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512 Auf der wilden Ostsee August 2018

Mosaik 512

Mit der "Alten Tante" verfolgen Brabax, Califax und Clarus die beiden Mönche auf dem Weg nach Gotland. Zumindest denkt das Brabax in seiner Einfalt. Kapitän Hartke weiß es besser, es geht erst mal zu den Heringsfischern an der schonischen Küste. Und das hat Califax heimlich eingerührt, er will auch mal handeln - und zwar mit Salz und Hering.
Brabax reagiert wegen Califax' Eigenmächtigkeit recht versalzen.

Als Abrax und Simon bei Lauenburg die Elbe überqueren, geben Wegel und Agerer wiedereinmal ihre Unfähigkeit zum Besten. Immerhin springt für die Kunststückchen ein Groschen heraus, ein neuer Grund, sich zu zoffen.
Simon meint noch immer, Ulrike wäre ein Schatz, besser als das Piratengold. Nun ja, träum weiter.

Califax hat mittlerweile Brabax seinen Plan verklickert. Daß der Kapitän den kleinen Umweg in Kauf nimmt, hängt bestimmt auch mit Califaxens teemäßiger Drönung zusammen. Eigentlich wollte der gute Califax mit seinem Salztrick bloß das Geld für die Überfahrt nach Nowgorod anschaffen.

Schon bald taucht am Horizont die anvisierte Heringsflotte auf. Nun wird sich zeigen, ob der Plan etwas taugt.
Die Folgen jener Option, daß es schiefgehen könnte, hat Califax noch nicht rausgelassen.
Aber die Sache läßt sich gut an, denn die Fischer haben reiche Beute gemacht und plötzlich ist ihnen das Salz ausgegangen. Neben Califaxens drei vom Kapitän geborgten Fässern, kann auch Hartke den ganzen Rest Salz vorteilhaft in Fisch tauschen. Von den umgewandelten 40 Fässern bekommt Califax seinen Anteil von 5 Fässern mit gesalzenem Fisch.
Califax fällt ein Stein vom Herzen. Nun muß er die Hose runterlassen. Im Falle des für den Kapitän nutzlosen Umwegs hätten sie ein Jahr als Matrosen malochen müssen. Das macht Brabax fertig.

In Lübeck hat Luneborg Brabaxens Brief bekommen. Da die Abrafaxe nicht zurückgekommen sind, kappt er die Geschäftsbeziehung und frohlockt, nun nichts mehr an die Abrafaxe zahlen zu müssen. Ein fieser, fetter Pfeffersack halt. Aber das Karma ist unerbittlich.

Abrax und Simon reiten mit ihrem Trödel in die Hansestadt Köln ein. Hier wird gerade unter den fünf reichsten Familien der Stadt herumgeheiratet. Das braucht viele Stoffe und zieht viele Händler an. Aber so viele Händler sind schlecht fürs eigene Geschäft, meint Simon. Ein freundliches Mädchen weist ihnen den Weg zum Markt.
Wegen des totalen Überangebots an Stoffen rauft sich Simon seine Federn vom blonden Haupte.
So wirds wohl nichts mit Ulrikchen. Abrax vermeint, erst mal was zu essen und dann nachzudenken. Des Mädchens Opa ist zufällig Wirt der "Dicken Blutwurst", das klingt schon mal nicht schlecht.

Die "Alte Tante" benimmt sich vor Öland recht ungestüm, wohl der rauen Ostsee geschuldet. Dabei geht Clarus über die Reeling. Califax bittet den Kapitän zur Umkehr, zum Preise seiner Heringsfässer, aber der will seine Kogge nicht opfern.
So muß sich wohl oder übel ein Retter finden, Brabax stürzt sich mit einer Leine ins tosende Wasser. Dem schwächelnden Califax muß Kapitän Hartke beispringen. Er zieht beide Überbordgänger, Brabax und Clarusine (oder Clarinette?), wieder an Deck. Brabax ist nun mit der Heringstauschgeschichte auch wieder versöhnt.

In der Kölner Blutwurstspelunke zieht sich Simon mit einem Kübel Wein dezent zurück, um seinen ulrikischen Gram zu betäuben. Zuvor ernennt er Abrax zum geschäftsführenden Partner, kann eh nichts mehr schiefgehen. Die Wurstenkelin überzeugt Abrax, doch einfach Stoff aufzukaufen. Schließlich wird der Kram gerade billigst vertickt. Nachdem Abrax die letzten Händler bedauernd wegschicken will, denn die Knete ist alle, erscheint der alte Wucherer Dürkop. Abrax nimmt den Halbjahreskredit für schlappe 25% Zinsen dankend an. Nun ist aller Stoff sein Eigen.
Simons Dosis war wohl zu schwach, er ist wieder da. Und er ist ob der neuen Geschäfte am Boden zerstört. Die Inventur ergibt, daß sie jetzt statt 4 schon 38 Stoffballen auf der hohen Kante haben.
Vor dem Frühstück erzählt ihnen die Enkelin, daß mittags ein Schiff aus London einliefe. Da fällt bei Simon der Groschen, die Hanse hat in London eine große Niederlassung. Da müßte doch was zu handeln sein.

 

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