Anscheinend verwüstungsfrei hat der Elefant Saids Karawanserei
durchs schlanke Tor wieder verlassen können. Nun sind alle draußen.
Bloß Califax ventiliert nach seiner Ratte, die noch in Bagdad weilt.
Als Träger der falschen Wahrheit darf er nicht mehr zurück. So
bietet sich Isaak an, den Nager zu suchen und dann das Feld von
hinten aufzurollen.
Unterdessen sind drei Wochen ins Land gegangen,
Isaak hat zwar den notorischen Baklava-Fetischisten aufgetrieben, aber
seine Vorgänger noch nicht einholen können. Ein Bauer am
Wegesrand gibt ihm einen Hinweis auf das kürzlich vorbeigetrampelte
ominöse Transportmittel.
Aber auch andere dubiose Gestalten
sind scharf auf das zweischwänzige Tier, das bestimmt hervorragend
schmecken wird. Nachdem es als Lastenträger die Sore der Räuber über
die Grenze gebuckelt hat.
Califax macht sich immernoch Sorgen
um seine Ratte und will unbedingt auf Isaak warten.
|
Euphemios drängt jedoch auf die schnellstmögliche Weiterreise
nach Konstantinopel, um dort seine Reputation zu retten.
Isaak hat den Elefanten endlich auf der Netzhaut, muß aber sein
Bündel abwerfen, um den Endspurt zu schaffen. An einem
Wasserfall wollen die drei Raubgesellen sich ihrer Beute
bemächtigen, aber als sie die vielen Passagiere sowie den soeben
eingetroffenen Isaak entdecken, blasen sie erst mal ihr geplantes
Unternehmen ab. Feige sind sie auch noch. Wie erwartbar,
gestaltet sich das Wiedersehen von Abul Abbas mit seiner rattigen
Freundin unherzlich und der Dicke bringt sich auf einem Fels in den
Fluten in Sicherheit.
Lela hat in den vergangenen drei
Wochen schon ein gewisses Talent im Teppichknüpfen an den Tag
gelegt. Nebenher versucht sie, ihre
Kette zu beschnitzen , um ihr Gastspiel zu beenden. Auch ihr Teppichmotiv, die
Erdrosselung von Dschaffar, mißfällt dem Aufseher. Da erscheint
Sveytaman, um auf Befehl des Großwesirs Lela in die Silberminen
umzutopfen. Nachdem ihr Sveytaman die Kette abgenommen hat, dankt
sie es mit einem Kinnhaken. Lela beabsichtigt, ihren verlorenen
Posten wieder einzunehmen, doch die Diebesgilde hat schon einen
Nachfolger. Also bleibt ihr nur die Rache an den Abrafaxen.
Nebenher will sie den weißen Elefanten aufreißen und gegebenenfalls ihre
steile Karriere als Königin beschließen.
Um den Elefanten
wieder an Land zu bekommen, braucht es einen weiteren Felsbrocken
als Brücke. Der liegt herum, ließe sich aber nur per Hebelwirkung
bewegen. Dazu bräuchte man einen Baumstamm. |
Den zu fällen, sieht sich Herr Sigismund berufen. Beim Versuch
zerbricht er sein treues Schwert Balmungellus. Abrax hänselt ihn mit
einer Art Ritterregel. Da kommt ein Holzschmuggler des Weges
gerumpelt, der unter fürchterlichen Bammel vor einem gewissen
Digenes Akritas leidet. In seiner Angst hat er seinen Karren
fahrlässig in die Grütze geritten. Isaak verspricht ihm Hilfe als
Gegenleistung für einen seiner Baumstämme.
Nachdem der
Elefant anscheinend herrenlos im Fluß hockt, wollen die Räuber einen
weiteren Versuch wagen. Aber Abul Abbas weiß sich selbst zu helfen,
er setzt seinen Wasserwerfer in Gang. Auch die Ratte greift ein, was
aber schwer nach hinten losgeht. Der Räuberhauptmann hat schnell
begriffen, daß sich der Elefant mittels Ratte steuern läßt.
Euphemios versucht es mit diplomatischer Bestechung, büßt aber dabei
seine ganze Barschaft ein und macht sich gleichermaßen zur Lösegeldgeißel.
Als die restliche Truppe mit dem Stamm eintrifft, ist der
Elefant samt Besatzung verschwunden. Aber als willkommene Ablenkung
tritt der Grenzwächter Digenes Akritas auf den Plan. Seinen
holzliebenden Pappenheimer kennt er schon länger und greift ihn sich. Die
Mitläufer werden ebenfalls verpackt und sollen jetzt zum zuständigen
Emir al-Fatir gebracht werden. Lediglich Indira ist es gelungen,
unauffällig abzutauchen. Da Califax Solitär-Strip-Poker spielt,
kann sie seiner Spur folgen. Bleibt die stille Hoffnung, daß er sein
letztes Hemd weise einsetzt. |