Während das Sklavenheerchen in einem vor den Römern sicheren Küstenabschnitt
prokrastiniert, hat sich Abrax allein auf den Weg nach Apollonia gemacht,
um ein wenig aufzuklären. Die Römer im Hafen sind natürlich
längst gewarnt und sie sind spitz wie Lumpi. Durch dei gefühlsmäßige Übermacht strotzen sie vor
Kampfeslust. Da wird durch einen Legionär Abrax vorgeführt, der
einen listigen Plan im Gepäck hat. Er behauptet nämlich, vom Stadtkommandanten
von Kyrene losgeschickt worden zu sein, Hilfe zu holen.
Argwöhnischen Fragen des Zenturios kann er geschickt entkommen.
Letztlich muß der Zenturio nur noch der Feigheit geziehen werden, bevor
er Richtung Kyrene abrücken läßt. Pech für Abrax - er muß ebenfalls mit.
Die Sklaven haben den Abzug der Römer wahrgenommen und ziehen
zum nun ungefährlichen Hafen. Dort finden sie ein Schiff, das sie
zum Schwarzen Meer schippern würde. Aber Abrax ist abgängig.
Der
Zirkus Spontifex mußte in Alexandria Fersengeld geben und ist
unterdessen in Athen eingetrudelt. Die Faxe haben sich auf der Reise
mit Heron angefreundet. Heron will in Athen die von ihm erfundene
Theater-Maschine präsentieren. |
Er wird vom Athener Scheinkönig Philopappus begrüßt. Der Freund der Pappe
steht aber nicht auf Zirkus, selbst Thusnelda gelingt es nicht, ihn
anzumachen. Heron hat den Zeus aus der Kiste mitgebracht und Brabax
will ihm zur Hand gehen.
Kurz vor Kyrene muß Abrax die
Reißleine ziehen, um nicht in die Bredouille zu kommen. Ihm fällt plötzlich ein,
daß er in Apollonia dem Kapitän Nemo noch eine Nachricht überbringen
sollte. Da der Zenturio wohl nicht alle Kerzen am Leuchter hat, läßt
er Abrax zurückkehren.
Erfinder Heron fährt mit seinen Gerätschaften
und dem Famulus Brabax in Richtung Theater, um seine Installation zu
plazieren. König der Herzen, Philopappus, gibt seinem hohen
römischen Besuch das Programm bekannt. Zuerst soll geschwafelt und
getafelt werden. Wer dann noch kann, darf sich das geheimnisvolle
Theaterstück reinziehen.
Abrax hat glücklich Apollonia
erreicht und die Nautilus kann endlich in See stechen.
Weniger zufrieden ist man in Kyrene, als die lustige Finte des abgebrochenen
Legionärs offenbar wird.
Heron gerät mit dem Intendanten des
Theaters, Laris Treverorius Dogmaticus, aneinander, denn jener will
vor der Vorstellung eine Funktionsprobe des maschinellen Zeus sehen.
Wigbald und seine Chattentruppe haben sich in Rom eingelebt und
frönen den Verheißungen römischer Badeanstalten. Wigbald bleibt
nichts anderes übrig als mitzuplantschen. Der wegen der Exzesse und
aus mangelnder Willkommenskultur entnervte Bademeister sucht Hilfe
bei den Legionären, denen sind aber die Hände gebunden -
Germanen-Bonus. |
In Athen wird auf der Bühne das Erscheinen des Zeus geprobt. Dem
Regisseur mißfällt, daß die Bedienmannschaft der Theatermaschine
direkt in der Szene mit herumhampelt. Den Streit des Erfinders gegen den
Künstler kann Brabax schlichten, er hat die Idee, die Kraft des
Dampfes einzusetzen. Doch eine weitere schreckliche Nachricht trifft
Dogmaticus: der Chor hat dank Verleihnix eine veritable
Fischvergiftung.
Das Sklavenschiff Nautilus trifft vor
Afrikas Küste auf römische Galeeren. Es ist die Flotte von Tacitus,
der Afrika befrieden soll. Käptn Nemo verpetzt die Sklaven an die
Römer. In einem tollkühnen Handstreich bringt Abrax Tacitus in seine
Gewalt. Abrax handelt mit dem römischen Gesandten aus, daß er sich
gegen freien Abzug der Sklaven der römischen Executive als
alleiniger Aufrührer stellt.
Brabax
und Heron wollen das Letzte aus dem Dampfkessel herausholen, was
Dogmaticus mit Argwohn beobachtet. Immerhin gibts Ersatz für den Chor, zwischen den Akten soll nun
Mummenschanz getrieben werden. Und zwar durch den Zirkus Pontifex. Nach
dem ersten Akt gibt der Zirkus seine Einlagen zum Besten, die bei
den römischen Ehrengästen gemischte Gefühle erzeugen. Ein wenig zu
zeitgenösisch. Im nächsten Akt ist es an den beiden Heizern, aufs
Stichwort den Zeus aus der Schachtel zu lassen. Das gelingt auch
prima, der aufgeblasene Popanz erweckt Ehrfurcht. Bei der
anschließenden Backstage-Party wird erneut das Chorsurrogat kritisiert. Nur einer
bietet 5000 Denare für ein Gastspiel in Rom. Das wird das neue
Reiseziel.
Abrax zieht wieder in Leptis Magna ein. Allerdings
nicht als siegreicher Spartakist, sondern als Gefangener von
Tacitus. Occuis sieht's mit Enttäuschung. |