
Nachdem Simon und Abrax letztens ein helles Britzeln in
Luneborgs Quartier bemerkt hatten, stehen sie jetzt vor seinem Haus.
Luneborg ist in praktischen Dingen etwas ungeschickt. Bei der geplanten Entsorgung des
Briefes aus dem Fenster kokelt er die Gardinen an. Während Brabax
gleich beim Löschen hilft, stürmt Simon in den ersten Stock, um sein
Ulrikchen den Flammen zu entreißen. Ziemlich unwillig opfert
Luneborg seinen Pelz, um damit den Gardinenbrand zu ersticken. Da
hört er aus der Kemenate seiner Tochter hysterisches Geschrei.
Simons geplante gute Tat geht ins Leere, endlich scheint er zu
begreifen, daß er sich seine Beziehung zu Ulrike endgültig
abschminken kann. Und nicht nur das, er und Brabax werden auf der
Stelle in Unehren entlassen und Simon muß Ulrikes Haustür-schlüssel
abgeben. Hiermit ist für Simon der Weg bereitet, wieder ein normaler
Kerl zu werden.
Zwischen Nowgorod und Pleskau besucht die
endlich benamste Dorofeja ihre Sippe. Brabax will unbedingt zurück
zum Platz der Wolfsattacke, um das historische Dokument wiederzufinden. |
Trotz aller schlüssiger Warnungen seiner Mitstreiter bleibt er
stur. Obendrein will Dorofeja sie am nächsten Tag nach Pleskau
kutschieren. Also pressierts.
Wo Brabax das Buch vermutet,
sind gerade die unterkühlten Mönche aus dem Schnee gekrochen und
Frodo hat die Schwarte erwartungsgemäß entdeckt. Die Wölfe hatten
wohl keine rechte Verwendung dafür. Während die hungrigen Mönche
über den Nährwert des Buches dozieren, kommt auch das mit der
Gesamtsituation unzufriedene Wolfsrudel zurück. Unter Odos bewährten Flüchen und mit akrobatischen
Einlagen bringen sich die Mönche auf einer Tanne in Sicherheit.
Endlich erfahren wir, was so ein Mönch drunter trägt. Beim
Schottenrock war man sich sicher, daß da drunter gar nichts ist.
Frodo trägt altrosa Feinripp. Endlich bemerken die Kuttenträger
auch, welch Kleinod sie nun in den Händen halten. Drunten warten
geduldig die Wölfe, auf daß es endlich Mönche regnen möge.
Die jetzt mittellosen ehemaligen Angestellten Luneborgs mußten
mangels besserer Gelegenheit im Hafen zwischen allerlei Gerümpel
nächtigen. Beim Durchzählen ihrer kläglichen Barschaft erinnert
sich Brabax an die Einnahmen aus ihrem Handel, die nun dummerweise
in Luneborgs Haus verblieben sind. Obgleich Simon wenig Hoffnung hat, begehrt Abrax von
Luneborg das Geld zurück. Aber gegen den alten Wucherer haben sie
keine Chance, er hat zuviel Kleingedrucktes in seinem Kopf. Da Abrax
von Kommerz keine Ahnung hat, nimmt er dummerweise das ihm
zugeworfene Almosen in Empfang, was von Luneborg natürlich als
Geschäftsabschluß zur Kenntnis genommen wird. |
Mit den von Simon und Abrax ergaunerten Kröten will er nun die
Hochzeit seiner Tochter finanzieren. Außerdem hofft er dadurch, in
den Kreis der Zirkel-Knilche vorzudringen. Großzügigerweise droht er
Genta mit einer neue Schürze, falls sie das Jahrtausend-Fest ordentlich
ausstaffiert. Bloß gut, daß sich die Haushälterin unter Kontrolle hat. Nun
lädt Genta die beiden verstoßenen Krämer erneut ins "Krähennest" ein.
Der unermüdliche Brabax ist auf der alten Schlittenspur gut
vorangekommen und sinkt nun ermattet
auf einen bequemen Schneehaufen nieder. Dieser Hügel entpuppt sich aber als
eingeschneiter Bär. Glücklicherweise hat er es hier nicht mit einem Bruno zu tun,
sondern mit einem der milden Urahnen von Mischka-Bär. Brabax hält
sich für die nächste Strecke ganz wacker im Pelz fest.
Odo
und Frodo bewerten noch immer ihren Fund bezüglich des vierten
Schatzerben. Endlich verdünnisieren sich die auch Wölfe, um kurz darauf auf den berittenen
Brabax zu stoßen. Sein Bär verpaßt den Räubern die ultimative
Abreibung. Als der Wald wieder friedlich ist, sucht Brabax weiter nach dem
Buch - ohne Erfolg. Dafür entdeckt er am Baum einen Fetzen frische
Mönchskutte. Nun ist alles klar. Zu seiner Freude wird er vor
Einbruch der Nacht von Dorofeja mit dem Schlitten abgeholt.
In Lübeck sind Abrax und Simon in Gentas Verschwörungskneipe
eingetroffen. Simon scheint von allen Gebrechen geheilt, nicht
einmal seine Leben als Huhn kann er reaktivieren. Durch Luneborgs
Habgier ist der Acker für Gentas Pläne bestens bestellt. |