Abrax und Califax stürzen durch Bagdads nächtliche Gassen, um
ihren weggesperrten Kumpel Brabax zu retten. Auch allerlei
zwielichtiges Gesindel treibt sich in der Stadt herum. Lela, ihr
Adjudant Sveytaman sowie Quecksilber-Ali beraten, wie der von Lela
begehrte Hund endlich zu beschaffen sei. Da stoßen die Faxe hinzu
und Lela biegt es geschickt so hin, daß die Befreiung aller
Kasemattierten mit Alis Hilfe vonstatten gehen soll. Lela verlangt
lediglich das putzige Hunderl.
In Amiras Bäckerei ist guter
Rat teuer. Sie und Amar haben die ganze Nacht im Backlabor an
Khalils Baklavas experimentiert - ohne geschmacklichen Erfolg. Da erscheint die rettende Engelin Lela und bringt eine große Ladung Khalil-Kekse
in die Bäckerei. |
Der Erlös geht zu 100% an Lela, aber durch die Aufwertung des
Back-Tempels muß leider auch das Schutzgeld erhöht werden. Pünktlich
schlägt des Kalifen Bote mit einem Passierschein auf, damit der Brösel
in den Palast gebracht werden kann. Hier setzt der Befreiungsplan
ein. Ausgerüstet mit dem Visum des Großwesirs marschieren die Träger, auch Abrax
und Califax, zum Palast.
Im Palast des Kalifen schnarcht noch
alles von Rang und Namen. Nur im Verlies ist man hellwach, denn
Gertrud beginnt, sich mental aufs Frühstück vorzubereiten. Die
dringliche Bitte an die Wächter um etwas Rinderfilet, hat keinen
Erfolg. Also öffnet Gertrud die Tür unsachgemäß mit ihrem Rammsporn.
Als dann Califax noch in Herrn Sigismunds Kettenhemd klimpert und
kuruzzisch parliert, treten die dschinnfürchtigen Wächter die Flucht
an.
Die Kekslieferanten mit Sveytaman und Lela an der Spitze
rücken in den Palast ein und Abrax und Califax schlagen sich zu Ali
in die Büsche. Als sie Gertrud entdecken, eilen sie in die
Gegenrichtung, um Brabax zu befreien. Aber der ist mit den Gesandten
bereits auf dem Wege zum Großwesir. Gertrud zieht eine Schneise
des Schreckens durch den friedlichen Palastbezirk, die in der
Großküche ihr Ziel findet. Luftgetrocknete Scheibchen aus
Rinderhüfte, die Lieblingsspeise des Kalifen, treffen genau Gertruds
Geschmack. |
Die beiden Gourmands werden gut miteinander auskommen. Der
Kalif hält vor dem Aufstehen Morgenaudienz. Neben dem Großwesir ist
auch der hinterfo..listige Euphemios zugegen. Dieser versucht, die
berechtigten Verstimmungen des Kalifen wegen von Byzanz geschürter
Grenzkonflikte mit einem Duftwässerchen zu verkleistern. Was prima
gelingt. Zu weitergehenden geistigen Verrenkungen scheint der Kalif
ungefrühstückt nicht fähig. Zubaida ist beim Mampfen der frischen
Baklavas von einem bösen Geist heimgesucht worden. Dieser Dschinn
brauchte wohl nur seinen Nachtisch. Ein anderer wird vom Kalifen
und Masrur verfolgt. Kurz bevor Masrur den rothaarigen Geist
filetieren kann, greift Gertrud beherzt ein, scheitert aber. Neben Masrur geht
auch der rattophobe Elefant zu Bruch. Brabax schafft es immerhin,
den Großwesir von der Harmlosigkeit der fränkischen Gesandtschaft zu
überzeugen und so kommts doch noch zur Audienz beim Dicken.
Euphemios zieht einen Flunsch und die sympathische Gertrud darf auf
dem Kissen zu Füßen von Harun al-Raschid ihr Verdauungsschläfchen machen.
Unterdessen hat Quecksilber-Ali im unbewächterten Verlies den
hier in vermeintliche Sicherheit gebrachten siebenfarbigen Karfunkel
abgestaubt.
Das ist ein ganz netter Beifang. |