
Der Circus Spontifex hat auf dem Weg nach Rom Tarraco erreicht. Für
eine gute Abkürzung ist ihm kein Umweg zu weit. Titus' Heimweh
wandelt
sich schon in Vorfreude um. Spontifex hat zur Bezahlung der
Fahrtkosten nach Rom noch schnell eine Mucke aufgerissen. Auf dem
Markt von Tarraco wimmelt es gar prächtig. Jonas, Persilius und
Teutobold geben die besondere Würze. Nach der Vorstellung wird
Spontifex von seinen alten "Freund" Cassius angesprochen. Vor seiner
Karriere hatte sich Spontifex als Wein-händler versucht und war wohl
in finanzielle Schieflage geraten. Und schon kommt Cassius knallhart
zur Sache. Für die seinerzeit geliehenen 500 Sesterzen steht nun die
verzinste Rückzahlung an: 2014 Sesterzen auf die Kralle. 312 hat die
Vorstellung eingebracht, wegen der Differenz nimmt Cassius den
Elefanten in Zahlung. Cassius hat zwei Wadenbeißer mitgebracht, die
den Elefanten in seine Gladiatorenschule bugsieren sollen. |
Da hat selbst Leonidas mit seinen Lötern keine Chance. Als Selene
mit einigen Leckereien vom Markt kommt und die geliebte Elefantusse
verschwunden ist, bricht ihr die Welt in Stücke. Mit Überdosen
Rosmarin-Extrakt versucht Califax, die Unglückliche zu sedieren. Den
Abrafaxen fällt vorerst nicht mehr ein. Vada und Ule gelingt es,
eine Spur von Avicula zu finden. In der Gladiatorenarena wird
Avicula jumbomäßig gedreizackt, weiß sich aber auch genauso zu
wehren.
Die beiden Kinder können die Faxe für die Befreiung des Elefanten
gewinnen, denn Tierquälen geht gar nicht. Titus kommt das nicht zu
Paß, denn er hatte schon für sich, Ule und Vada eine Passage auf
einem römischen Kurierschiff besorgt.
In Rom treffen sich unterdessen Prudentio und Improbus zu einem
Geschäftskacken. Eine gute Gelegenheit, die gleiche Wellenlänge zu
finden. Auch aus Klosprüchen kann man allerhand lernen:
"vissire tacite chilon docuit subdolius" ("Leise zu furzen lehrte
der listige Chilon") - natürlich sollte man des Latrinischen mächtig
sein. Für die anderen Ratschläge ist leider ein Mikroskop vonnöten. Fazit
der Sitzung: Prudentio erkauft sich zwei Wochen Aufschub für
Titus, indem er später den Feldzug gegen Germanien bezahlen darf.
Mit der Elefantendressur klappt nichts. Die renitente Avicula läßt
sich keine einschlägigen Tricks beibringen. Da betritt Brabax die
Arena und verspricht Hilfe. Nachdem er den Elefanten beruhigt hat,
funktioniert ihn Brabax zur Rüsselrutsche um. Das gefällt den
Gladiatoren gewaltig. Und weil Brabax so gut mit Elefanten kann, |
wird er kurzerhand als Dompteur verpflichtet. Abrax kommt auf die
gleiche Tour in den Verein.
Da Avicula bekanntermaßen im Zusammenspiel mit einem Trampolin
maximale Verwüstung anzurichten imstande ist, wird dieser Plan von
Abrax und Brabax in die Tat umgesetzt. Auch die Trampeltuch-Nummer
gefällt den Gladiolen prima. Sind halt doch lustige Gesellen. Mit
dem finalen Elefantenhopser gelingt der spontane Ausbruch aus der
Arena. Als die Flüchtigen im Zirkuslager im Hafen ankommen, ist die
Truppe immernoch am Labern.
Cassius hat sich derweil beim Statthalter einen Satz Römer
ausgeliehen, um den Zirkus im Hafen die Flucht zu vermasseln.
Aber der Zirkus macht sich auf dem Landwege nach Valentia vom Acker,
geradewegs zu einem weiteren Onkel von Titus.
Die im Hafen lauernden Legionäre sammeln doch noch fette Beute ein.
Occius ist gerade angekommen und fragt nach Spontifex, das gleiche
tut ein Landbriefträger für Titus.
Beide werden als Kombattanten verhaftet und im Kastell des Legaten
zwischengelagert.
Die Jungs auf der Rückseite müssen noch etwas üben, um die
Kanzletten-Raute ordentlich hinzukriegen. Kann aber auch ein
Umfangsproblem sein.
Über die Gesichtsunfälle der meisten Nebenfiguren (sind wohl alle
aus dem Orientexpreß oder aus dem Gen-Labor von Nirrti entwichen)
sag ich mal nischt, denn ich kann Menschen auch nicht viel besser
malen. Den Zyklopen darf man allerdings durchgehen lassen. |