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496 Räuber, Schmuggler, Himmelsboten April 2017

Mosaik 496

Mal schnell vorausgeschickt:
Diese Überdosis Caramel sorgt bei mir langsam für erhebliche caries dentium.

Nachdem der Weiße Ritter seine Schutzbefohlenen unbeschädigt nach Magdeburg zurückgeleitet hat, ist dort wieder der Alltag eingekehrt.
Täglich müssen sich Cranachs Nachwuchsmaler von Abrax mit seinem Turniergeschwafel abfüllen lassen. Hinzu kommt die Quizfrage nach dem Seidentüchlein.
Nur Michael ist diesmal nicht mit von der Partie, denn er hat wohl eine schlechte Nachricht von Katharina erhalten.
Abrax entdeckt ihn mit dem Brief auf dem Dachboden des Hauses. Der Inhalt handelt auf den ersten Blick vom Schlußmachen, aber das sind Fake-News.
Die wahre Information versteckt sich nicht, wie üblich, zwischen den Zeilen, sondern unter "Eins-Senkrecht". Und diese lautet unmißverständlich "Rette mich".
Als Arbrax den Spruch endlich begriffen hat, sagt er sogleich seine tätliche Hilfe zu.

Bei einem konspirativen Treff der drei Faxe mit Freund Michael wird beschlossen, die Mission gegenüber der Cranachschen als Auftrag des Kurfürsten zu tarnen. Für die Frau wirds als Erklärung reichen und der Meister ist ohnehin auf Reisen.

Am folgenden Tag gehts los. Abrax besteht darauf, ihre bescheidene Kampfkraft durch Unterstützung der Schwarzbusch-Bande marginal zu verstärken.

Bevor Abrax und Michael auf die Räuber treffen, freunden sie sich mit einer Fallgrube an. Als die Fallensteller unter ihrer Beute Abrax erkennen, werden die Beiden sogleich herausgehievt.
Da jede der beiden Gruppen eine eigene Befreiungsktion im Kloster Neu-Helfta auf der Agenda hat, beschließt man, die Kräfte zu bündeln und vereint zuzuschlagen. Hier zeigt sich wieder einmal die Überlegenheit der männlichen Ratio, denn die Räuber-Caramelle will mit Gebrüll und Gewalt vorgehen, wogegen Abrax schon einen lautloseren Plan auf der Pfanne hat. Kürzlich hatten die Räuber einen Reisenden in Sachen Fisch um drei Fässer Heringe erleichtert.
Diese tranigen Behälter sollen nun zum Abtransport der drei zu befreienden Mädchen aus dem Kloster Verwendung finden. Aus diesem Grunde wird der Inhalt der drei Fischtonnen in den umliegenden Dörfern an einige Feinschmecker ausgeteilt.

Aber auch andere Leute zieht es nach Neu-Helfta. Der Graf von Mansfeld, in Begleitung zweier Büttel, will im Kloster seine in Auftrag gegebene, von Katharina frisch illustrierte, Bibel abholen.
Die Fluchthelfer haben den Auftritt des Grafen beobachtet.

Obwohl sie Bedenken haben, ziehen sie die Sache durch und identifizieren sich mit ihrem Fischwagen als Lieferanten des Klosters. Nachdem sie ohne Mühe hinter die Mauern gelangt sind, suchen sie nach den drei Mädchen. Katharina ist schnell gefunden. Die beiden Caramellen sind Beatrix entwischt als sie unter Verdacht des Dämonentums dem Erzbischof überstellt werden sollten.
Während Michael mit Katharina schon mal stiften geht, besucht Anton Schwester Beatrix, um sie nach den Caramellen zu befragen. Beatrix hält Abrax für einen Boten des Himmels und lotst ihn und Anton in die Katakomben des Klosters, wo die drei ollen Camellen aufeinandertreffen.
Zum Dank erfährt Beatrix den Namen des Engels: "Abrax".
Das Verlassen des Klosters in den fischigen Fässern gelingt Michael, Katharina und Abrax problemlos. Die draußen herumlungernden Räuber müssen leider zur Kenntnis nehmen, daß sie ihres Hauptmanns verlustig gegangen sind.
Aber Isnogud wartet schon. Abrax und das junge Paar verabschieden sich von der Bande.

Die drei verirrten Caramellen verschwinden durch ein nahes Zeittor in ihr angestammtes Paralleluniversum.

Im Kloster frohlocken die Nonnen ob der Begegnung mit einem wahrhaftigen Engel namens Abrax. Da wird der Abgang von Katharina vermeldet.
In ihrer unendlichen Weisheit legt die Äbtissin fest, daß der Engel soeben mit Katharinen entschwunden sei.

 

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