
Bereits mehrere Tage versuchen Wegel und Agerer auf dem Brügger
Markt ihren schon müffelden Haikadaver zu verticken. Dabei können
sie es glatt mit Verleihnix aufnehmen. Ein Kritiker dieses etwas
abartigen Odeurs wird vom brutalen Wegel genötigt, den Fliegenfänger
selbst zu kaufen. Leider hat der Interessent statt des
unschlagbaren Angebots von 3 Gulden nur knapp 9 Groschen zur
Verfügung. Trotzdem wechselt der Hai die glücklichen Besitzer. Abrax und Simon entdecken die
beiden Piraten, die schleunigst das Weite suchen. Da erspäht Abrax
seinen alten Freund, den Hai.
Im Peterhof von Nowgorod wird
ein neuer Handelstag vorbereitet. Brabax ist es endlich gelungen,
die Rumpelkammer des Verwaltungs-priesters sauber zu ordnen, als der
Eldermann versucht, die beiden für Buchhaltungzwecke zu rekrutieren.
Da der Priester
gerade unter Rücken leidet, trifft es Brabax alleine. Dafür soll der
Faulpelz die alten Unterlagen nach verblichenen Mitarbeitern
durchforsten. |
Brabax muß den Warenausgang protokollieren. Das Grundgesetz für
den Peterhof untersagt die Anwesenheit fremder Händler, also ist
lediglich außerhalb zu feilschen.
Abrax
wird sich mit dem aktuellen Hai-Eigner schnell einig, dieser will
nur seine Unkosten zurück. Simon ist dem Durchdrehen wieder nahe.
Schnell hat sich Abrax mit Simons Käsemesser bis zum Magen des Hais
vorgeschnitzt.
Genta hockt in Lübeck über dem Sortieren des
Posteingangs. Ein an Luneborg adressiertes Schreiben, das wohl von
ihrem
Vater stammt, läßt sie verschwinden - hmm.
In Brügge erbricht der
Haimagen einen Großteil des verschluckten Geldes. Brabax gibt die jetzt entwertete Hülle frei und die Marktbesucher fallen
darüber her, in der Hoffnung noch etwas Kleingeld zu finden. Ein
vorlauter Marktbesucher verspottet Wegel und Agerer wegen deren miesen Geschäfts, auch hier bekommts dem Überbringer der
Botschaft schlecht. Luneborg ist nun eingetroffen und läßt
sich standesgemäß zu Durkops Domizil
transportieren.
Dem Priester wirds ungemütlich in seinem
Kabuff, denn das Feuer hat den Kamin verlassen. Auf der Suche nach Brandbeschleuniger erinnert er sich an sein altes Buch aus
Birkenrinde. Natürlich die alte Kaderakte. In seiner gepflegten Senilkonfusität
reißt er ein Blatt zum Anzünden aus. Die Seite war zwar in der
Mitte, aber bestimmt den Buchstaben W betreffend.
Auf dem
Nowgoroder Markt gehts heiß her. |
Bei einer fleischgewordenen Matrjoschka erwirbt Califax drei
Bratäpfel "mit alles", für sich, Brabax und Clarussja. Auch der
Eldermann geht seinen Geschäften nach, teilweise recht hakelig.
Califax beschafft sich noch Rohstoffe für den Rosmarin-Extrakt,
Brabax muß wegen seiner Nachforschungen wieder zum Peterhof zurück.
Die Räuber haben entdeckt, wo Abrax und Simon nachtlagern.
Nach Abzug der Schulden ergibt die Zählung des Hai-Geldes noch einen
Rest von 156 Silbermark. Während des Tiefschlafs der Gerechten gelingt es Agerer, die
Schatztruhe zu entführen. Beim Erwachen bemerkt Simon, daß die
Marie
weg ist - Gaaack! Aber Abrax ist ja nicht doof, er hatte das Geld im
Bett versteckt und die Schatulle mit seinem Maukenwärmer beschwert. Durkop
hat die beiden Schuldner für 8 Uhr vorgeladen. Doch bei diesem weilt schon
hoher Besuch, Luneborg.
Nun wird auch der wahre Grund der erbitterten Feindschaft klar.
Luneborg hatte einst Durkop die Braut stibitzt, was bei diesem
irgendwie ein Toleranzproblem verursachte. Nun präsentiert er den tödlichen Schuldschein, aber schon
steht Abrax mit dem Geld auf der Matte. Durkop hat verloren,
obwohl Luneborg gleichfalls ein gewaltiger Armleuchter ist. Beim
Inspizieren der Geldtruhe erleben die beiden Räuber ihr Wunder von
Brügge.
Daß sich im Hintergrunde wieder verstärkt Außermosaikalische
verlustieren, amüsiert mich eher wenig. Muß das so, oder ist das bloß
Zeitgeist? |