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517 Im Land der Bojaren Januar 2019

Mosaik 517

Abrax und Simon befinden sich auf der Rückfahrt nach Brügge.
Der Gegenwert ihrer verhökerten Edelfummel klimpert in ihren Geldbeuteln. Außer einem Problem mit Möwenkacke gibts auch eine Schlechtwetterfront, die Simon schon wieder an den Rand des mentalen Debakels bringt.
Dabei sollte er froh sein, noch ein Weilchen Ruhe vor Ulrike zu haben.

In Lübeck ist Luneborgs großer Tag angebrochen. Heute steigt das Fest für die "Zirkler", eine vorzeitliche NGO, in welcher er sich die Mitgliedschaft erhofft.
Was sollte da schon schiefgehen? Zickchen Ulrikchen gibt ihr Bestes, dies zu erschweren. Aber Genta hat ihre Hilfstruppen fest im Griff, obendrein verfügt sie über einen Plan, der nicht scheitern kann. Dann stehen die Zirkelbrüder auch schon auf der Matte und werden untertänigst hereingewinkt.

In Nowgorod löchern die beiden Mönche den genervten Brabax. Da der immernoch sauer ist, bleibt das Thema Wichmann vorerst tabu.

Der Eldermann erlöst Brabax, er benötigt dessen Begleitung zum Rat der Nowgoroder Bojaren. Eine Einladung, die man nicht abschlagen sollte. Während Brabax in seinen Biberpelz steigt, beauftragt er Califax und Clarus, mit Wichmann Verbindung aufzunehmen.

In Luneborgs Küche riecht es schon lecker nach gekokeltem Schwein, Genta gibt den Vorkoster. Dann wird aufgetragen. Daß die Zirkler das Personal loben, verursacht bei Ulrike einen Kurzschluß. Ihre hinterhältige Fußangel für den Fuselsommelier wird von diesem souverän mit einem Krugwurf zu seinem Partner verwandelt. Das bedeutet erneut rasenden Applaus. Sogleich wird Luneborg die ehrbare Funktion des Fastnachtssachverständigen angetragen. Erneut mischt sich Ulrike ins Gespräch und besteht als zukünftige Zirklertochter auf Logenplatz in der Kirche und ganzjährigem Freimarzipan beim Apotheker. Luneborg kann das Ganze nochmal zu seinen Gunsten umbiegen, aber wie es scheint, lag Ulrike mit ihren Vorstellungen goldrichtig. Nun kommt es zum Einsatz der Schmurgelsau.

Die Sophien-Kathedrale von Nowgorod dient der Hofhaltung der Bojaren.
In der Sprechstunde sitzen bereits Timur und sein Trupp.
Diese vermeintlichen Botschafter des Großkhans verlangen von der Republik Nowgorod Tribute. Mangels hinreichender Potenz werden sie kurzerhand abgebügelt.
Wer hat schon Angst vor ein paar Trittbrettfahrern des vergoldeten Hördchens. Gedemütigt schleichen sich die drei glücklosen Aushilfs-Dschingiskhanesen.

Nachdem sich der Eldermann und Brabax beim Erzbischof Liebkind gemacht haben, gehts an den gemütlichen Teil des Tages, das Prazdnik - wie's scheint, noch ohne Wodka, Speck und Zwiebel.

Auch in Lübeck wurde getafelt bis zum Abwinken. Die Zirkel-Zecher sind zufrieden, jedenfalls das Kulinarische betreffend. Allerdings ist ihnen zu Ohren gekommen, daß schon wieder Verbindlichkeiten bei Durkop aufgelaufen sind. Luneborg versucht, sich von Simon und Abrax empört zu distanzieren, das zieht aber nicht. Die Zirkler-Ehren warten erst nach vierwöchiger Frist, falls sich die Lage klärt. Immerhin wird Luneborg fürs Bankett bezahlt. Bevor Genta das Geld an die Hilfstruppen verteilen kann, wird es von Ulrike abgegriffen. Da Genta mit dem schmalen Obolus die Leute nicht löhnen kann, gibts den Rest in Naturalien der Speisekammer.

Die Suche von Califax und Simon nebst Mönchen nach dem ominösen Wichmann läuft ins Leere. Der Großknecht ist erst das zweite Jahr hier, der Erbe soll jedoch einer von denen sein, die schon länger hier leben.

Ulrike läßt sich vom ergaunerten Moos einen neuen Helm zimmern und der alte Luneborg grollt Simons wegen vor sich hin.

Die Kogge mit Abrax und Simon hat den Sturm umschifft und sollte bald in Brügge einlaufen. Allerdigs hat der aktuelle Möwenschiß kein Glück gebracht, denn ein paar Kähne mit friesischen Piraten nähern sich.

 

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