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527 Die Schatzinsel November 2019

Mosaik 527

Die Schatzsucher-Expedition ist auf der Insel Vilm gestrandet.
Kann ja nicht so schwer sein, hier irgendwas zu finden. Was auch immer. Warn und Jost werden ausgesandt, die ominöse Kirche zu suchen. Während Genta wie immer ihre Mannschaft anleitet und umherscheucht, beginnt Luneborg Frust aufzubauen.
Denn schließlich ist er hier der Obermacker und obendrein der Kapitän seiner erschnorrten Kogge.
Allerdings ist er Gentas Rührigkeit nicht gewachsen, ständig führt sie ihn aufs neue vor.
Als Genta ihn gnädigerweise auffordert, endlich mal selbst eine Ansage zu machen, fällt ihm leider gerade nichts ein. Dafür fällt Jost in kopfloser Eile die Steilküste herunter. Die Kirche haben sie zwar nicht entdeckt, jedoch ist Warn unerklärlich in die Lüfte entsegelt und verschwunden.
Endlich reißt sich Luneborg hin, einen Befehl zur Kirchensuche zu geben. Da die Mannschaft aber lieber nach Warn ausschwärmen will, muß Genta Luneborgs Anweisung modifizieren, nicht ohne reichlich penetrante Sticheleien.

Bald haben sie die Stelle erreicht, an der Warn die Fliege gemacht haben soll. Nach Vermutung des kleinen Pfeifendampfers handelt es sich hier um eine Falle. Das macht Luneborg schreckliche Angst und Genta läßt ihn schnell zum Strand eskortieren.
Plötzlich hört man Warn schimpfen. Er liegt äußerst luschig verschnürt unter einem Busch und ein noch Unbekannter schlägt sich hinter selbigen. Nun heißt es, umsichtig vorzugehen. Unweit steht die Kirche, aber jetzt ist vorrangig fleißiges Schaufeln angesagt. Die Inspektion der Kirche selbst bringt keinerlei neuen Erkenntnisse.

In Stralsund wurde Califax gerade verklickert, daß der neuerliche Papierkram weit schlimmer wird. Er muß sein Ansinnen dem Vertreter der eigenen Stadt unterbreiten, und das ist in diesem Fall Luneborg.

Luneborg ist endlich wieder am freundlichen und ungefährlichen Strand angelangt und wird erneut unverschämt. So befiehlt er dem geduldigen Pfeifenmännchen zurückzugehen und weiter nach dem Gold zu forschen. Genta muß er unbedingt ausbooten, sie ist ihm schlicht zu omnipotent.

Die Buddelflinks haben noch keine Erfolge zu verbuchen. Genta müht sich redlich, ihr Vorbild John Silver zu imitieren. Der hätte gesagt: "Grabt doch Jungs, grabt! Würde mich gar nicht wundern, wenn ihr noch 'n paar Erdnüsse findet."
Nachdem der Pfeifenschlumpf knapp einem Anschlag entronnen ist, trifft er an der Ausgrabung ein, wo schon unter Flutlicht gearbeitet wird. Jetzt taucht auch Luneborg auf, einen winselnden Zwerg am Schlafittchen haltend.

Das muß ohne Zweifel der hiesige Ben Gunn sein, obwohl er auch Ähnlichkeit mit dem jungen Gandalf aufweist. Er weiß was vom Golde und auch wieder nicht, zumindest kennt er den goldenen Wasserhahn. Luneborg will ihn in der See solange taufen, bis er sein Geheimnis preisgibt. Dabei geht Luneborg in eine weitere Falle des Sonderlings und hängt kopfüber in der Botanik.
Genta läßt ihn gelassen baumeln, dafür wird ihr fristlos gekündigt.
Auf der Suche nach dem Alten, finden sie sein Anwesen und Warn entdeckt auch den güldenen Wasserhahn. Da springt ihm der Eremit an die Gurgel, denn sein Hahni geht niemanden etwas an. Ist obendrein bloß aus Messing. Er freut sich immerhin , daß ihm vor der Kirche von den fleißigen Umgräbern ein weiterer Acker angelegt wurde.
Unter den Schatzsuchern macht sich Ratlosigkeit breit. Wo isser denn, der schöne Schatz?
Luneborg hat sich wohl wieder befreit und gibt den Wissenden, aber seine Gegenmeuterei funktioniert nicht. Niemand will auf seiner Seite stehen. Und Philosophin Genta läßt noch einen richtungsweisenden Spruch ab: "Menschen sind frei, wenn sie beschließen frei zu sein."
Wenig später wird Luneborg auf Vilm ausgesetzt und Genta befiehlt, mit der gekaperten Kogge nach Stralsund zu segeln. Die Abrafaxe scheinen der Schlüssel zu sein.

Auf Vilm ist ein Fischer an Land gegangen. Dieser soll Luneborg aufs Festland rudern. Fuhrlohn ist der goldene Wasserhahn. Ich hatte die Fischköppe immer für pfiffiger gehalten. Nun befindet sich Luneborg wieder im Rennen.

 

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