Der Pfeffersack Luneborg ist wohl momentan etwas klamm mit
seinem verfügbaren Zaster und jammert auf gehobenem Niveau. Seine
Putze kennt dieses Gewinsel schon und versucht zu beschwichtigen. Ulrikes Anzapfungsversuch
wird aus gutem Grund abgebügelt. Luneborgs ganze Hoffnung ruht
jetzt auf Simon Wigges baldiger Rückkehr sowie auf dessen prall gefüllter
Geldkatze.
Aber Simon gastiert derzeit noch in Leipzig. Die
Abrafaxe durften auf seinem Karren aus Dankbarkeit ein Stück mitfahren.
Nach Lübeck will Simon vorerst mit einem Elbkahn weiterschippern. Nun sind sich die
Faxe allerdings uneinig über ihr eigenes Reiseziel, in den Süden
nach Venedig oder zum nördlich vermuteten Goldschatz. Abrax wird mit dem Wunschziel Venedig
überstimmt. Aber vor endgültiger Lösung dieser schwerwiegenden
Entscheidung muß man erst mal was mampfen, der gute Califax hat bereits
zielstrebig Witterung aufgenommen. Auf dem Leipziger Marktplatz
irren die beiden Mönche auf der Suche nach den Abrafaxen zwischen
den Buden umher.
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Auch Simon wird hier gesehen. Und dann noch die beiden glücklosen
Wegelagerer, welche vermuten, daß ihnen die beiden Kampfmönche auf
den Fersen wären. Califax' Nase ist am Ziel ihrer erfolgreichen
Schnuppertour in einen Handelshof eingebogen, wo die angeblich leckeren Räbchen erschnüffelt
wurden. Die Faxe werden auf ihre
Frage nach Mitfahrgelegenheiten gen Südland zu den Fernhändlern im
"Roten Löwen" geschickt. Unterdessen haben auch Wegel und Agerer
die Faxe entdeckt und wollen sich für die beim letzten Überfall erlitten Prügel rächen.
Und zwar im "Roten Löwen", wenn die Abrafaxe wehrlos an
der Matratze horchen.
Erneut latschen die Mönche ohne Kennung an den Abrafaxen vorüber.
Simon bittet die drei, ihm beim Ausliefern der Stoffe zu helfen.
Da die Mönche nun vom Räbchen-Händler erfahren haben, wo die Faxe zu
nächtigen gedenken, schlurfen sie zum "Roten Löwen". Die beiden Räuber
verstecken sich
vor ihnen im "Löwen" und nehmen aus der Not heraus ein Nachtlager
unterm Dachfirst. Die Mönche beschließen, im Hof auf die Abrafaxe
zu warten. Das versetzt die Räuber erneut in Panik.
Während
die Abrafaxe mit Simon die Stoffe ausliefern, erzählt ihnen ein
Ladenschwengel vom Goldschatz. Nähere Informationen gäbe es im
"Ratskeller". Die Vier treffen dort auf einen gewissen Christoffel,
einen alten Bekannten von Simon. Christoffel macht den Reiseleiter
für eine neue Karawane nach Venedig. Hier könnten sich die Abrafaxe
anschließen. Im Hintergrund der Kneipe erzählt ein bärtiger Zausel
komische Sachen übers Piratengold. |
Damit lassen sich die Faxe natürlich anfüttern. Für die Geschichte verlangt er
eine zwar moderate Gage, aber die Fakten sind gewissermaßen Schrott. Da
wissen die "Erben" bereits konkreteres.
Die vermeintlich
eingekesselten Schwachmaten versuchen, übers Dach auszubüchsen. Die
Kraxelei ist nicht ganz unproblematisch. Zu ihrem Ärger bemerken sie
aus der Höhe, daß die Mönche wohl aufgegeben haben und sich
entfernen. Desweiteren sehen sie die Abrafaxe mit Simon aus der
Herberge kommen, was endlich auch den beiden Mönchen auffällt.
Fieserweise schubst Agerer seinen Kumpan Wegel vom Dach. Und der
landet präzise auf den Mönchen. Wodurch sich ist eine weitere
Verfolgung derzeit ausschließt.
Die Abrafaxe haben Simon mit dem Rest seiner
Ware zum Kahn nach Magdeburg begleitet. Die Abschiedsfloskel
von Abrax ".. die Erben des Schatzes wünschen dir Glück!" reist Simon
buchstäblich vom
Hocker. Der Kaufmann erklärt sich ihnen ebenfalls als legitimer "Erbe". Nun müssen
die Abrafaxe Venedig fahren lassen und sich Simon anschließen.
Califax will statt südländischer Kräuter plötzlich doch lieber
Lübecker Marzipan knuspern. So gehts per Kahn auf der Elbe über
Magdeburg gen Lübeck.
Auf die sich im Heft wieder häufenden
Hintergrund-Orks könnte ich ganz gut verzichten. Aber eventuell ist
dies ja
auch Kunst, dann will ich nix gesagt haben. Außer vielleicht:
Huuurzz! |