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461 Stars in der Manege Mai 2014



Wie der Zirkus letztens durch die Kontrolle von Occius gerutscht ist, bleibt leider ein Geheimnis. Jedenfalls sind die Kinder vorerst in Sicherheit.
Der wißbegierige Ule forscht an einer Rüsselverlängerung, stößt aber bei Selenes Elefant auf wenig Gegenliebe. Die Elefantusse ist Meister im Barbarenkinderwurf aber Titus muß es ausbaden.

Occius hat unterdessen Worms erreicht und verlangt in der dortigen Römer-Garnison den Tribun zu sprechen. Der Centurio sieht keinen Grund, seinen Chef zu wecken und befiehlt, Occius zu verklappen. Dieser ist jedoch bedeutend fitter als der arme Legionär und er haut diesen sauber in die Pfanne.
Des Centurios Krakeelen ruft Lucius Flavius auf den Plan. Occius' Pamphlet von des Tribuns Cousin Aulus Flavius aktiviert beim Tribun sogleich die Familienbande. Der Centurio bekommt Befehl, Occius zu Diensten zu sein.
Die Straßen nach Rom sollen peinlichst überwacht werden, um der Germanenkinder habhaft zu werden. Bei gleicher Gelegenheit wird Titus als Betrüger diffamiert. Kluger Schachzug.
Einige Tage später steht der Zirkus in der Warteschlange vor einem Kontrollpunkt. Der Grund der Filzung hat sich bis hinten herumgesprochen.

Brabax verlangt von Spontifex, umzukehren und einen weniger gefährlichen Weg zu nehmen. Der Zirkusdirex will stracks nach Rom und mag keine Umwege, obwohl seine Truppe die Kinder beschützen will. Erst als Titus einwirft, bald der Direktor der römischen Konzert- und Gastspieldirektion zu sein und sich seine Künstler selbst auszusuchen, willigt Spontifex ein und läßt zur Umkehr blasen. Vorwärts, es geht zurück! Titus wird von Brabax genötigt, einen Brief an seinen Vater zu schreiben und er diktiert Titus den Text.
Das Schreiben soll ein Händler erst mal nach Straßburg mitnehmen. Unterwegs werden die Abrafaxe aufgefordert, sich eine eigene Zirkus-Nummer auszudenken, diesmal ohne "Kabuuum". Auf keinen Fall irgendwas mit Tanzen und wilden Hunden, das verbitten sich Thusnelda und Leonidas.
Am Kontrollpunkt wird der Händler bezüglich des Briefes verhört. Als Occius schnallt, dass der Brief von Titus an Marcus Julius ist, wird er konfisziert. Occius läßt sich somit in die von Brabax installierte Falle locken.

In Gallia Belgica trifft der Zirkus auf einen Comic-Schnitzer namens Franquinus, der wehrlose Bäume mit Geschichten aus seinem Universum ziseliert.

In einem Dorf in der Gegend von Trier steht man böse auf dem Schlauch. Die Veranstaltungen zu Ehren des Mars werden wohl ausfallen müssen, denn die kürzlich gedungenen Gladiatoren samt Hupfdohlen sind am Hühnerhusten erkrankt.
Da ertönt ein seltsames Tröten aus der Tiefe des nahen Waldes. Der Dorfvorsteher meint, einen Elefanten herauszuhören. Und tatsächlich nähert sich Spontifex mit seinem Troß. Um die Spiele zu retten, ist der Dominus bereit, tief in die Tasche zu greifen. Spontifex pokert und gewinnt. Für 100 Denare wird der Vertrag geschlossen.
Bald ist die Arena aufgebaut, nur die Faxe haben noch keine Idee. Alle Faxe? Nein, Brabax hat eine.

Am Abend zelebriert der Dominus seine Quinquatrus- Performance mit seinem heiligen Schild und einem etwas mißverständlichen Kurzschwert.
An die obligatorische Mars-Verehrung schließt sich der lustige Teil des Abends an, die ersehnte Zirkusaufführung.
Thusnelda wäre gern als Erste an der Reihe, aber den Anfang macht Leonidas mit seinen zottigen Kötern, die das Publikum allerdings als putzig empfindet. Es folgen Selene und Avicula mit dem gefährlichen Rüssel-Stunt. Nun darf sich endlich Thusnelda präsentieren. Während die Lange noch zu den Flötentönen Trauthelms herumhampelt, bauen die Faxe schon ihre Gerätschaften auf und legen los. Ihre gewagte Trampolinnummer stielt der Schlangentänzerin die Schau, weswegen sie sich gekränkt in ihre Garderobe zurückzieht. Trauthelm bläst ergeben weiter während das Publikum vor Begeisterung tobt. Der Flötist läßt sich durch Abrax' Sticheleien aus der Reserve locken und eine Kraftprobe abgeben. Und er erzählt, weshalb er hier als Softie mit Thusnelda durch die Lande tingelt. Verschmähte Liebe und ungerechtfertigte Schuldgefühle haben ihn zum Pantoffelhelden gemacht. Er hat geschworen, Thusnelda zu ihrem römischen Liebhaber zu begleiten.
Occius weilt in Moinz und lauert vergebens auf Titus und die Kinder. Eine neue Spur verschaffen ihm die Kunstwerke des Comic-Schnitzers, der auch die Zirkusleute in einen Stamm geritzt hat. Anhand der Herkunft der Bäume läßt sich wieder die Fährte aufnehmen - auf nach Marseille.
Der Zirkus muß in Trier eine zeitweilige Schlappe einstecken, was wohl der Gigantomanie beim Trampolinieren geschuldet ist.
Der fliegende Dumbo durchschlägt das Dach einer Therme und schüttet sich selber mit dem Bade aus. Die Faxe nehmen es irgendwie ernst mit Kleinholz machen. Ohne "Kabuuum" geht es halt doch nicht. Für das Kolosseum ist Schlimmes zu befürchten.

 

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