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536 Gestrandet im Paradies August 2020

Mosaik 536

Nachdem der arme Califax, des Gottseibeiuns wegen, Kerawara Hals über Kopf verlassen mußte und zwar in Richtung Hongkong, wollen sich Abrax und Brabax auf Rockfords Dampfer nach Ponape einschiffen. Dort vermuten sie die beiden Abgänger, denn von Califaxens Flaschenpost ist ihnen nichts bekannt. Die hat nun Talina.
Rockford kennt den Witz mit den vorausgereisten Fahrscheinen schon. Mitfahrt nur mit gültigem Fahrausweis.
Die beiden wollen Queen Emma nochmals um Fahrgeld anschnorren und eilen wieder an Land.
Der Dampfer nutzt diese gute Gelegenheit, um abzulegen.
Auf dem Weg zur Verwaltung treffen sie auf Emma. Da Pitipak vermeintlich schon auf dem Weg nachhause ist, kratzt die Queen der monetäre Wunsch überhaupt nicht.
Abrax und Brabax hoffen nun, die erforderlichen Piepen bei der Poststation verdienen zu können.
Hier stoßen sie auf Kraakmöller, der sie mit ihrem Ansinnen um Mitnahme rüde abblitzen läßt. Kapitän Kraakmöller will Pater Feuchtenberger aufsuchen, der gerade in der Missionsschule wanderpredigt, um ihn zu den Schatzschiffen auszufragen.

Gerade als Abrax und Brabax die Poststation betreten, hat sich der Oberpostmeister in seine kaiserlich zugesicherte Mittagspause begeben. Und da gibt's keine dienstlichen Dampferauskünfte. Um halb Zwei wäre er wieder ansprechbar.
Im Halbschlaf der Warterei entdeckt Abrax Letu und Piet. Der redselige Piet verplappeert sich, daß Kraakmöller nach einer gesunkenen Silber-Galeone sucht. Letu und Piet würden die beiden ja mitnehmen, jedoch haben die Faxe genug vom Kappi, sie setzen lieber auf den nächsten Postdampfer, falls sie die Knete für neue Tickets einfahren können.
Ihr nächster Versuch, dem Ober-postmeister ein Gespräch aufzuzwingen, geht ebenfalls in die Hose, denn für Auskünfte benötigt man neuerdings eine amtliche Wartenummer. Für Hinweise zum Bezug einer solchen trifft das selbe zu.
Katze-Schwanz. Die segensreiche "Digitalisierung" scheint im Deutschen Reich noch nicht besonders fortgeschritten zu sein. Aber kein Grund für Hochmut - auch heute noch wird man auf "Ämtern" genötigt, einen Schnipsel von der Rolle zu reißen.
Doch Postmeister Kratzenstein durchschlägt die Gordische Verknotung und zeigt ihnen den ausgehängten Dampfer-Fahrplan. Das nächste Postschiff geht erst in vier Wochen, also genügend Zeit, etwas anzusparen. Zwei Tickets nach Ponape kosten 48 Mark und 34 Pfennige.
Kratzenstein macht ihnen das günstiges Beschäftigungsangebot, Wartenummern herzustellen.

Kappi Kraakmöller lungert vor der Missionsschule herum und wartet auf Pater Feuchtenberger. Der rezitiert vor der Klasse aus der Bibel, während Talina mit ihrer Nachbarin die Flaschenpost auswertet.

Diese Missetat wird beobachtet und der Pater deklariert das Schriftstück zum Liebesbrief eines gewissen Califax. Pfeiffer mit drei F hätte das Teil sofort verschlungen, Talina nicht. Feuchtenberger zerhäckselt die Nachricht und geht ab. Vor der Schule trifft er auf Kraakmöller.

Abrax und Brabax haben das gesamte Materialkontingent des Postamtes aufgebraucht und 2137 Wartenummern zurecht-geschnippelt. Beim aktuellen Stückpreis wären das erst 2,14 Mark. Um Nachschub zu beschaffen, geht Abrax zum Oberpostler, dieses Mal hat er sogar amtlich gestempelte Wartenummern dabei. Doch statt des Freudenausbruchs erntet er einen der Wut. Abgerechnet wird natürlich mit Kratzenstein, auf welchem der Vorwurf der Verschwendung lastet. Die schöne Aktion wird abgebrochen, der Postmeister zur Zahlung seiner Bestellung aus eigener Tasche verdonnert.

Kraakmöller hatte dem Pater bei der Befragung nach gesunkenen Pötten akademisches Interesse geheuchelt, hält das aber nicht lange durch. Als Feuchtenberger nichts Konkretes herauslassen kann, rastet Kappi aus.
Talina wäre es fast gelungen, den Abrafaxen über den Inhalt der Flaschenpost zu berichten, als sie zur Hausarbeit abberufen wird.
Abrax und Brabax machen am Strand einen auf Südsee und werden vom Kappi belästigt. Er hat von Piet gehört, daß die beiden große Experten in Bezug auf gesunkene Galeonen sind. Man einigt sich und Kraakmöller nimmt die beiden mit. Am Strand winkt Talina. Ist auch schon egal.

Übrigens, ich liebe Hefte mit ganz wenig Pitipak.

 

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