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529 Die Wettereiche von Hiddensee Januar 2020

Mosaik 529

Die "Makrele" ist schnell aus dem Stralsunder Hafen gehuscht, aber auch die Verfolger sind unterwegs. Um das nächste Ziel festzulegen, soll Califax erstmal auspacken. Der spricht aber selbst in Rätseln und verweist auf Abrax. Nach kurzem Nachdenken fällt es diesem wie Schuppen aus den Haaren - klar doch, da ist noch dieser Schlüssel der Alten. Aber wo isser denn? Warn dreht Abrax' Innenseite nach außen und neben einer löckrigen Socke fällt der Schlüssel aus dem Stiefel. Beim folgenden Streit zerreißt es den Schlüssel mittig und ein Zettel kommt ans Licht. Der neue Knittelvers ergibt wenig Sinnvolles. Nun köchelt es in Warns Rübe über und er beschuldigt Genta der Irreleitung. Der Ruf nach einem neuen Käpt'n verhallt, denn Genta zieht nun blank - ganz oben. Zum Vorschein kommt eine rote Matte, wilder noch als Milwas. Zumindest länger. Trotz dieser nichts Gutes verheißenden Warn(!)farbe meutert der munter weiter und erntet dafür Gentas Pferdekuß.

Suboptimal für Warns Neese, aber die war ja schon vorher eher konkav angelegt. Während Califax als Sanitär-Offizier der Kogge Warn verarztet, erklärt Brabax, daß er den Schatz auf Hiddensee vermutet. Alles deutet darauf hin. Also wird dieses Ziel angesteuert. Um die Verfolger abzuschütteln, gehen am Gellen-Kloster nur Abrax, Brabax, Genta, Warn, Simon und Frodo an Land.
Die übrigen legen mit der "Goldenen Makrele" eine falsche Spur, welcher alsbald eine große Flotte von Schiffen folgt.
Die Schatzsucher stehen mit ihrem Zauberschlüssel vor einer versperrten Klostertüre. Die hat aber kein Schlüsselloch. Genta läßt Warn die Tür auf seine Art öffnen.
Ein erschrecktes Mönchlein wird von Brabax mit dem Schlüssel konfrontiert. Und siehe da, er kennt ihn. Im Kloster ist nämlich ein Abbild des Teils in eine Wand eingraviert. Aber nur Bruder Andreas weiß darüber Bescheid. Doch leider hatte dieser als Feuermönch Nachtschicht auf dem Leuchtturm und darf nun pennen. Da er beim Aufwecken immer unleidlich reagiert, verwirft Genta den Gedanken, hier wieder Warn als Morgenfee ins Spiel zu bringen. Endlicht kriecht Bruder Andreas aus seiner Schlafbutze. Sein Knie deutet auf Sturm und er ist nicht erfreut über die Fremden. Außerdem mag er nicht mit Frauen, aber Brabax bekommt Auskunft über den Schlüssel. Allerdings nur, wenn er drei Silberstücke vorweisen kann. So verlangt es die Überlieferung. Hat leider niemand zur Verfügung. Das aufziehende Unwetter nimmt erst mal den Wind aus der Diskussion.

An der Küste bläst es schon seit längerer Zeit, die Schiffe der Verfolger sind in der Klemme. Tiedemann und Ulrike opfern Neptun ihr Innerstes. Dann treibt der Mastkorb und ein Weinfaß der "Goldenen Makrele" vorbei. Für Brekewold wars das, der Schatz ist jetzt mangels Geheimnisträger futsch.

Im Leuchtturm geht das Feuer aus. Diese Technologie erzeugt leider eine Menge Feinstaub. Bruder Andreas hat kein Holz mehr aber die Schatzsucher sind hilfsbereit. Nicht ohne Gentas dezente Aufforderung, als Gegenleistung das Geheimnis zu erfahren. Als der Brand wieder ordentlich kokelt, hält Andreas sein Wort: Einstmals kamen vier Männer, die ein Kästchen an den Bruder Antonius übergaben, das Schlüsselbild in die Wand ritzten und wieder abtauchten. Wo das Kästchen allerdings abgeblieben ist, weiß keiner mehr. Brabax hat eine Idee und läßt Abrax unter der Wandritzerei wühlen. Mit Erfolg, das Kästchen wird gefunden. Drinnen sind drei Silberstücke, als Lohn für Bruder Andreas, aber nix was der Suche dienlich wäre. Als alle der Verzweiflung nahe sind, entdeckt Brabax noch einen Zettel, der auf eine sogenannte Wettereiche verweist. Die steht neben dem Kloster. Bevor Warn baumschubserisch tätig werden kann, schlägt ein Blitz ins Geäst und die Eiche spuckt einen Riesenhaufen Goldes aus.
Nun hoffen die glücklichen Schatzfinder, daß bald ihre Kogge wiederkommt, um die Penunzen zur Bank zu bringen.

 

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