
Nach der Beschlagnahmung ihrer Stoffe schiebt Simon schwere Trübsal.
Abrax dagegen pflegt Zweckoptimismus. Dem Schatzkanzler wird von seiner
Heimleiterin der Kopf gewaschen - ohne Schaum. Ihre unstillbare
Begierde gilt den vom Gatten vereinnahmten Tuchen. Der macht ihr
wenig Hoffnung. Könnte schon ein halbes Jährchen dauern. Diese
Widerworte sind schlecht für seine geliebte Branntweinflasche und ein Gemälde.
Kurz vor Nowgorod treffen Clarus und Califax auf Brabax und die
beiden Mönche. Auf Califaxens Mitreitgelegenheit namens Timur wartet
schon sein Trupp vom Stamme der Dschingis-Khanesen. Brabax munkelt,
daß sich im Nowgoroder Peterhof, der Hanse-Niederlassung, die vierte
Version
der Erben aufhalten
solle.
In London laufen Simon und Abrax wie Falschgeld
durchs Gelände. Der Eldermann setzt noch einen drauf und verlangt im
voraus die Gebühren für die um sechs Monate zwangsverlängerte Warenlagerung. Nun sind
auch die letzten
Kröten futsch. Simon schnappt daraufhin über und entfleucht. |
Derweil verläßt der Schatzkanzler sein Haus, während seine
Gattin Mildred weitere Suffragetten vorgeladen hat, um eine stoffliche
Farbrevolution anzuzetteln.
Califax, Clarus und die Mönche sind am Peterhof von Nowgorod
eingetroffen und werden vom Eldermann darüber eingestimmt, was sie
hier den Winter über erwarten würde. Brabax erkennt man sogleich als
Hochbegabten und schickt ihn in die Kirche, ins Warenlager des
Peterhofs. Hier soll er den erkrankten Priester vertreten, der auch
den Buchhalter spielte.
Nach der Inventarisierung von zwölf Fässern Hering fordert der Eldermann den
Besitzer auf, seine Fässer vorzuzeigen. Beim Stochern im Test-Faß wird
festgestellt, daß sich unter einer dünnen Schicht Fische lauter
Wackersteine befinden. Brabax erhält den Auftrag, die anderen Fässer
zu inspizieren. Die massiven Bestechungsversuche von Händler Witold
fruchten bei
Brabax nicht. Der Eldermann im Hintergrund registriert dies mit
Genugtuung.
Abrax hat endlich Simon gefunden, der nun in
einem Hühnerstall residiert und den Hahn zu vertreten scheint. Als Abrax den
verrückten Vogel durch die Gassen schleift, begegnet er Catherine und
erzählt ihr von der Misere mit den Stoffen. Als Krönung läuft Abrax
danach noch den topfschlagenden Revoluzzerinnen übern Weg. Der
Schatzkanzler und Sir John wollen den Aufstand ihrer Weiber wie
üblich aussitzen. Da wird ihnen Lady Catherine gemeldet. Geschickt
überzeugt sie die beiden Käuze, daß bei der anstehenden Krönung des
französischen Königs der englische Hofstaat unmöglich in
altmodischen Gewändern auftreten kann. Nur die besten Stoffe ... und die
sind leider weggesperrt. |
Das sehen sogar die beiden Herren ein. Als Ersatz beschließt der Kanzler,
einfach 100 Fässer Rheinwein zu pfänden.
In Nowgorod ist Brabax seiner Loyalität wegen vom Eldermann zu
einem der Weisesten befördert worden. Badefreuden und Umtrunk
inklusive. Gute Gelegenheit, den Eldermann bezüglich des vierten
Erben auszuforschen. In dem Moment befragen die Mönche einen Knecht
nach einem gewissen Claus Wichmann. Wenig später macht der Eldermann
Brabax mit dem Großknecht des Peterhofs Joost Wichmann bekannt. Am
Abend treffen sich Brabax, Califax und die beiden Mönche zum
Süppchen in ihrer Absteige. Hier verplappern sich die beiden Mönche, daß
sie keinen Erfolg bei der Suche nach einem Wichmann gehabt hätten. Ab hier ist das
Vertrauensverhältnis schwer angeschlagen. Immerhin gibt Brabax zu,
einen Wichmann zu kennen.
Seitdem ihre Stoffe wieder freigegeben
wurden, ist auch Simon von seinem Ausflug ins Tierreich zurückgekehrt. Die
entzugsbefreiten Damen greifen mit vollen Armen zu. Auch
Catherine erscheint mit ihrem Verlobten Lord Fliegenpilz im Lager. Abrax
schnallt sogleich, daß die Lady ihnen geholfen hat und bietet ihr
zum Dank ein zweites Kleid an, was Simon schon wieder an die Nieren geht.
Aber diesmal wird der Stoff vom Lord bezahlt. Der Eldermann muß
leider seinen Vorschuß auf die Miete wieder herausrücken. Bald ist
aller Stoff verkauft und mit vollen Taschen fahren Abrax und Simon
nach Brügge, um ihre Hälse beim alten Fiesling Durkop aus der
Schlinge zu ziehen. |