
Indira reitet nicht - wie sich's gehört - in den Sonnenuntergang,
sondern an irgendeinem Blitzdings vorbei.
Die auserwählte
Kaiserin Lela hat sich im Palast des Statthalters von Trapezunt
mittlerweile häuslich eingerichtet. Vor ihr liegen zwei Kerle in den
Milben des Teppichs. Euphemios denunziert die Faxe und verrät ihr
Versteck, während Rurik Califax' Kochkunst in den Himmel hebt. Das
verleiht dem Kapitän schlechte Karten für die Zukunft.
Der
Bote ist zurück auf Digenes' Burg und berichtet von der Einnahme
Trapezunts durch Lelas gekaufte Truppen. Digenes, Abrax, Indira
sowie ein paar Hilfskräfte rücken aus, um sich vor Trapezunds Mauern
mit dem Bauernheer zu vereinigen. Bei der letzten Rast vor dem Ziel
gibt's Brot mit lecker Honig. Der Held meuchelt eine aufdringliche Wespe
und erzählt, daß schon vier seiner Verwandten den mörderischen
Insekten erlegen seien. Daher seine Wespophobie. Auch selbst wäre er
fast einmal zu Tode gestöchelt worden. |
Unterdessen sind die Brüder und Schwestern des Schwarmes aktiv
geworden und umhüllen seinen Kopf samt vollgesabberter Schnute.
Indira schreitet mannhaft ein und es gelingt ihr, mit Hilfe einer
honigbekleckerten Decke, hoch zu Hirsch, den Schwarm vom Opfer
abzulenken. Digenes Akritas hatte nochmal Glück. Der Hirsch wirft
Indira in einen Fluß und sucht mit dem Köder das Weite, die Wespen
hinterdrein. Nun stürzt sich Digenes in die Fluten und rettet
seinerseits Indira. Mit der ominösen Weissagung wurde kurzer Prozeß gemacht,
sie ist nun anscheinend in Erfüllung gegangen. Sie hat aber noch eine
weitere Klausel: die Hirschreiterin muß den letzten Sproß dieser
Blutlinie ehelichen. Mit allen Konsequenzen. Beide scheinen wohl
einverstanden, denn es kommt zu einer oralen Verknuspelung.
Zum Glück verhaken sich ihre Zahnspangen nicht. Auch der
Hirsch hat jetzt seine Schuldigkeit getan, hoffentlich kennt er den
Rückweg zu seinen Kühen. Ansonsten muß er seine Bestimmung in der
Likörbranche suchen.
Hoch von Trapezunds Gemäuer beobachtet
man das Heranrücken einzelner Bauerntrupps. Melden macht frei, das
galt auch schon damals. Also gibt der Droungarios bekannt, daß aus
allen Richtungen Bauern heranschwärmen und Digenes Akritas bald
eintreffen wird. Lela hält dies noch immer für ein Märchen. Der
Droungarius soll sie gefälligst verscheuchen lassen.
Sveytaman hat
lediglich Califax auftreiben können. Nun kommen auch Euphemios'
Pläne ans Licht. Lela ist ehrlich erschüttert. |
Euphemios erklärt ihr, daß er die Franken in Konstantinopel
abservieren wollte, um dann den Elefanten der Kaiserin Irene zu
schenken, in der Hoffnung, selbst Statthalter zu werden. Vor den
Mauern wollen einige Hitzköpfe schon mal mit dem Sturm anfangen. Als
sich das Tor öffnet und die Soldaten hervorquellen, sind die
Mutigsten natürlich die ersten, die abhauen. Aber der Retter ist
schon da, mit Indira auf dem Sozius. Also existiert Digenes Akritas doch
und Lela hatte ihnen Soldaten fest versprochen, daß er eine
Verschwörungstheorie wäre. Sie fallen vom Glauben ab. Die spinnen, die
Byzantiner. Auch Lela hats geschnallt, sie läßt das Tor schließen
und befiehlt ihren letzten Getreuen, Euphemios und den Elefanten
aufs Schiff zu bringen. Califax muß auch mit, aber ohne Ratte. Rurik
läßt sich überzeugen, mitzuspielen.
Der Droungarios hat vor
dem Sagenhelden kapituliert. Digenes öffnet das Tor und Sveytaman
endet erst mal im Kerker. Isaak, der unsterblich in Indira
vernarrt war, erkennt seinen Irrtum, Indira gehört nun dem
Grenzwächter. Zum Ausgleich erbt Isaak den Posten des
Elefantenhüters. Brabax ist verschwunden, wo auch immer.
Angeblich im Knast.
Isaak hat ein Boot für Herrn Sigismund
gemietet, um Lela zu verfolgen. Abrax schließt sich an.
Der
Logothetes von Trapezunt wird auf Rat Indiras abgesetzt. Der ein
wenig unbedarfte Droungarios soll ihn vertreten bis Kaiserin Irene
ein Urteil über den Statthalter fällt. |