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566 Die Hirschreiterin Februar 2023

Mosaik 566

Indira reitet nicht - wie sich's gehört - in den Sonnenuntergang, sondern an irgendeinem Blitzdings vorbei.

Die auserwählte Kaiserin Lela hat sich im Palast des Statthalters von Trapezunt mittlerweile häuslich eingerichtet. Vor ihr liegen zwei Kerle in den Milben des Teppichs. Euphemios denunziert die Faxe und verrät ihr Versteck, während Rurik Califax' Kochkunst in den Himmel hebt. Das verleiht dem Kapitän schlechte Karten für die Zukunft.

Der Bote ist zurück auf Digenes' Burg und berichtet von der Einnahme Trapezunts durch Lelas gekaufte Truppen. Digenes, Abrax, Indira sowie ein paar Hilfskräfte rücken aus, um sich vor Trapezunds Mauern mit dem Bauernheer zu vereinigen. Bei der letzten Rast vor dem Ziel gibt's Brot mit lecker Honig. Der Held meuchelt eine aufdringliche Wespe und erzählt, daß schon vier seiner Verwandten den mörderischen Insekten erlegen seien. Daher seine Wespophobie. Auch selbst wäre er fast einmal zu Tode gestöchelt worden.

Unterdessen sind die Brüder und Schwestern des Schwarmes aktiv geworden und umhüllen seinen Kopf samt vollgesabberter Schnute. Indira schreitet mannhaft ein und es gelingt ihr, mit Hilfe einer honigbekleckerten Decke, hoch zu Hirsch, den Schwarm vom Opfer abzulenken. Digenes Akritas hatte nochmal Glück. Der Hirsch wirft Indira in einen Fluß und sucht mit dem Köder das Weite, die Wespen hinterdrein. Nun stürzt sich Digenes in die Fluten und rettet seinerseits Indira.
Mit der ominösen Weissagung wurde kurzer Prozeß gemacht, sie ist nun anscheinend in Erfüllung gegangen. Sie hat aber noch eine weitere Klausel: die Hirschreiterin muß den letzten Sproß dieser Blutlinie ehelichen. Mit allen Konsequenzen. Beide scheinen wohl einverstanden, denn es kommt zu einer oralen Verknuspelung. Zum Glück verhaken sich ihre Zahnspangen nicht.
Auch der Hirsch hat jetzt seine Schuldigkeit getan, hoffentlich kennt er den Rückweg zu seinen Kühen. Ansonsten muß er seine Bestimmung in der Likörbranche suchen.

Hoch von Trapezunds Gemäuer beobachtet man das Heranrücken einzelner Bauerntrupps. Melden macht frei, das galt auch schon damals. Also gibt der Droungarios bekannt, daß aus allen Richtungen Bauern heranschwärmen und Digenes Akritas bald eintreffen wird.
Lela hält dies noch immer für ein Märchen. Der Droungarius soll sie gefälligst verscheuchen lassen.

Sveytaman hat lediglich Califax auftreiben können. Nun kommen auch Euphemios' Pläne ans Licht. Lela ist ehrlich erschüttert.

Euphemios erklärt ihr, daß er die Franken in Konstantinopel abservieren wollte, um dann den Elefanten der Kaiserin Irene zu schenken, in der Hoffnung, selbst Statthalter zu werden.
Vor den Mauern wollen einige Hitzköpfe schon mal mit dem Sturm anfangen. Als sich das Tor öffnet und die Soldaten hervorquellen, sind die Mutigsten natürlich die ersten, die abhauen. Aber der Retter ist schon da, mit Indira auf dem Sozius. Also existiert Digenes Akritas doch und Lela hatte ihnen Soldaten fest versprochen, daß er eine Verschwörungstheorie wäre. Sie fallen vom Glauben ab. Die spinnen, die Byzantiner. Auch Lela hats geschnallt, sie läßt das Tor schließen und befiehlt ihren letzten Getreuen, Euphemios und den Elefanten aufs Schiff zu bringen. Califax muß auch mit, aber ohne Ratte. Rurik läßt sich überzeugen, mitzuspielen.

Der Droungarios hat vor dem Sagenhelden kapituliert. Digenes öffnet das Tor und Sveytaman endet erst mal im Kerker.
Isaak, der unsterblich in Indira vernarrt war, erkennt seinen Irrtum, Indira gehört nun dem Grenzwächter. Zum Ausgleich erbt Isaak den Posten des Elefantenhüters.
Brabax ist verschwunden, wo auch immer. Angeblich im Knast.

Isaak hat ein Boot für Herrn Sigismund gemietet, um Lela zu verfolgen. Abrax schließt sich an.

Der Logothetes von Trapezunt wird auf Rat Indiras abgesetzt. Der ein wenig unbedarfte Droungarios soll ihn vertreten bis Kaiserin Irene ein Urteil über den Statthalter fällt.

 

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