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541 Die Legende vom Walreiter Januar 2021

Mosaik 541

"Der mit den roten Haaren" eilt zu Itimais Onkel Ikelap, um von ihm zu hören, daß Abrax der Walreiter sein muß. Aber der gute Ikelap
ist noch nicht palaverbereit. Erst, wenn das Lagerfeuer lustig kokelt, kann er sich über den Walreiter auslassen.
Die "Heiderose" wurde in der Lagune fachmännisch aufgebockt, um bei Ebbe nicht umzukippen. Das kaputte Steuerruder ist schnell abgebaut, aber es dräut neues Unheil. Piet versucht nämlich mit Letus Unterstützung, den Kappi vom Hirngespinst der silbernen Galeone zu heilen. Obendrein ginge bei weiterer Verzögerung die Kopra-Prämie verloren. Der Hauch einer Meuterei geht erst mal in die Hose.
Der Gemüsekahn mit Califax und Pitipak ist in Hatzfeldhafen sicher angelandet. Am Strand erwartet sie ein pumucklesker Knabe mit allerdings blondem Haar und dem typisch malaiischen Namen Egon.
Er führt die Handelswilligen nicht ganz uneigennützig zu seinem Papa,

der ebenso über eine gelbe Matte verfügt. Olle Mendel hat wohl gut funktioniert.
Als der Vater erfährt, daß Pater Brown am anderen Ende der Leitung hängt, zeigt er wenig Begeisterung. Seine Frau jedoch mag Browns schöne Geschichten. Während man sich handelseinig wird, ist Pitipak mit Egon bereits auf Streifzug über die Insel. Egon führt Pitipak sein Riesenkatapult vor, das Kokosnüsse wie Erbsen verballert. Nun ist Pitipak an der Reihe. Dummerweise sitzt auf der nächsten Nuß ein wunderschöner Schmetterling, dem die Ratte in tiefer Zuneigung verfallen ist. So geht die Nuß samt Ratte auf die Reise.
Ein freundlicher Greifvogel errettet die Ratte vorm sicheren Absturz, vorerst. Pitipak und Egon entwerfen einen Rettungsplan, todsicher und genial einfach. Pitipak stellt sich als Testpilot zur Verfügung und läßt sich ins All schießen. Gut gezielt, der Vogel macht den Abflug. Pitipak hält die Ratte fest im Griff, seinen Kurs aber leider nicht, denn jetzt wird Palmen-Tennis gespielt.
Hans Sonnewald hat natürlich auch Kupferdraht im gut sortierten Lager. Als Bonus gibts ein schönes Brotmesser für die Buschmänner.
Da schlägt endlich auch Pitipak wieder auf, denn die Palmen haben keine Lust mehr auf Ping-Pong. Pitipak scheint um Jahre gealtert zu sein, sein Immitsch ist auf ewig geschädigt. So ein Oberschlaffi! Sonnewald schlägt Califax vor, ihn und Pitipak nach Stephansort zu bringen.
Das Juripik-Atoll ist wieder vollgelaufen und die "Heiderose" schaukelt fröhlich und ruderlos.

Die Mannschaft begibt sich ins
Dorf, aber Kraakmöller will an Bord bleiben und in Klausur gehen.
Endlich wirds duster und das Feuer vorbereitet, Brabax kann kaum noch an sich halten.
Bald sitzt das ganze Dorf im Kreise und Ikelap hebt an.
Wie zu erwarten war, dreht sich die sehr alte Geschichte um Patapek, den Mann, der mit den Tieren kann: "Nachdem sich Patapek mit einem Kalmar in philosophischen Fragen nicht einigen konnte, verlor er sein Boot. Mit einem Oktopussy wäre er noch fertig geworden, aber dieser hier hatte zwei Arme mehr. Kurz vor dem letzten Schnaufer rettete ihn ein weißer Wal und brachte ihn heim."
Die neuerliche Sichtung weist allerdings stark auf Abrax hin. Er hat gülden Haar und stimmt mit Brabaxens Strichmännchen überein. Und Abrax zog mit dem Wal der aufgehenden Sonne entgegen, also in den Orient - nee, falsche Baustelle.
Die Matrosen kehren mit einem Angebot zur "Heiderose" zurück, wo Kappi schon weggeratzt ist. Letu macht den Vorschlag, das Kopra gleich hier auf Juripik einzusacken. Obwohl hier die Australier das Vorkaufsrecht hätten. Die Einheimischen würden ihre Kokosflocken im Tausch gegen gegen Werkzeuge sofort abgeben. Kraakmöller gefällt das, er willigt sogar ein, Brabax wieder mitzunehmen. Allerdings dauert die Reparatur noch eine Woche und das hält Brabax nicht aus. Lieber verfolgt er mit Sadang den "Walreiter". Heunadel im Steckhaufen?

 

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