
In Leptis Magna läuft Leoniodas das ohnehin äußerst dürftig
vorhandene Publikum davon, denn es hat sich eine größere Sensation
aufgetan. Julius Maternus ist soeben in der Stadt eingetroffen und
stellt sein importiertes Nashornbaby zur Schau. Bevor es in der
Wurstmanufaktur des Kolosseums endet, soll es noch ein paar Kracher
einspielen.
Nachdem sich Leonidas empört vorgedrängelt und zwei Sesterzen
abgedrückt hat, darf er ein halbes Auge aufs herzige Hippo
werfen. Und dieser graue Moppel soll seine hündische Performance in
den Schatten stellen? Leonidas hat fertig
mit Leptis Magna.
Da stößt er auf den mit Maternus angereisten Abrax.
Daß Selene
befreit worden sein soll, hebt Leonidas wenig an, denn der Weltschmerz hat ihn
voll im
Griff. Interessant findet er jedoch, daß die Germanen-Kinder wieder
aufgetaucht sind.
Nebenan drangsaliert der reiche Römer Sullus grundlos seine Sklavin. Trotz
Leonidas' Warnung legt sich Abrax mit dem Prügler an und schickt ihn
mit einem ausgefeilten O Goshi in den Staub. Varinia ist nicht
sonderlich froh darüber.
Bei der hinzugeeilten Wache macht sich Abrax ebenfalls unbeliebt. Das
geht soweit, daß Rom von ihm der Unkultiviertheit geziehen wird und
Abrax zu einer Volksansprache anhebt, die sich gewaschen hat. |
Eine Menge Leute hört seinem Fanal zur Abschaffung der Sklaverei
gebannt zu. Als er jedoch mit Spartakus droht, ist die Geduld der
Legionäre am Ende. Abrax wird daraufhin durch die Gassen Roms gescheucht.
Anderenorts verkauft gerade der IM "Hundefreund" Occius für 10 Silberlinge
die Information, wo dieser die Kinder finden kann.
Der von Abrax beschützten Sklavin Varinia gelingt es, ihren
mutigen Verteidiger vor den Verfolgern zu verstecken. Varinias Macker Cronus
verspricht, sich von nun an um das Wohl von Abrax zu kümmern.
Auf dem Weg nach Memphis treffen Brabax, Califax, Titus, Selene und
die Kinder in Ammonium ein, der Stätte des ominösen Orakels. Selene
mag neuerdings keine Orakel mehr, weil sie von einem den Namen ihres
zukünftigen Mannes erfahren hat.
Die Reisenden werden von den Oraklern zwar freundlich begrüßt, aber
auch ziemlich restriktiv behandelt. Erst, als Brabax sich als
Mitglied der Illuminaten ausgibt, schmilzt das Eis. Er muß nur noch
seine Legitimation in Form des Dodekaeders vorzeigen, dann führen
ihn die Priester ins Allerheiligste. Titus kann sich leider nur ein
lumpiges
3-Sesterzen-Orakel leisten, auf das es eh nur eine Ja/Nein-Antwort
gibt. Aber seine Frage ist auch trivial.
Im Tempel wird Brabax zu Oskoron, dem Ober-Ammoniten, geführt. Auch
dieser hat solch ein Dingens, das er als Stein der Weisen
bezeichnet. Neidvoll muß er konstatieren, daß Brabaxens viel blanker
aussieht. Während Brabax weiter mit den Priestern palavert, hat sich
der Rest der Reisegruppe der Kurzweil hingegeben. Die Kinder tümpeln
gerade ein wenig als Titus mit seinem Orakelspruch auftaucht. Selene
ist äußerst neugierig und Titus macht sich einen Spaß aus der
Situation.
Die Diskussion in Fachkreisen des Orakels bringt keine Erkenntnisse
über die runden Würfel. Man einigt sich soweit, nichts zu wissen. |
Brabax genießt die Vorteile der Gastfreundschaft des Orakels und hat
seine Mitreisenden zum Festmahl eingeladen. Mit einer passenden
Dosis Kichererbsenbrei gelingt es Titus, Selenes Herz ein wenig
zurückzuerobern.
In Leptis Magna schickt sich der Sklave Cronus an, den als
Mädchen verkleideten Abrax aus der Stadt zu schmuggeln. Der Trick
klappt anfangs recht gut, bis sich Abrax erneut mit Varinias
Herrchen anlegen muß. Das ruft die Wachen erneut auf den Plan, die
trickreich überwältigt werden. Die drei Römer werden aus ihren
Rüstungen geschält und Varinia, Cronus und Abrax verkleiden sich
damit als Legionäre.
Am Stadttor gelingt es ihnen noch, eine neue Sklavenlieferung an
Sullus zu veruntreuen.
Vorläufig scheinen sie gerettet.
Die Reisegruppe ist endlich in Ägypten eingetroffen, vor ihnen liegt
Babylonia. Wie es der Zufall so will, laufen sie dem Präfekten von
Ägypten über den Weg. Selene erkennt Bombastus sofort.
Titus vermault sich kraft seiner Abstammung und muß sogleich
erfahren, daß sein Vater ein gewesener Konsul ist. Das haut ihn um.
Obendrein erkennt Selene unter den Sänftenschleppern ihren armen
Vater. Hier kann man vorerst nichs ausrichten.
Der neue Plan ist nun, nach Rom zu ziehen, Prudentio zu
rehabilitieren und Bombastus beim Kaiser anzuschmieren. Dann würde
auch Selenes Familie wieder befreit werden.
Mit einem Boot wird nilabwärts nach Alexandria gesegelt.
Abrax hat sich mit den aufständischen Sklaven auf einem Berg in
Sicherheit gebracht, sie wollen vor den Römern zum Schwarzen Meer
flüchten.
Aber vorerst sitzen sie in der Falle, denn eine römische Legion hat
sie aufgespürt.
Die Entlaufenen werden sich nicht kampflos ergeben. |