
Das Titelbild könnte
eine neue Trend-Sportart auslösen: whale bondageing.
Der Seekuhversteher Pitipak wird wieder mal von seinem Zivi
gesucht. Aus gutem Grund, denn man ist bei den Dorfältesten zum
Prasdnik eingeladen. Pitipak hat gar keinen Hunger, aber wer zu
seiner Mama zurück will, der braucht Kraft und muß immer ordentlich
einen abbeißen. Außerdem kennen nur die Dörfler den Weg zur Küste
und es ist angeraten, sich mit diesen Leuten gutzustellen.
Die "Heiderose" sucht bekanntlich nach der silberträchtigen spanischen Galeone. Dunkle
Wolken ziehen auf über dem Land wo die Schoschonen schön wohnen. Ach
nee, das paßt hier nicht. Dunkle Wolken ziehen trotzdem auf. Der
Kappi tippt auf einen schlichten Taifun und befiehlt dem Steuermann, daraufzu
zu fahren. |
Brabax findet diese Maßnahme allerdings ausgesprochen doof. Aber Kraakmöller überzeugt ihn, daß es besser ist, sich erst mal
unauffällig ins Auge des Sturmes zu verziehen. Und von dort aus,
zusammen mit dem Auge, ins sichere
Atoll einzulaufen. Brabax will beim Segeleinholen helfen.
Der
vollkommen außerpustige Califax hat mit Pitipak das Baumhaus erklommen. Der
Älteste ist erstaunt, daß die Seekuh - auch Ilkai genannt - sich
gezeigt hat. Beim Essen muß Califax berichten, aus welchem Winkel
der Welt sie herkommen.
Das Schiff ackert sich durch die
Wellen, um des Sturmes Äuglein zu erreichen. Viel ist nicht zu
sehen, aber ein Rummms erschüttert den Kahn. Riff sollte hier
theoretisch keines auftauchen. Kappi läßt einen guten Witz raus:
Kann nur Moby Dick gewesen sein.
Califax packt mittlerweile
aus, daß sich Massen von Dauercampern die schöne Südsee-Inselwelt
unter den Nagel reißen wollen, samt den lustigen Baumhäusern. Aber
wenigstens für die Baumhütten existiert schon ein ausgeklügeltes
Verteidungssystem.
Die "Heiderose" hats erst mal geschafft,
nur das Ruder klemmt. Und ein Schiffbrüchiger treibt vor sich hin.
Kappi hat keine Muße, ihn zu retten, denn Juripik muß schnell
erreicht werden. Da zieht Brabax seine Silberschatz-Karte aus dem
Ärmel. Das hilft und der Leblose wird an Bord geholt. |
Die Ältesten haben endlich den Beschluß gefaßt, die beiden nicht zur
Küste bringen zu können. Weil die gute Ilkai nur in brenzligen Situationen
den Weg aus dem Meer auf sich nimmt. Vorsicht ist die Mutter des
Urwaldes. Aber als Feriengäste
dürfen die zwei gerne weiter hierbleiben.
Dem Geretteten ist inzwischen
die geschluckte Südsee ausgepumpt worden und er erzählt, er sei vom Walfänger "Solitude"
gefallen. Denn nach langer Abstinenz lief ihnen ein Riesenviech über den
Weg. Aber der Wal hatte letztlich andere Pläne und rammte aus Vergeltung für
die Harpune das Schiff von unten. Und dann kam der förchterliche
Sturm. An mehr kann sich James Gibbons nicht erinnern. Während
Kraakmöller über den Nutzen des Walfangs fabuliert, entdeckt Fiet
den Riesenwal. Des Kappis mit heißer Nadel gestrickter Plan ist es,
sich vom Wal nach Juripik ziehen zu lassen. Letu spickt den Wal auf
jeder Seite mit einer Harpune, um den Korpus mit den beiden Leinen
schmerzmäßig zu steuern. Der Wal zieht die selbe Nummer wie bei der
"Solitude" ab und rammt die "Heiderose"
gleichermaßen. Abrax springt
in einem Anfall von Übermut ins Nasse, um den genervten Wal zu
besänftigen und so das Schiff zu retten. Zumindest gelingt es ihm,
die Harpunen zu extrahieren. Aber ob das ausreicht? Endlich kommt
auch der Taifun zurück - der wirds schon löten.
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