
"Der mit den roten Haaren" eilt zu Itimais Onkel Ikelap, um von
ihm zu hören, daß Abrax der Walreiter sein muß. Aber der gute Ikelap
ist noch nicht palaverbereit. Erst, wenn das Lagerfeuer lustig
kokelt, kann er sich über den Walreiter auslassen. Die
"Heiderose" wurde in der Lagune fachmännisch aufgebockt, um bei Ebbe
nicht umzukippen. Das kaputte Steuerruder ist schnell abgebaut, aber
es dräut neues Unheil. Piet versucht nämlich mit Letus
Unterstützung, den Kappi vom Hirngespinst der silbernen Galeone zu
heilen. Obendrein ginge bei weiterer Verzögerung die Kopra-Prämie
verloren. Der Hauch einer Meuterei geht erst mal in die Hose. Der
Gemüsekahn mit Califax und Pitipak ist in Hatzfeldhafen sicher
angelandet. Am Strand erwartet sie ein pumucklesker Knabe mit
allerdings blondem Haar und dem typisch malaiischen Namen Egon.
Er führt die Handelswilligen nicht ganz uneigennützig zu seinem
Papa, |
der ebenso über eine gelbe Matte verfügt. Olle Mendel hat wohl
gut funktioniert. Als der Vater erfährt, daß Pater Brown am
anderen Ende der Leitung hängt, zeigt er wenig Begeisterung. Seine
Frau jedoch mag Browns schöne Geschichten. Während man sich
handelseinig wird, ist Pitipak mit Egon bereits auf Streifzug über
die Insel. Egon führt Pitipak sein Riesenkatapult vor, das
Kokosnüsse wie Erbsen verballert. Nun ist Pitipak an der Reihe.
Dummerweise sitzt auf der nächsten Nuß ein wunderschöner
Schmetterling, dem die Ratte in tiefer Zuneigung verfallen ist. So
geht die Nuß samt Ratte auf die Reise. Ein freundlicher
Greifvogel errettet die Ratte vorm sicheren Absturz, vorerst.
Pitipak und Egon entwerfen einen Rettungsplan, todsicher und genial
einfach. Pitipak stellt sich als Testpilot zur Verfügung und läßt
sich ins All schießen. Gut gezielt, der Vogel macht den Abflug.
Pitipak hält die Ratte fest im Griff, seinen Kurs aber leider nicht,
denn jetzt wird Palmen-Tennis gespielt. Hans Sonnewald hat
natürlich auch Kupferdraht im gut sortierten Lager. Als Bonus gibts ein schönes
Brotmesser für die Buschmänner. Da schlägt endlich auch Pitipak
wieder auf, denn die Palmen haben keine Lust mehr auf Ping-Pong.
Pitipak scheint um Jahre gealtert zu sein, sein Immitsch ist auf
ewig geschädigt. So ein Oberschlaffi! Sonnewald schlägt Califax vor,
ihn und Pitipak nach Stephansort zu bringen. Das Juripik-Atoll
ist wieder vollgelaufen und die "Heiderose" schaukelt fröhlich und
ruderlos. |
Die Mannschaft begibt sich ins Dorf, aber Kraakmöller will an
Bord bleiben und in Klausur gehen. Endlich wirds duster und das
Feuer vorbereitet, Brabax kann kaum noch an sich halten. Bald
sitzt das ganze Dorf im Kreise und Ikelap hebt an. Wie zu
erwarten war, dreht sich die sehr alte Geschichte um Patapek, den
Mann, der mit den Tieren kann: "Nachdem sich Patapek mit einem
Kalmar in philosophischen Fragen nicht einigen konnte, verlor er
sein Boot. Mit einem Oktopussy wäre er noch fertig geworden, aber
dieser hier hatte zwei Arme mehr. Kurz vor dem letzten Schnaufer
rettete ihn ein weißer Wal und brachte ihn heim." Die
neuerliche Sichtung weist allerdings stark auf Abrax hin. Er hat gülden Haar
und stimmt mit Brabaxens Strichmännchen überein. Und Abrax zog mit
dem Wal der aufgehenden Sonne entgegen, also in den Orient - nee,
falsche Baustelle. Die Matrosen kehren mit einem Angebot zur
"Heiderose" zurück, wo Kappi schon weggeratzt ist. Letu macht den
Vorschlag, das Kopra gleich hier auf Juripik einzusacken. Obwohl hier
die Australier das Vorkaufsrecht hätten. Die Einheimischen würden
ihre Kokosflocken im Tausch gegen gegen Werkzeuge sofort abgeben.
Kraakmöller gefällt das, er willigt sogar ein, Brabax wieder
mitzunehmen. Allerdings dauert die Reparatur noch eine Woche und das
hält Brabax nicht aus. Lieber verfolgt er mit Sadang den
"Walreiter". Heunadel im Steckhaufen? |