
Die hilfreiche Ratte will den erneut rüsselgeklammerten Abul
Abbas von der Fußfessel abnagen, da wird sie von Lela erspäht und
in einem Käfig archiviert - als memento, ja die Rache an den Faxen
nicht zu vernachlässigen. Nach der scheinbar erfolgreichen
Rüsselklemmen-Therapie läßt sich Abul Abbas von Lelas
Zuckerbrot-Gesülze einlullen. Die erwiesene Tierfreundin gibt ihn
frei und spendiert als Haftentschädigung einen leckeren
Baklava-Keks. Freund Rattis Warnungen vor der falschen Schlange
gehen bei Abul Abbas ins Nirwana. Lela läßt eilig zum Abmarsch ihrer Legion
blasen.
Die Elefantensucher sind bisher leider erfolglos geblieben.
Während dies Akritas und Indira mit Fassung tragen, bekommt der gute
Abrax wieder sein Böckchen. Nicht ganz unbegründet, denn sie wurden
die letzte Zeit ständig auf die Nudel geschoben. Und da
fällt bei Abrax der Groschen - Lela wars natürlich. Nicht direkt, denn sie
hatte ja ihren Adlatus damit beauftragt, falsche Elefantenknödel zu legen. |
Nun nähert sich Lelas Truppe, die hier eine immense Mannstärke
angenommen hat (müßten ja 400 Stück sein), einem Dorf, wo Sveytaman
ein wenig agitiert. Als er den ankommenden Elefanten bemerkt, zieht
er sich diskret zurück. Der Droungarios will den Proviant endlich
auffüllen, der Dorfälteste erschrickt, aber diesmal soll ehrlich
bezahlt werden. Für den Beutel Goldes gibts auch noch eine
Extra-Information. Ein komischer Kauz soll vor Kurzem hier gewesen
sein und Verhaltensmaßregeln für Elefantenbeobachtungen gegeben
haben. Lela läßt Sveytaman aufgreifen. Der ist arg verwundert,
woher Lela ihre Streitmacht hat. Gevatter Droungarios macht sich
Sorgen, ob das Verpflegungsgeld lange reicht. Doch das hat jetzt der
Dorfälteste und Lela ist blank. Aber auch dafür gibts eine Lösung
nach Lela-Art: Dem Dorf dräut Gefahr und nur Kaiserin Lela kann
einen Rettungsschirm mit Doppel-Wumms bieten. Der ist leicht zu haben - allerdings gegen eine geringe Gebühr. Einen Sack Gold nebst
zwei Ochsen. Der Schutz beinhaltet auch einen Abo-Booster. Der
einkassierte Beutel Gold geht an den Droungarios zurück. Nie wieder
Hunger in der Truppe.
Brabax, Califax, Herr Sigismund sowie
Isaak haben Trapezunt nun erreicht. Im Hafen erkennt Brabax einen
Bekannten aus der Bagdader Teestube und vermeintlichen Gewährsmann
von Euphemios. Es stellt sich heraus, daß der Helmgehörnte auch der
Kapitän des Schiffes ist. Als alter Waräger ist er sich nicht zu
schade, auch mal Handel zu treiben. Aber er hats auch eilig,
abzulegen. Sigismund lädt ihn ins Wirtshaus ein, wo sich Califax als
Koch prostituieren will. |
Digenes Akritas ist auf dem Weg zu seiner Burg, um von dort
Verstärkung für die schwierige Elefantensuche zu rekrutieren. Hier
erfährt er, daß sich Lela einen Teil der byzantinischen Armee unter
den Nagel gerissen hat. Eine Mann identifiziert Indira, zum
Äußersten überrascht, als "Die
Hirschreiterin". In Digenes' Burgkapelle hängt ein
uralter Wandteppich mit einer Hirschreiterin, die Indira ähnlich
sieht. Laut Prophezeiung wird sie den Erben von Digenes Akritas
Familie retten. Doch zuerst muß der Frieden im Lande
wiederhergestellt werden. Der Grenzwächter schickt den Mann mit der
roten Fahne aus, die byzantinische Volksfront zusammenzurufen.
Califax hat unterdessen die Trapezunter Gourmet-Küche
bereichert. Für Sigismund gibts eine Schüssel Sprotten und für den
Waräger Gemüseauflauf, sein Lieblingsgericht. Immernoch besser als
der Kommiß-Fraß der Waräger bei Andronikos - täglich fade Mehlsuppe.
Califax kann die Abfahrt hinausschieben, mit dem Versprechen,
übermorgen einen Wildkräutersalat zu kredenzen. Mit dieser Nummer
schindet man über 10 Tage raus. Und endlich steht Lela - hoch zu
Elefant - vor dem Stadttor. In der kindischen Annahme, die
Byzantiner hätte Lela gefangen, wird trotz eindringlicher Warnung
von Brabax der Einlaß gewährt. Brabax eilt daraufhin ins Wirtshaus,
Califax zu warnen. Sie verstecken sich erst mal. Lela hat
Trapezunt übernommen und die Stadttore dichtgemacht.
Das
wird nicht leicht für Digenes und seinen bunten Haufen. |