
Unmengen von Römern ergießen sich ins Kolosseum. Spontis
innigster Wunsch ist in Erfüllung gegangen - endlich mit seiner
Truppe in Rom auftreten zu können. Nur - leider sind die Rollen von
oben vorgegeben und versprechen wenig Ruhm. In der Kaiserloge
versucht Aulus gerade, den SenatorTacitus vom selbstgewählten Platz
an des Kaisers Flanke zu verscheuchen. Trajan will mit Aulus den
Feldzug gegen Germanien besprechen und der Intrigant scheint sein fieses
Spiel zu gewinnen.
Vala und Ude entlocken Leonidas die
letzten furchtbaren Geständnisse. Dieser leidet nun verdientermaßen
wie der letzte Hund. Aus seiner niedrigen Position kann er laut Vada
nur aufsteigen, wenn er hilft, die Gefangenen zu befreien. Also
gibt er klein bei und zieht mit den drei Kindern zum Flavischen
Theater.
Die Chatten irren erneut ohne Kennung durchs Gelände. Wie
bestellt erscheint Aulus' bekannter Fremdenführer und will die
Germanen zum Kaiser bringen.
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Vada, Ude, Gaia und Leo schleichen sich in den Orkus des
Kolosseums. Dort sollen neben den Viechern auch die Gefangenen
gelagert sein. Während die Kinder sich recht tappig anstellen und
verscheucht werden, geling es Leonidas, wohl aufgrund seiner
rustikalen Anzugsordnung, in den Karzer vorzudringen. Hier liegt
Trauthelm als Kett-Wurst drapiert auf den kalten Fliesen. Thusnelda,
Spontifex und die Faxe bringen ihre Nichtfreude über das Erscheinen
des gewesenen Kameraden mit Verwünschungen zum Ausdruck. Leonidas
ist darob beleidigt und läßt sich von einem Morlock eine Etage tiefer zu
den Tieren schicken. Als Hyänenfutter scheinen ihm die Gefährten
dann allerdings doch zu schade. Die Faxe, Spontifex und Thusnelda
sowie Titus samt Vater und Occius werden in die Arena bugsiert. Die
genasführten Chatten marschieren freiwillig ein. Aulus
frohlockt. Da entdeckt Vada ihren Vater und springt zu ihm in die
Tiefe. Das macht den Stadionsprecher leicht konfus, denn hier wird
krass vom Programm abgewichen. Um seinen Plan nicht zu gefährden,
muß Aulus schnell improvisieren und die Hyänen von der Leine lassen,
Trajan hat jedoch vorher noch die Sontagsrede halten. Kurz bevor das
Publikum der Sedierung anheimfällt, gibt Trajan die Spiele endlich
frei. Während die fleckigen Raffzähne die Arena fluten, grübelt
Leonidas im Keller an seiner Berufung. In der Arena gelingt es
Wigbald nicht sogleich. die Kausalketten der allgemeinen Erklärungen
zu begreifen. Nun wird selbst Trajan stutzig ob der Debatten auf der
Sandbahn. Zum Glück fordern die anrückenden Hyänen aller Leute
Aufmerksamkeit heraus. |
Während sich die Delinquenten an den armen Hyänen vergehen, ist
es Leonidas endlich geglückt, per Lastenaufzug und in Begleitung von
Avicula und dem Nasenhorn auf der Szene zu erscheinen. Das bringt
neue Würze in die Spiele. Natürlich wissen Elefant und Nashorn, auf
welcher Seite sie zu stehen haben. Damit ist die Schlacht fast
entschieden. Als Leonidas in Bedrängnis gerät, kehrt auch bei seinen
drei Tölen im Publikum das Ehrgefühl zurück, sie pfeifen auf die
öden Amseldingens von Salonina und eilen ihren Lieblings-Herrchen zu
Hilfe. Das gibt den Hyänen den Rest, man wird sie zukünftig wegen
erwiesener
Inkompetenz nur noch als Vorgruppe auftreten lassen. Durch einen
Fehltritt Aviculas fliegt Brabax dem Kaiser in hohem Bogen auf die
Plauze. Nachdem der Kaiser wieder klar ist, versucht Brabax, ihn im
Interesse der Germanenkinder zum Abbruch der Spiele zu bewegen. Das
muß Aulus verhindern. Mit seinem Dollich versucht er, Brabax
zu perforieren, verbiegt sich aber die Klinge in Brabaxens Dodekaeder.
Dies adelt Brabax als "Eingeweihten" und verleiht ihm die
Achtung des Kaisers. Sogleich bricht Trajan das Gemetzel an den
Hyänen ab. Dem Kaiser gelingt es mühsam, den enttäuschten Pöbel zu
besänftigen. Letztlich werden alle Gefangenen freigesprochen und das
Volk jubliliert. Sorgen macht man sich noch um Selenes Verbleib.
Hier kann nur einer dahinterstecken. Jener ist gerade dabei, mit
Hilfe einiger Prätorianer einen Putsch gegen Trajan anzuzetteln. |