
Die Prätorianer haben in Aulus' Auftrag das Grundstück und die
Gartenlaube von Marcus penibel nach den beiden Germanenkindern
durchforstet. Ohne Erfolg. Titus und sein Vater tüftelten
unterdessen an einer Finte, in die Aulus arglos hineinläuft,Titus
beichtet soeben seinem Vater, daß die Kinder über Bord gefallen und
abgenippeltn sind. Das freut Aulus ungemein. Nun gehts mit seinen
Gefangenen nach Rom, wo sie Spaß in der Arena erwartet.
Ule und Vada
haben sich Rom schon bedeutend angenähert. Brabax und Califax
sind auf der Baustelle endlich aufgestanden. Es gibt viel zu tun und
Spontifex übernimmt die Regie bei der großen Befreiungsaktion.
Spontifex hat das Wechselgeld aus dem Grundstückskauf bei sich, 2000
Sesterzen, und er will damit Abrax, Thusnelda und das herzige Nasobem
freikaufen. Leonidas soll das als Unterhändler übernehmen, denn er
verfügt vermeintlich über gute Verbindungen zum gehobenen Pöbel. Leonidas
hat es längst bereut, seine Hunde an Salonina verhökert zu haben und
er jetzt nur noch deren Dreck wegputzen darf. |
Die Köter werden mit auserlesenen Spezialitäten abgemästet. Als
die Freunde ihn um Hilfe bei der Bestechungsaktion bitten und ihm
den Geldsack mit den 2000 Ocken überreichen, rotieren in Leonidas' Augen
die $-Zeichen (Sesterzen natürlich). Brabax ist bei der Sache nicht
wohl, er mißtraut Leonidas. Zurecht, denn der will mit der Knete
seine Kläffer freikaufen. Die ehemaligen Kollegen sind ihm dabei schnuppe.
Kaiser Trajan beabsichtigt, die anrückenden germanischen Truppen zu
bekämpfen, aber seine Gattin rät zum Einlenken mit Geschenken. So
soll es sein - Gold, Pferde, Waffen und anderer Plunder mag die
doofen
Germanen ruhigstellen.
Ule und Vada brauchen Stunden,
um das von Aulus geliehene Pferd einem Roßhändler zu einem für sie
maximierten Preis überzuhelfen. Die beiden beschließen, den Erlös in Naschkram umzuwandeln. Beim Feilschen mit dem
Süßstoffhändler kommt ihnen Gaia zu Hilfe und drückt den Kaufpreis
nach unten. Während des gemeinsammeln Mümmelns freunden sich die
Germanenkinder mit dem Römermädchen an.
Das 7-köpfige
Germanenheer hat die Stadt Caere erreicht, wo die vorbereiteten
Bürgermeister schon mit des Kaisers erlesenen Präsenten aufwarten.
Die Chatten würden sich ja lieber kloppen, werden durch die
Geschenke aber dann doch milde gestimmt. Bis auf Wigbald und
Methusabold, die den Sinn der Übung noch im Visier haben - die
Kinder zu suchen. Wigbald haut den ganzen Krempel in Klump und
stürmt an der Spitze seiner Versager weiter gen
Rom. Die Bürgermeister schreiben die Rechnung für den Kaiser und
runden dabei ein wenig auf. |
Wird allerdings nix nützen, denn das Taubenabwehrsystem der
Germanen steht. Obendrein kann man den Flattermann mit der komischen
Rechnung lecker nach Chattenart zubereiten.
Salonina lümmelt auf ihrem
Lotterbett und füttert die Hunde mit Drosselbärten und
Otterrosetten. Da erscheint Leonidas, um seine treulosen Tiere
auszulösen. Doch Salonina braucht nicht noch läppische 20
Goldstücke. Einen Karte hat Leo allerdings noch im Ärmel, er verrät
den Befreiungsplan für die Möglichkeit, daß die Hunde freiwillig mit
ihm gehen würden. Die Tölen ziehen aber ihre perversen Leckerlies
vor und pfeifen aufs alte Herrchen. Das ist die schlimmste Strafe
für den Wicht. Gaia will die Kinder zu Spontifex führen,
der am Amphitheater sein soll. Dort sind aber schon die von Salonina
alarmierten Prätorianer und kassieren die Befreier ein. Nur
Trauthelm besitzt die Traute, sich massiv zu widersetzen. Er hat wohl als Kind
im Metfaß das Schwimmen erlernt, denn er gibt den Obelix - muß aber
später aufgeben. Im Knast unter dem Theater warten schon Abrax und
Occius auf ihr Stichwort. Da bringt Aulus Marcus und Titus
angeschleift. Das mindert den Erfolg einer Befreiung erheblich.
Günstigerweise sind da ja noch Brabax und Califax - die sogleich mit
Sponti und Trauthelm eingeliefert werden.
Nun ruht alle
Hoffnung auf den Kindern. In der Gosse finden sie den
verschwurbelten Leonidas und nehmen das Wrack aus unerfindlichen
Gründen mit. Ebenso die 20 Goldstücke. Sind aber beides keine
besonders wertvollen Trümpfe. |