauen
sich nicht heraus. Nach längerem Palaver beschließen die
Aktenvernichter, Bingley erneut aufzusuchen, um sich zu beklagen. Unter permanentem
persönlichen Gezoffe
machen sich
auch Willy und Wally vom Acker.
Jane hat es satt, sich länger von ihrer Schwester provozieren zu
lassen und sie haut
Hancock eins vor die Lampe.
Danach gibt es Zickenkrieg, bis Bingley seine Streithennen trennt.
Um Punkt 7 Sekunden vor Ultimo übergibt Kit Godots 66 Pfund an Hancock,
der sich vor Wut am liebsten selber übergeben wollte. Der Abriß ist
also aufgeschoben und die Sanierer geben vorerst auf. Kaum sind die
Halunken weg, da
tauchen schon Godots Viehtreiber auf, um die Schafe einzukassieren.
Während alles Trübsal bläst, entschlüpft Brabax ein "Heureka!" Bevor
er jedoch konkreter werden
kann, schreit Melissa "Feuer!" und nicht ganz zu Unrecht. Die Hütte
brennt, jetzt heißt es, das
nackte Leben zu retten.
Die wertvollen Karten sind leider im brennenden Haus
verblieben.
Die Gruppe der eingeborenen Katastrophentouristen hat aus sicherer Entfernung
das feurige Schauspiel angesehen.
Nun ist es Morgen und die Farm ist vollkommen oxydiert.
Noch einer beobachtet das verschmorte Diorama - Wigham, der alte Zündler.
Man hätte seine Rachegelüste nicht unterschätzen und wenigstens ein
paar Brandmelder installieren sollen. |