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473 Das ägyptische Orakel Mai 2015



In Leptis Magna läuft Leoniodas das ohnehin äußerst dürftig vorhandene Publikum davon, denn es hat sich eine größere Sensation aufgetan. Julius Maternus ist soeben in der Stadt eingetroffen und stellt sein importiertes Nashornbaby zur Schau. Bevor es in der Wurstmanufaktur des Kolosseums endet, soll es noch ein paar Kracher einspielen.
Nachdem sich Leonidas empört vorgedrängelt und zwei Sesterzen abgedrückt hat, darf er ein halbes Auge aufs herzige Hippo werfen. Und dieser graue Moppel soll seine hündische Performance in den Schatten stellen? Leonidas hat fertig mit Leptis Magna.
Da stößt er auf den mit Maternus angereisten Abrax.
Daß Selene befreit worden sein soll, hebt Leonidas wenig an, denn der Weltschmerz hat ihn voll im Griff. Interessant findet er jedoch, daß die Germanen-Kinder wieder aufgetaucht sind.
Nebenan drangsaliert der reiche Römer Sullus grundlos seine Sklavin. Trotz Leonidas' Warnung legt sich Abrax mit dem Prügler an und schickt ihn mit einem ausgefeilten O Goshi in den Staub. Varinia ist nicht sonderlich froh darüber.
Bei der hinzugeeilten Wache macht sich Abrax ebenfalls unbeliebt. Das geht soweit, daß Rom von ihm der Unkultiviertheit geziehen wird und Abrax zu einer Volksansprache anhebt, die sich gewaschen hat.

Eine Menge Leute hört seinem Fanal zur Abschaffung der Sklaverei gebannt zu. Als er jedoch mit Spartakus droht, ist die Geduld der Legionäre am Ende. Abrax wird daraufhin durch die Gassen Roms gescheucht.
Anderenorts verkauft gerade der IM "Hundefreund" Occius für 10 Silberlinge die Information, wo dieser die Kinder finden kann.
Der von Abrax beschützten Sklavin Varinia gelingt es, ihren mutigen Verteidiger vor den Verfolgern zu verstecken. Varinias Macker Cronus verspricht, sich von nun an um das Wohl von Abrax zu kümmern.

Auf dem Weg nach Memphis treffen Brabax, Califax, Titus, Selene und die Kinder in Ammonium ein, der Stätte des ominösen Orakels. Selene mag neuerdings keine Orakel mehr, weil sie von einem den Namen ihres zukünftigen Mannes erfahren hat.
Die Reisenden werden von den Oraklern zwar freundlich begrüßt, aber auch ziemlich restriktiv behandelt. Erst, als Brabax sich als Mitglied der Illuminaten ausgibt, schmilzt das Eis. Er muß nur noch seine Legitimation in Form des Dodekaeders vorzeigen, dann führen ihn die Priester ins Allerheiligste. Titus kann sich leider nur ein lumpiges 3-Sesterzen-Orakel leisten, auf das es eh nur eine Ja/Nein-Antwort gibt. Aber seine Frage ist auch trivial. Im Tempel wird Brabax zu Oskoron, dem Ober-Ammoniten, geführt. Auch dieser hat solch ein Dingens, das er als Stein der Weisen bezeichnet. Neidvoll muß er konstatieren, daß Brabaxens viel blanker aussieht. Während Brabax weiter mit den Priestern palavert, hat sich der Rest der Reisegruppe der Kurzweil hingegeben. Die Kinder tümpeln gerade ein wenig als Titus mit seinem Orakelspruch auftaucht. Selene ist äußerst neugierig und Titus macht sich einen Spaß aus der Situation.
Die Diskussion in Fachkreisen des Orakels bringt keine Erkenntnisse über die runden Würfel. Man einigt sich soweit, nichts zu wissen.

Brabax genießt die Vorteile der Gastfreundschaft des Orakels und hat seine Mitreisenden zum Festmahl eingeladen. Mit einer passenden Dosis Kichererbsenbrei gelingt es Titus, Selenes Herz ein wenig zurückzuerobern.

In Leptis Magna schickt sich der Sklave Cronus an, den als Mädchen verkleideten Abrax aus der Stadt zu schmuggeln. Der Trick klappt anfangs recht gut, bis sich Abrax erneut mit Varinias Herrchen anlegen muß. Das ruft die Wachen erneut auf den Plan, die trickreich überwältigt werden. Die drei Römer werden aus ihren Rüstungen geschält und Varinia, Cronus und Abrax verkleiden sich damit als Legionäre.
Am Stadttor gelingt es ihnen noch, eine neue Sklavenlieferung an Sullus zu veruntreuen.
Vorläufig scheinen sie gerettet.

Die Reisegruppe ist endlich in Ägypten eingetroffen, vor ihnen liegt Babylonia. Wie es der Zufall so will, laufen sie dem Präfekten von Ägypten über den Weg. Selene erkennt Bombastus sofort.
Titus vermault sich kraft seiner Abstammung und muß sogleich erfahren, daß sein Vater ein gewesener Konsul ist. Das haut ihn um. Obendrein erkennt Selene unter den Sänftenschleppern ihren armen Vater. Hier kann man vorerst nichs ausrichten.
Der neue Plan ist nun, nach Rom zu ziehen, Prudentio zu rehabilitieren und Bombastus beim Kaiser anzuschmieren. Dann würde auch Selenes Familie wieder befreit werden.
Mit einem Boot wird nilabwärts nach Alexandria gesegelt.

Abrax hat sich mit den aufständischen Sklaven auf einem Berg in Sicherheit gebracht, sie wollen vor den Römern zum Schwarzen Meer flüchten.
Aber vorerst sitzen sie in der Falle, denn eine römische Legion hat sie aufgespürt.
Die Entlaufenen werden sich nicht kampflos ergeben.

 

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