
Im Kolosseum gehts ums Ganze. Als sich Trajan nach Aufklärung
aller Irrtümer mit den Germanen versöhnt hat, greift Aulus zum
letzten Strohhalm, um seine Kabale zu retten. Er beabsichtigt, den Kaiser
zu entmachten und der Oberprätorianer soll ihn verhaften. Tacitus kann
das nicht verhindern. Aber das Volk ist gespalten, die einen sehen in
Trajan einen Verräter, die anderen betrachten ihn als das kleinere
Übel. Trajan schickt das Verhaftungskommando zurück an den
Absender. In der Kaiserbucht gelingt es Tacitus letztendlich, den
Präfekten mit Aussicht auf einen Konsul-Posten zu korrumpieren. Der
Präfekt wirft Aulus daraufhin in den Staub der Arena. Der Pöbel ist
noch immer sauer, daß Trajans sogenannte "Spiele" eine Ente waren.
Spontifex verspricht, die Leute umzustimmen. Falls ihm das glückt,
hat er bei Trajan einen Wunsch frei. Da ja bis auf Selene der
komplette Zirkus schon in der Arena steht, läßt er erst einmal die
Standardprozedur anlaufen. Trauthelms flötistische Verrenkungen
holen keinen vom Sitz. Spontifex erinnert ihn an seine
Kernkompetenzen und dann gehts gehörig zur Sache. Zusammen mit
Avicula zelebriert er ein Elefantenballett, das seinesgleichen
sucht.
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Als Zugabe gibt es noch eine lebende Pyramide aus dem gesamten
Zirkusgerät mit Trauthelm als Untermann. Das ist entscheidend, die
Römer kriegen sich nicht mehr ein, Trajan kann also doch "Spiele" und somit kann er auch "Kaiser".
Während Marcus seine Ämter wiederbekommt, plaudert Aulus in seiner
Rage das Versteck von Selene an Titus aus. Der sprintet natürlich
sogleich in dessen Villa und kramt Selene aus dem Keller hervor.
Als Titus mit seinem gehobenen Schatz im Garten erscheint, sind auch
schon seine Freunde zur Stelle. Das Wiedersehen Selenes mit dem
Elefanten ist bedeutend tränenreicher als das mit Titus. Weiber! Nach einer Woche ist Selene wieder fit und Marcus tritt erneut im
Senat auf. Zweiter Konsul ist, wie versprochen, der Präfekt geworden.
Trajan bedankt sich beim Zirkus und bei den Abraaxen. Die
Spontitruppe darf zur Belohnung zweimal wöchentlich auf dem Forum
mit ihrem Programm herumhampeln. Trauthelm und Thusnelda werden
standrechtlich eingebürgert. Gleiches gilt für die Faxe, deren Namen
zugleich eingerömert werden. Titus wird Senator und will mit
Selene sobald wie möglich nach Ägypten reisen.
Dort ist
unterdessen der schurkische Bombastus von den kaiserlichen
Legionären entmachtet und Selenes Vater befreit worden ist. Dieser
ist nun wieder Präfekt, Bombastus darf neben Aulus im Bergwerk
malochen.
Die Germanen bekommen von Trajan endlich wieder
bombastische Geschenke überreicht und dürfen sie dieses Mal auch behalten. Vada und
Ule wollen vorerst hier bleiben, denn auch sie sind in den Besitz
Roms übergegangen. |
Außerdem hat man hier schönere Bonbons als hinter dem Limes.
Wigbald reist mit seinem Troß und den Schätzen zurück nach Germanistan und hat
wieder mal Mühe, den Ausgang aus Rom zu finden. Und dann klönen Trajan und Brabax über den Geheimnissen des
Dodekaeders. Vada mischt sich ungefragt in die Diskussion der
beiden Koniferen: das Dingens ist ein schlichter
Handschuhstrickomat, Standard in jedem germanischen Haushalt.
Schade, eigentlich. Nachdem Brabax dem Kaiser noch einige wichtige Ratschläge zur
Verbesserung der römischen Infrastruktur verklickert hat, naht der
neue Sekretär Occius, der schlechte Nachrichten von der Baustelle
bringt. Der Sklave des Meißels Franquinus hat eine Säule mit einem sisyphosesken Thema beschnitzt, die das kaiserliches
Mißfallen findet. Occius hilft dem Steineklopfer aus der Patsche.
Die Faxe wollen sich noch schnell mit den Zirkusleuten von Titus
und Selene verabschieden, die nun nach Ägypten aufbrechen. Abrax
hat noch etwas wichtiges vor. Ein paar Straßen weiter hat er wieder
dieses ominöse Fischsymbol entdeckt. Und da Christen in Rom Sklaven
sind, erwacht in Abrax erneut der Spartakist. Beim Abstieg in die
Gruselkatakomben werden die Faxe verschüttet und geraten wieder
einmal in den berüchtigten Zeitstrudel. So weit, so gut.
Zehn
Jahre nach dem geheimnisvollen Verschwinden der Abrafaxe treffen
sich die alten Kämpfer. Alle potentiellen Pärchen haben sich
ordentlich verpartnert und teils viele Nachkommen gezeugt. Kaiser
Trajan ist ein Guter und so herrschen in Rom Wein, Weib und Gesang. |