Nachdem der arme Califax, des Gottseibeiuns wegen, Kerawara Hals über
Kopf verlassen mußte und zwar in Richtung Hongkong, wollen sich
Abrax und Brabax auf Rockfords Dampfer nach Ponape einschiffen. Dort
vermuten sie die beiden Abgänger, denn von Califaxens Flaschenpost
ist ihnen nichts bekannt. Die hat nun Talina. Rockford kennt den Witz
mit den vorausgereisten Fahrscheinen schon. Mitfahrt nur mit
gültigem Fahrausweis. Die beiden wollen Queen Emma nochmals um
Fahrgeld anschnorren und eilen wieder an Land. Der Dampfer nutzt
diese gute Gelegenheit, um abzulegen. Auf dem Weg zur Verwaltung
treffen sie auf Emma. Da Pitipak vermeintlich schon auf dem Weg
nachhause ist, kratzt die Queen der monetäre Wunsch überhaupt nicht.
Abrax und Brabax hoffen nun, die erforderlichen Piepen bei der Poststation verdienen
zu können. Hier stoßen sie auf Kraakmöller, der sie mit ihrem
Ansinnen um Mitnahme rüde abblitzen läßt. Kapitän Kraakmöller will
Pater Feuchtenberger aufsuchen, der gerade in der Missionsschule
wanderpredigt, um ihn zu den Schatzschiffen auszufragen. |
Gerade als Abrax und Brabax die Poststation betreten, hat sich
der Oberpostmeister in seine kaiserlich zugesicherte Mittagspause
begeben. Und da gibt's keine dienstlichen Dampferauskünfte. Um halb
Zwei wäre er wieder ansprechbar. Im Halbschlaf der Warterei
entdeckt Abrax Letu und Piet. Der redselige Piet verplappeert sich,
daß Kraakmöller nach einer gesunkenen Silber-Galeone sucht. Letu und
Piet würden die beiden ja mitnehmen, jedoch haben die Faxe genug vom
Kappi, sie setzen lieber auf den nächsten Postdampfer, falls
sie die Knete für neue Tickets einfahren können. Ihr nächster Versuch, dem
Ober-postmeister ein Gespräch aufzuzwingen, geht ebenfalls in die
Hose, denn für
Auskünfte benötigt man neuerdings eine amtliche Wartenummer. Für Hinweise zum
Bezug einer solchen trifft das selbe zu. Katze-Schwanz. Die
segensreiche "Digitalisierung" scheint im Deutschen Reich noch nicht
besonders fortgeschritten zu sein. Aber kein Grund für Hochmut - auch heute
noch wird man auf "Ämtern" genötigt, einen Schnipsel von der Rolle
zu reißen. Doch Postmeister Kratzenstein durchschlägt die
Gordische Verknotung und zeigt ihnen den ausgehängten
Dampfer-Fahrplan. Das nächste Postschiff geht erst in vier Wochen, also
genügend Zeit, etwas anzusparen. Zwei Tickets nach Ponape kosten 48
Mark und 34 Pfennige. Kratzenstein macht ihnen das günstiges
Beschäftigungsangebot, Wartenummern herzustellen.
Kappi
Kraakmöller lungert vor der Missionsschule herum und wartet auf
Pater Feuchtenberger. Der rezitiert vor der Klasse aus der Bibel,
während Talina mit ihrer Nachbarin die Flaschenpost auswertet. |
Diese Missetat wird beobachtet und der Pater deklariert das
Schriftstück zum Liebesbrief eines gewissen Califax. Pfeiffer mit
drei F hätte das Teil sofort verschlungen, Talina nicht.
Feuchtenberger zerhäckselt die Nachricht und geht ab. Vor der Schule
trifft er auf Kraakmöller.
Abrax und Brabax haben das gesamte
Materialkontingent des Postamtes aufgebraucht und 2137 Wartenummern
zurecht-geschnippelt. Beim aktuellen Stückpreis wären das erst 2,14 Mark. Um
Nachschub zu beschaffen, geht Abrax zum Oberpostler, dieses Mal hat er
sogar amtlich gestempelte Wartenummern dabei. Doch statt des
Freudenausbruchs erntet er einen der Wut. Abgerechnet wird natürlich
mit Kratzenstein, auf welchem der Vorwurf der Verschwendung lastet. Die
schöne Aktion wird abgebrochen, der Postmeister zur Zahlung seiner
Bestellung aus eigener Tasche verdonnert.
Kraakmöller hatte
dem Pater bei der Befragung nach gesunkenen Pötten akademisches
Interesse geheuchelt, hält das aber nicht lange durch. Als
Feuchtenberger nichts Konkretes herauslassen kann, rastet Kappi aus.
Talina wäre es fast gelungen, den Abrafaxen über den Inhalt der
Flaschenpost zu berichten, als sie zur Hausarbeit abberufen wird.
Abrax und Brabax machen am Strand einen auf Südsee und werden vom
Kappi belästigt. Er hat von Piet gehört, daß die beiden große
Experten in Bezug auf gesunkene Galeonen sind. Man einigt sich und
Kraakmöller nimmt die beiden mit. Am Strand winkt Talina. Ist auch
schon egal.
Übrigens, ich liebe Hefte mit ganz wenig Pitipak. |